Lkw rammt Brücke: Fünf Millionen Euro Schaden
(ty) Heute Nacht gegen 4.40 Uhr war ein 29-jähriger italienischer Lkw-Fahrer mit seinem Laster durch eine Bahnunterführung in der Dachauer Straße in Moosach unterwegs, als es mächtig schepperte. Sein Lkw mit dem Maschinenaufbau einer Betonpumpe hatte nämlich eine Höhe von 3,90 Metern. Die Bahnunterführung hat aber nur 3,40 Meter, worauf auch ein Schild hinweist.
Der Zusammenstoß verursachte große Schäden an der Brücke (siehe Foto oben) und Beschädigungen am Lkw. Bei der Brücke wurden Stahlträger und die Bahngleise verbogen. Der Schienenverkehr ist momentan nicht möglich. Der Schaden an der Brücke beträgt mindestens fünf Millionen Euro. Weitere Untersuchungen zur Beschädigung und zur Statik der Brücke folgen noch. Die Unterführung ist momentan gesperrt.
Bei dem Unfall fielen mehrere Trümmerteile der Brücke auf die Fahrbahn, durch die sich der Lkw die Ölwanne aufriss. Dabei trat eine große Menge an Betriebsstoffen aus, die von der Feuerwehr beseitigt werden mussten. Der Schaden am Lkw wird auf etwa 200 000 Euro geschätzt. Bei dem Unfall wurde der 29-jährige Fahrer verletzt; er wurde per Rettungsdienst zur stationären Behandlung ins Krankenhaus gebracht.
Wenn Liebe blind macht – kann es richtig teuer werden
(ty) Seit mehr als einem Jahr ermittelte die Kripo Weiden in zwei Betrugsfällen, die als so genanntes Romance-Skamming oder Love-Scamming bekannt sind. Jetzt konnten zwei dringend Tatverdächtige in Neu-Ulm festgenommen werden. Beim Romance-Scamming suchen die Täter(innen) über das Internet gleichermaßen Kontakt zu Frauen und Männern und täuschen ihnen eine Liebesbeziehung vor. Eigentliches Ziel dabei ist es, sich zunächst das Vertrauen der Opfer zu erschleichen um sie dann zu Geldzahlungen zu bewegen.
Ein 30-Jähriger aus dem Kreis Tirschenreuth fiel vor zwei Jahren solchen Betrügern zum Opfer und überwies gestaffelt annähernd 100 000 Euro nach Serbien, ehe er Anzeige erstattete. Ähnlich erging es einem 40-Jährigen aus dem Kreis Neustadt/Waldnaab. Bei ihm war der Betrag glücklicherweise deutlich geringer, ehe ihm Zweifel kamen. Vorgestern nun nahmen Beamte der Kripo Weiden nach akribischen und hartnäckigen Ermittlungen bei einer groß angelegten Durchsuchungsaktion eine 26-jährige Frau aus Serbien und einen 35-jährigen Deutschen in dessen Wohnung in Neu-Ulm fest. Dabei stellten sie umfangreiches Beweismaterial sowie Computer und Mobiltelefone sicher.
Die 26-jährige Serbin gestand, den genannten 40-Jährigen über eine Internetplattform kennengelernt zu haben. Unter den verschiedensten Vorwänden brachte sie ihn wiederholt dazu, Gelder nach Serbien zu transferieren. Nur darum ging es ihr. Parallelen gibt es auch zu dem weitaus gravierenderen Fall, in dem über einen Zeitraum von einem Jahr immer wieder Geld nach Serbien per Bargeldüberweisungen ging und der 30-Jährige damit annähernd 100 000 Euro in den Sand setzte. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erließ die Richterin Haftbefehl wegen Flucht- und Verdunkelungsgefahr gegen die 26-Jährige. Gegen sie und ihren 35-jährigen Mittäter laufen die weiteren Ermittlungen wegen des Verdachts auf schweren Betrug.
Betrunkener Geisterfahrer ohne Führerschein
(ty) Heute gegen 5.30 Uhr war ein 25-Jähriger mit seinem Opel Corsa an der Anschlussstelle Regensburg-Ost zunächst auf die Autobahn-Auffahrt in Richtung Passau gefahren. In der Auffahrt fuhr er aber dann nach links auf die Gegenspur und weiter entgegengesetzt der vorgeschriebenen Richtung in die Ausfahrtsspur. Dort stieß er frontal mit einem entgegenkommenden VW Golf zusammen, der von einem 54-jährigen Regensburger gesteuert wurde. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Es entstand Sachschaden in Höhe von 16 000 Euro.
Bei der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass der Unfallverursacher offensichtlich ohne Licht gefahren war. Weiter wurde festgestellt, dass er erheblich alkoholisiert war. Zudem war der Unfallverursacher nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Die weiteren Ermittlungen erhärteten den Verdacht, dass der Geisterfahrer bereits vorher einen Unfall verursachte, dabei Fahrbahnbegrenzungen und Schutzplankenfelder beschädigte sowie sich unerlaubt von der Unfallstelle entfernt hat.
Unfall endet im Knast
(ty) Den Unfall, den er am Dienstag auf der A93 in Höhe Wernberg-Köblitz verursacht hat, wird ein 29-jähriger tschechischer Staatsangehöriger so schnell wohl nicht vergessen. Mit im Auto saß ein 26-jähriger Landsmann. Im Rahmen der sich anschließenden Kontrolle durchsuchten die Beamten auch eine in dem Pkw deponierte Tasche. Darin fanden sie rund ein Kilo Marihuana und nahmen die beiden Männer fest. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde das Duo dem Haftrichter vorgeführt. Der erließ inzwischen Haftbefehl gegen die beiden Männer; sie wurden in Justizvollzugsanstalten gebracht.
Mit der Knarre durchs Treppenhaus
(ty) Am Mittwoch gegen 14.15 Uhr rief ein Mann bei der Integrierten Leitstelle Regensburg an und sagte, dass er total fertig sei und eine Schreckschusspistole besitze. Seinen Namen wollte er nicht nennen, er gab jedoch an, dass er im Regenstauer Ortsteil Steinsberg wohne. Die Leitstelle informierte daraufhin die Polizei. Kurze Zeit später rief bereits ein ebenfalls in Steinsberg wohnender Mann bei der Einsatzzentrale an und teilte mit, dass er in einem Mehrfamilienhaus wohne, in dem gerade ein Bewohner mit einer Waffe durchs Treppenhaus laufe.
Aufgrund dieser Mitteilung rückten mehrere Streifenwagen an. Dort stellte sich heraus, dass es sich bei dem Mann, der bei der Leitstelle angerufen hatte, um einen 30-Jährigen handelt, der in dem Mehrparteienhaus wohnt. Da mittlerweile die Eltern des psychisch kranken Mannes eingetroffen waren, konnten die Einsatzkräfte ihn widerstandslos festnehmen. Aufgrund seines Zustands wurde er in ein psychiatrisches Krankenhaus eingewiesen. Verletzt wurde niemand. In der Wohnung des 30-Jährigen stellten die Beamten eine Pistole sicher, bei der es sich dem ersten Anschein nach um eine Schreckschusswaffe handelt.
Rettungswagen kippt auf Einsatzfahrt um
(ty) In München-Obersendling ist ein Rettungswagen auf Einsatzfahrt mit einem Opel zusammengekracht und dabei umgekippt. Verletzt wurde zum Glück niemand. Am Mittwoch gegen 7.20 Uhr war ein 20-jähriger Rettungsassistent mit seinem 61-jährigen Beifahrer auf einer Einsatzfahrt mit dem Rettungswagen auf der Aidenbachstraße stadtauswärts unterwegs; Blaulicht und Martinshorn waren eingeschaltet. Die Kreuzung zur Boschetsrieder Straße wollte der Rettungswagen geradeaus überqueren, obwohl die Ampel Rot zeigte. Ein 46-jähriger Opel-Fahrer wollte aber zeitgleich die Boschetsrieder Straße geradeaus in Richtung Thalkirchen überqueren. Er nahm zwar die Sondersignale des von links kommenden Rettungswagens wahr, dachte jedoch, dass dieser sich von hinten nähert. Er wollte dem Rettungswagen freie Fahrt gewähren und fuhr deshalb langsam in den Kreuzungsbereich ein. Dabei stieß er frontal in die Seite des von links kommenden Rettungswagens, der durch den Zusammenprall aufgeschaukelt wurde und auf die linke Seite kippte, wo er noch einige Meter dahinrutschte. An beiden Fahrzeugen entstand jeweils Totalschaden.
Mutmaßliche Drogenschmuggler gefasst
(ty) Die bayerischen Schleierfahnder aus Traunstein nahmen gestern im Berchtesgadener Land zwei Männer aus München fest, weil in ihrem Auto mehr als elf Kilogramm Mohnkapseln und gut 20 Gramm eines opiathaltigen Pulvers gefunden worden waren. Gegen die beiden mutmaßlichen Drogenschmuggler wird jetzt wegen der unerlaubten Einfuhr von Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge ermittelt.
Die Fahnder hielten den Toyota mit Münchner Zulassung um 13.15 Uhr auf der A 8 bei Piding an. Die beiden Insassen, ein 40-jähriger Inder und ein 44-jähriger Deutscher, waren mit dem Pkw gerade über den ehemaligen Grenzübergang Walserberg aus Österreich eingereist. Im Kofferraum des Wagenbs fanden die Schleierfahnder mehrere Müllsäcke, die voll mit Mohnkapseln waren. Diese unterliegen dem Betäubungsmittelgesetz, weil daraus Rauschgift gewonnen werden kann. Außerdem fanden die Beamten im Handschuhfach und in der Reserverad-Mulde zwei Tütchen mit braunem Pulver, insgesamt gut 20 Gramm. Ein Test ergab, dass diese Pulver opiathaltig ist.
Einbrecher-Trio soll 41 Mal zugeschlagen haben
(ty) Drei Männer im Alter von 25, 41 und 49 Jahren stehen in dringendem Tatverdacht während der vergangenen Monate in wechselnder Besetzung 41 Einbrüche in den Landkreisen Schwandorf und Cham begangen zu haben. Gegen das Trio wurde mittlerweile Haftbefehl erlassen.
Seit Anfang März wurden Einbrüche in Vereinsheime, Ferienhäuser, Gaststätten und Kioske verübt. Betroffen waren oftmals die Stadt und der Landkreis Schwandorf sowie der Kreis Cham. Deshalb überprüften Beamte der Polizeiinspektion Oberviechtach am 24. August gegen 1.15 Uhr ein Vereinsheim in der Hauptstraße in Gleiritsch. Als sie an der Eingangstür frische Aufbruchsspuren feststellten, forderten sie sofort Verstärkung an. Als zwei Männer wenig später das Vereinsheim durch die Hintertür verlassen wollten, klickten die Handschellen. Die Festnahme sollte sich als voller Erfolg herausstellen.
Bei den Gefassten handelt es sich um einen 49-jährigen und einen 41-jährigen Schwandorfer. Im Rahmen der weiteren Ermittlungen gelang es der Kripo, auch noch einen 25-jährigen Wohnsitzlosen zu ermitteln. Die Drei stehen in dringendem Verdacht, in wechselnder Besetzung insgesamt 41 Einbrüche begangen zu haben. Der Wert des Diebesgutes beträgt etwa 20 000 Euro. Der angerichtete Sachschaden beläuft sich auf weitere 25 000 Euro. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erließ der Ermittlungsrichter Haftbefehl gegen das Trio. Die Männer wurden in Justizvollzugsanstalten gebracht.
Brutale Schläger
(ty) Nach einer Schlägerei mit vorausgegangener Bedrohung gestern in der Nürnberger Südstadt ist gegen zwei Männer im Alter von 25 und 26 Jahren Haftantrag wegen gefährlicher Körperverletzung gestellt worden. Das Duo hatte gegen 23.15 Uhr in der Landgrabenstraße eine 26-Jährige bedroht und an den Haaren gezogen. Als der Bruder (18) seiner Schwester zu Hilfe kommen wollte und sich dazwischenstellte, wurde er von den beiden niedergeschlagen und mit den Füßen unter anderem gegen den Kopf getreten.
Eine Streife der Polizei nahm das Schlägerduo fest. Der verletzte 18-Jährige wurde vorübergehend ambulant in einer Klinik behandelt. Gegen das Duo wurde ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet. Die Staatsanwaltschaft stellte zwischenzeitlich Haftantrag und ordnete die Vorführung beim Ermittlungsrichter an.
Gebrochene Rippen waren erst der Anfang
(ty) Ein 57-Jähriger aus Regen war vorgestern am Nachmittag wegen zweier gebrochenen Rippen auf dem Weg zum Arzt. Gegen 15.30 Uhr fuhr er mit seinem Auto bei Zwiesel-Süd von der Bundesstraße 11 ab. Auf der Spange zur Regener Straße hin erlitt er einen Hustenanfall. Der dadurch entstandene Schmerz ließ ihn kurzzeitig bewusstlos werden. Sein Auto geriet nach links, gefährdete eine entgegenkommende Autofahrerin und rammte schließlich eine Verkehrsinsel, so dass es das auf der Insel stehende Verkehrszeichen samt Betonsockel aus der Verankerung hob. Der Mann setzte seine Fahrt noch bis zum Parkplatz eines Rewe-Markts fort. Er wurde dann ins Krankenhaus gebracht. Das Auto musste abgeschleppt werden.
Ehrliche Finderin doch nicht so ehrlich
(ty) In Füssen verlor eine 62-Jährige ihre Geldbörse in einer Bank in der Fußgängerzone. Die Geldbörse wurde kurze Zeit später von der Finderin abgegeben. Das Bargeld in Höhe von 260 Euro fehlte jedoch. Nach der Auswertung der Überwachungskameras der Bank konnte jetzt die Täterin ermittelt werden. Es handelte sich tatsächlich um die doch nicht so ehrliche Finderin. Die 21-Jährige hatte auf dem Weg zur Polizei das Bargeld aus der Geldbörse entnommen. Sie erwartet nun eine Anzeige wegen Unterschlagung.