Immer mysteriöser: Jetzt verschwand der Schwerverletzte aus der Klinik
(ty) Der Fall wird immer mysteriöser. Seit zwei Tagen wird aus dem Nürnberger Südklinikum ein Patient mit schweren Kopfverletzungen vermisst, der in Lebensgefahr schwebt. Alle bisherigen Suchmaßnahmen blieben ohne Erfolg. Und schon die Vorgeschichte gibt den Ermittlern Rätsel auf.
Der Mann, dessen Personalien nicht feststehen, wurde vorgestern gegen 17 Uhr zuletzt im Klinikums-Gebäude gesehen. Seine Spur verliert sich an der Bushaltestelle vor dem Krankenhaus. Der Unbekannte schwebt auf Grund seiner Verletzungen in Lebensgefahr und könnte möglicherweise orientierungslos umherirren. Er bedarf dringend ärztlicher Behandlung. Die Verbände, die ihm angebracht worden waren, soll er entfernt haben. Eine Beschreibung zu dem Mann liegt nicht vor; er soll mit einer Jeans und einem Hemd bekleidet sein. Angeblich ist er über 30 Jahre alt und spricht nur gebrochen deutsch.
Das auf dem Foto (oben) gezeigte Augen-Hämatom soll sich inzwischen auf beide Augen ausgeweitet haben. Die Kripo geht davon aus, dass der Vermisste auf Grund seines Aussehens aufgefallen sein muss. Möglicherweise fuhr er mit dem Omnibus zum U-Bahnhof „Langwasser-Mitte“ oder stieg vor dem Krankenhaus in ein Fahrzeug.
Bei dem Vermissten handelt es sich um die Person, die am Sonntag im Stadtgebiet Nürnberg schwer verletzt aufgefunden und angeblich von einem Kraftfahrer ins Krankenhaus gefahren worden war. Am frühen Sonntagmorgen wurde der Mann schwer verletzt aufgefunden und von einem noch unbekannten Kraftfahrer in der Klinik abgegeben. Die Kripo geht von einem versuchten Tötungsdelikt aus. Nach eigenen Angaben soll der Mann im Bereich einer Nürnberger Disco "Probleme" gehabt haben. Gegen 4 Uhr sei er dann von einem unbekannten Pkw-Fahrer vom Hauptbahnhof in ein Krankenhaus gefahren worden. Dort stellten die Ärzte, die eine Lebensgefahr zunächst nicht ausschließen konnten, erhebliche Kopfverletzungen fest. Nach einer Notoperation stabilisierte sich der Zustand des Mannes. Er gab an, dass er sein Mobiltelefon und seine Geldbörse vermisse. Möglicherweise kam beides während seiner "Probleme" abhanden. Näheres ist noch nicht bekannt. Und nach dem Verschwinden des Mannes aus dem Krankenhaus wird der Fall noch rätselhafter.
Feuerwehr kann zu Fuß zum Einsatz gehen
(ty) Das ist auch mal ungewöhnlich. Tatsächlich zu Fuß konnten heute Nacht gegen 4.30 Uhr die Floriansjünger der Feuerwache in Moosach den Einsatzort erreichen und den Vollbrand einer großen Asphaltfräsmaschine löschen. Die Maschine war die ganze Nacht über im Münchner Brudermühltunnel im Einsatz gewesen und wurde von dort auf einen Sattelauflieger verladen. Die Maschine sollte zum Firmengelände gebracht werden, welches sich in der Nähe der Feuerwache befindet. Während der Fahrt stellte der Lkw-Fahrer fest, dass die Fräsmaschine in Brand geraten war. Er fuhr also direkt auf den Hof der Feuerwache 7 ein – und das Feuer wurde gelöscht. Ein Übergreifen der Flammen auf die Zugmaschine und den Auflieger konnte verhindert werden. An der Fräsmaschine entstand allerdings vermutlich ein Totalschaden in Höhe von zirka 300 000 Euro. Verletzt wurde niemand. Die Kripo hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Spaziergänger finden Leiche
(ty) Heute Mittag fanden Spaziergänger nahe der Ortschaft Rüdisbronn im Landkreis Neustadt/Aisch die Leiche eines Mannes. Die Umstände des Todesfalls sind noch unklar. Der gegen 12.15 Uhr verständigte Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen. Die Leiche wurde zwischenzeitlich identifiziert: Es handelt sich um einen 66-Jährigen aus dem Kreis Neustadt/Aisch. Nach bisherigen Erkenntnissen fuhr der Mann in den Morgenstunden mit einem kleinen Radlader zu Arbeiten zu einem Feld. Die Kripo hat die Ermittlungen noch am Fundort der Leiche übernommen. Derzeit liegen keine Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden vor, wie es heißt.
Messer-Attacke auf den neuen Freund der Ex
(ty) Gegen einen 16-jährigen Memminger, der am Freitagabend im Zollergarten auf seine ehemalige Freundin und deren neuen Freund traf und beide mit einem Messer attackierte, wurde zwischenzeitlich Haftbefehl wegen Fluchtgefahr erlassen. Er sitzt bereits in einer Justizvollzugsanstalt. Die Ermittlungen erhärteten den Verdacht der gefährlichen Körperverletzung an seiner 15-jährigen Ex-Freundin und deren neuem 14-jährigen Freund, weshalb der junge Mann – der in den vergangenen Monaten mehrfach strafrechtlich in Erscheinung getreten war – nun auf Anordnung der Staatsanwaltschaft dem Ermittlungsrichter vorgeführt wurde. Im aktuellen Fall versucht der 16-Jährige, mit einem Messer auf den neuen Freund seiner Ex einzustechen. Allerdings traf er nicht ihn, sondern die 15-Jährige zwei Mal im Bereich der Kniekehle. Das Mädchen muss ins Krankenhaus. Zum Tatzeitpunkt hatte der Angreifer rund ein Promille intus.
Hoher Schaden durch Feuer
(ty) Heute Nacht gegen 2 Uhr wurde der Brand einer Lagerhalle eines Abfallverwertungsbetriebs in Berolzheim (Kreis Weißenburg-Gunzenhausen) gemeldet. Beim Eintreffen der Polizeistreife schlugen bereits Flammen aus dem Gebäude. Die rund 100 angerückten Helfer von umliegenden Wehren brachten das Feuer rasch unter Kontrolle und konnten es inzwischen auch komplett löschen.
Nach ersten Erkenntnissen, die sich inzwischen auch erhärtet haben, geriet Recyclingabfall, der in der Halle gelagert war, in Brand. Die Ermittlungen dauern aber noch an. Das Feuer griff dann jedenfalls auf einen Bagger und anschließend auf das Gebäude über. Der Gesamtschaden wird nach ersten Schätzungen auf weit über 250 000 Euro beziffert. Verletzt wurde niemand.
Hungriger Ladendieb: Anzeige wegen 80 Cent
(ty) Sehr viel Hunger muss gestern Mittag ein 48-jähriger Vorarlberger gehabt haben, der in einem Lindauer Discount-Markt drei Buttercroissants aus dem Regal nahm und noch im Geschäft zwei davon aufaß. Allerdings bezahlte er später an der Kasse lediglich das eine, übrig geblieben Gebäck und verheimlichte gegenüber der Kassiererin die beiden bereits verspeisten Croissants im Wert von knapp 80 Cent. Ein Ladendetektiv, der alles beobachtet hatte, sprach den Dieb an und rief die Polizei, die nun wegen Ladendiebstahls ermittelt.
Skalpelle aus Krankenhaus geklaut
(ty) Gestern Nachmittag kontrollierte eine Streife der Fürther Polizei zwei junge Männer in der Nähe des Krankenhauses. Und was die Polizisten dabei fanden, war ungewöhnlich. Die Männer fielen gegen 16 Uhr auf, als sie sich beim Anblick der Beamten verdächtig verhielten. Bei der anschließenden Kontrolle fand sich medizinisches Besteck. Da beide nicht den Anschein erweckten, als seien sie Ärzte oder Sanitäter, wurden sie vorläufig festgenommen. Das Besteck, unter dem sich auch Skalpelle befanden, war mit dem Logo des Fürther Krankenhauses versehen. Die Tatverdächtigen gaben zu, es im Rahmen eines Krankenbesuchs gestohlen zu haben. Das Duo wurde wegen Diebstahls angezeigt, die Beute dem Krankenhaus zurückgegeben.