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Mutmaßlicher Täter von Bad Reichenhall in Norwegen gefasst

(ty) Drei Wochen intensive Ermittlungsarbeit der Soko „14. Juli“ und der Staatsanwaltschaft Traunstein führten jetzt zur Ergreifung des mutmaßlichen Täters der beiden Gewaltverbrechen von Bad Reichenhall. Aufgrund der europaweiten Fahndung nach einem 20-Jährigen Bundeswehr-Soldaten gelang der norwegischen Polizei am gestrigen Abend die Festnahme des Gesuchten.

In der Nacht auf 14. Juli gegen 3 Uhr wurde in der Poststraße in Bad Reichenhall ein 72-jähriger Einheimischer von einem Unbekannten auf der Straße angegriffen und so schwer am Kopf verletzt, dass er trotz medizinischer Erstversorgung noch am Tatort starb. Nur wenige Minuten später wurde ein 17-jähriges Mädchen ganz in der Nähe in der Berchtesgadener Straße Opfer eines brutalen Überfalls. Die junge Frau wurde schwerstverletzt ins Krankenhaus gebracht. Zur Fallbearbeitung richtete die Kripo Traunstein die Sonderkommission „14. Juli“ ein, die im weiteren Verlauf bis auf 60 ständige Mitarbeiter erweitert wurde. Insgesamt 580 Hinweise gingen in Zusammenhang mit den Gewalttaten seither ein. Umfangreiches Spurenmaterial wurde gesichert und befindet sich teils noch beim Rechtsmedizinischen Institut in München zur abschließenden kriminaltechnischen Untersuchung. Zwei junge Männer, gegen die sich im Laufe der Ermittlungen Verdachtsmomente ergeben hatten, konnten im Verfahrensverlauf durch neu gewonnene Erkenntnisse umfänglich entlastet und aus der Untersuchungshaft entlassen werden.

Die entscheidende Wende ergab sich zum Wochenende. Aufgrund neuer Erkenntnisse konzentrierten sich die Ermittler auf einen 20-jährigen Soldaten. Ausgestattet mit einem richterlichen Beschluss durchsuchten die Beamten am Sonntagnachmittag die Stube und den Schrank des jungen Mannes in der Bundeswehr-Unterkunft in Bad Reichenhall. Dabei wurde die mutmaßliche Täterbekleidung gefunden, auf der sich Blutanhaftungen befanden. Eine umgehende kriminaltechnische Untersuchung ergab, dass diese von beiden Opfern der Gewalttaten stammen. An dem in der vergangenen Woche aufgefundenen und sichergestellten Messer konnten DNA-Spuren beider Opfer nachgewiesen werden, jedoch war keine Spur zu sichern, die einem Täter zuzuordnen ist. Im durchsuchten Spind wurde auch eine Messerscheide ohne Messer gefunden. Die Überprüfungen der Tatwaffe in diesem Zusammenhang sind noch nicht abgeschlossen. Jedoch handelt es sich zumindest um ein typgleiches Messer (siehe Foto oben). 


Am Montag wurde Kontakt mit den norwegischen Polizeibehörden aufgenommen, da ermittelt werden konnte, dass der 20-Jährige am 22. Juli von Frankfurt/Main nach Oslo geflogen war. Ausgestattet mit den Fahndungsunterlagen fiel einer norwegischen Polizeistreife gestern Abend in der Nähe von Trondheim ein junger Fußgänger am Straßenrand auf. Die Beamten erkannten ihn bei der Überprüfung als den Gesuchten. Der 20-Jährige ließ sich widerstandslos festnehmen. Derzeit befindet er sich im norwegischen Polizeigewahrsam. Seitens der Staatsanwaltschaft Traunstein wird ein Auslieferungsersuchen an die norwegischen Behörden gestellt. Wann der Festgenommene nach Bayern überstellt wird, ist noch nicht bekannt. Die Ermittlungen der Soko „14. Juli“ laufen indes weiter.

 

Horror-Unfall an der Bahnstrecke

(ty) Ein 28-jähriger Autofahrer kam heute in Röthenbach im Kreis Lindau vermutlich wegen überhöhter Geschwindigkeit oder aufgrund eines Fahrfehlers von der Straße ab und schleuderte auf die Bahnlinie zu. Gegen 5.45 Uhr war der Mann aus dem Kreis Lindau auf der Staatsstraße 2001 in Richtung Röthenbach unterwegs und kam deutlich vor der Bahnüberführung in einer langgezogenen Linkskurve nach rechts von der Straße ab und ins Bankett. Das Auto erfasste die rechte Leitplanke, hob dadurch ab und kam in dem daneben liegenden Feld wieder auf, woraufhin es noch über das Feld schleuderte. An dessen Ende rutschte der Wagen über einen Weg, bevor er erneut gegen eine Leitplanke stieß, dann die Böschung rechts von der Bahnüberführung hinunterrutschte und dort nach rund 70 Metern Schleuderstrecke etwa 15 Meter vor den Gleisen zum Stehen kam.
Der 28-Jährige wurde schwer verletzt.

Die Polizei hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen und geht derzeit von nicht angepasster Geschwindigkeit oder einem Fahrfehler als Unfallursache aus. Durch die Staatsanwaltschaft wurde eine Blutentnahme angeordnet, mit der die Fahrtüchtigkeit des Westallgäuers untersucht werden wird.

Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass das Autowrack auf die Bahnstrecke abrutscht, wurde der Zugverkehr in diesem Bereich bis etwa 7 Uhr eingestellt.

 

Dreijähriger auf Entdeckungstour

(ty) Einem Passanten fiel gestern gegen 18.15 Uhr in der Abteistraße in Passau ein kleiner Bub auf, der ohne Begleitung unterwegs war. Dies kam dem Mann seltsam vor und er verständigte die Polizei. Die Beamten versuchten dann knapp eine Stunde lang herauszufinden, von wo der Dreijährige ausgebüxt war. Zwischenzeitlich hatte sich der Großvater des Kinds bei der Polizei gemeldet. Sein Enkel hatte sich in einem unbeobachteten Moment vom Wohnanwesen entfernt und war auf Entdeckungstour aufgebrochen. Die Angehörigen suchten eine Stunde fieberhaft nach dem Buben, bevor sie dann doch die Polizei verständigten. Schließlich konnte der überglückliche Großvater seinen Enkel wieder in Empfang nehmen.

 

Spektakuläre Festnahme

(ty) In der Nacht auf Sonntag wurden aus einem Autohaus im schweizerischen Kreuzlingen zehn hochwertige Fahrzeuge entwendet. Im Rahmen der internationalen Fahndung wurde nun gestern eines der geklauten Autos auf der A 92 in Fahrtrichtung Deggendorf von der Verkehrspolizei Freising festgestellt. Nachdem der Wagen an der Ausfahrt Dingolfing-West die Autobahn verlassen wollte, kam es zu einem Unfall und der Fahrer flüchtete zu Fuß. Der 47-Jährige wurde wenig später festgenommen.


Gegen 20 Uhr wurde die Einsatzzentrale beim Polizeipräsidium Niederbayern vom Polizeipräsidium Oberbayern-Nord informiert, dass der entwendete Mercedes GL 63 AMG auf der A 92 in Richtung Deggendorf unterwegs ist. Das Auto wurde von einer Streife der Verkehrspolizei Freising aufgenommen und fuhr mit hoher Geschwindigkeit. Durch die Einsatzzentrale wurden sofort umfangreiche Fahndungsmaßnahmen unter Einbindung mehrerer Streifenbesatzungen und eines Polizeihubschraubers in die Wege geleitet. An der Ausfahrt Dingolfing-West wollte der 47-jährige polnische Fahrer die Autobahn verlassen; im Bereich der Ausfahrt kam es dann zu einem Unfall und das Auto überschlug sich. Der alleine im Fahrzeug sitzende Fahrer setzte seine Flucht zu Fuß fort. Während der Verfolgung gab ein Beamter mehrere Warnschüsse in die Luft ab; schließlich konnte der 47-Jährige festgenommen werden. Er erlitt bei dem Unfall leichte Verletzungen und wurde in ein Krankenhaus gebracht, wo er derzeit von Polizeibeamten bewacht wird.

Die Kripo hat in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft die weitere Bearbeitung des Falls übernommen. Das Fahrzeug im Wert von rund 180 000 Euro wurde sichergestellt. Bei der Durchsuchung wurden darin umfangreiche Beweismittel aufgefunden. Gegen den 47-Jährigen liegen zwei aktuelle Haftbefehle vor. Der Mann wird in eine Justizvollzugsanstalt gebracht werden.
Die Ermittlungen in Zusammenarbeit mit den Schweizer Behörden dauern an.

 

Aufmerksame Polizisten

(ty) Aufmerksame Polizisten der Inspektion Gröbenzell entdeckten gestern Vormittag während einer Geschwindigkeitskontrolle in Puchheim (Kreis Fürstenfeldbruck Marihuana-Pflanzen auf dem Balkon eines angrenzenden Hauses. Als sie die Örtlichkeit genauer inspizieren wollten, bemerkten sie plötzlich hektische Aktivitäten auf dem Balkon. Bei der anschließenden Durchsuchung des Wohnhauses stellten die Polizisten 13 Marihuana-Pflanzen sowie Kleinmengen von Marihuana und Haschisch fest. Außerdem wurde im Zimmer des 16-jährigen Sohnes ein Springmesser gefunden, weshalb er sich neben dem illegalen Besitz von Betäubungsmitteln auch wegen eines Verstoßes nach dem Waffengesetz verantworten muss.
Zudem wurden vier Soft-Air-Waffen gefunden, bei denen noch geprüft wird, ob waffenrechtliche Verstöße vorliegen.
Das für Rauschgiftdelikte zuständige Fachkommissariat der Kripo Fürstenfeldbruck ermittelt gegen den 46-jährigen Puchheimer und seine 56-jährige Ehefrau sowie gegen deren Sohn.

 

Blutiger Beziehungsstreit im Auto

(ty) Ein 36-Jähriger fügte seiner Lebensgefährtin gestern Nachmittag mehrere nicht lebensgefährliche Schnitt- und Stichverletzungen zu. Sie befanden sich gerade auf der gemeinsamen Heimfahrt, kurz vor dem Autobahndreieck Roth, als ein Streit zwischen den beiden eskalierte. Das Paar war in einem BMW auf der A6 in Richtung Heilbronn unterwegs und hatte nach jetzigem Stand der Ermittlungen zunächst eine verbale Auseinandersetzung. Der Mann zog dann plötzlich ein Taschenmesser und verletzte damit seine auf dem Beifahrersitz sitzende Lebensgefährtin (32) im Gesicht und am Oberkörper. Anschließend hielt der 36-Jährige an, sodass die Frau den Wagen verlassen konnte, und fuhr dann alleine weiter. 
Während man seine Lebensgefährtin in ein Krankenhaus brachte, leitete die Polizei sofort eine Fahndung nach dem BMW-Fahrer ein und es gelang schließlich, ihn auf der A6  auf Höhe Hockenheim zu stoppen. Die Staatsanwaltschaft beantragte zwischenzeitlich die Inhaftierung.

  

Eiskalte Räuber geschnappt

(ty) Der Kripo Kempten ist es gelungen, zwei eiskalte Räuber zu überführen, die bei ihren Taten in Pfronten und Kempten rücksichtslos und geplant vorgegangen sind. Gestern durchsuchten die Ermittler die Wohnungen der beiden Kemptener und konnten dabei Beweismaterial und die teils geraubten Gegenstände sicherstellen. Außerdem legten beide ein Geständnis ab. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurden sie zwischenzeitlich dem Haftrichter vorgeführt – und der erließ Untersuchungshaftbefehl, weshalb die Männer im Alter von 22 und 23 Jahren nun in einer Justizvollzugsanstalt einsitzen.



Am Abend des 15. März läuteten die Täter an der Wohnungstür ihres 49-jährigen Opfers in einem Mehrfamilienhaus und überraschten ihn, nachdem er geöffnet hatte. Die maskierten Männer fesselten und knebelten den Bewohner. In der Wohnung suchten sie nach Bargeld und nahmen dieses sowie die Bankkarte des Mannes an sich. Zum Zwecke einer später folgenden Bankabhebung nötigten sie das Opfer zur Nennung der PIN. Dann trennten sich die Wege der Männer: Während einer das Opfer weiterhin einschüchterte, begab sich der andere zu einem Bankautomaten. Erst nach etwa einer halben Stunde und erfolgter Abhebung verließen die Täter die Wohnung und ließen den 49-Jährigen leicht verletzt zurück.




Einen guten Monat später, am 23. April, schlugen die beiden erneut zu. Diesmal lauerten sie in Pfronten-Kreuzegg einem 52-Jährigen auf. Sie zogen den Mann, der auf dem Heimweg war, vom Fahrrad, fesselten und knebelten auch ihn und zogen ihn in ein Gebüsch. Während einer der Täter ihn im Gebüsch liegend über eine Stunde in Schach hielt, verschwand der andere mit dem Hausschlüssel und Geldbeutel des Opfers. In dessen Wohnung nahm er Bargeld und auch die Bankkarte an sich. Auch in diesem Fall hob der Täter Geld an einem Bankautomaten ab, nachdem die PIN erzwungen wurde. Dann ließen sie den leicht verletzten Mann gehen, der sich zu einem Anwohner flüchtete, von wo aus die Polizei verständigt wurde.

 

Tödlicher Badeunfall

(ty) Heute Nachmittag kam in Erlangen-Dechsendorf ein 80-jähriger Mann im Dechsendorfer Weiher ums Leben. Der Mann hielt sich mit Angehörigen am Westufer des Gewässers auf und ging etwa um 15.30 Uhr zum Schwimmen. Einige Minuten später erkannte eine Angehörige eine augenscheinliche Notlage des Mannes und alarmierte die Rettungskräfte. Ein Rettungsschwimmer der Feuerwehr konnte den Mann zwar bergen, ein Notarzt konnte jedoch nur noch dessen Tod feststellen.
Die Ermittlungen zur Todesursache laufen.

 

Leiche ist identifiziert

(ty) Die am Montagmittag in einem Gewerbebetrieb in Marktoberdorf entdeckte Leiche ist nun zweifelsfrei identifiziert. Es handelt sich bei dem Toten, wie bereits vermutet, um den 26-jährigen Vermissten aus München. Das Ergebnis der heutigen Obduktion ergab, dass ein Fremdverschulden beziehungsweise eine Fremdeinwirkung ausgeschlossen werden kann.

In einem nicht mehr in Betrieb stehenden Heizkraftwerk hatte ein Kaminkehrer bei Revisionsarbeiten in Bodennähe in einem der Rauchzüge des etwa 60 Meter hohen Schornsteins die Leiche gefunden.

 

Brandursache wohl geklärt

(ty) Wie berichtet, kam es am Montagnachmittag zu einem Großbrand in einem landwirtschaftlichen Anwesen in Schweibach bei Lauterhofen in der Oberpfalz, bei dem vier Personen leicht verletzt wurden und vier Kühe verbrannten. Der Sachschaden beläuft sich auf zirka 500 000 Euro. Die bisherigen Ermittlungen der Kripo Regensburg haben ergeben, dass sowohl eine vorsätzliche Brandstiftung als auch ein Blitzeinschlag als Brandursache ausgeschlossen werden können. Denn zirka eine Stunde vor Entdeckung des Brands wurde mittels einer Maschine Stroh in den Schober eingeblasen – und nach Rücksprache mit Experten des Landeskriminalamts dürfte dieser Vorgang aller Wahrscheinlichkeit nach ursächlich für das Feuer gewesen sein.


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