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Vermutlich hatte der 46-jährige Brummi-Fahrer zu sehr aufs Gas gedrückt, bevor es am Autobahndreieck Holledau schepperte – daraufhin machte er sich aus dem Staub, kam aber nicht weit

(ty) Ein polnischer Lkw-Fahrer hat gestern früh im Baustellenbereich offensichtlich die Abfahrt auf die A93 übersehen und krachte gegen die Betonwand – daraufhin begutachtete er laut Zeugenaussagen kurz den Schaden, um sich dann aber aus dem Staub zu machen. Allerdings kam er nicht weit.

Gegen 7.40 Uhr war der 46-jährige Lkw-Fahrer aus Polen auf der Autobahn A9 in Richtung Nürnberg unterwegs und wollte offensichtlich beim Autobahndreieck Holledau auf die A93 in Richtung Regensburg abfahren. Vermutlich aufgrund zu hoher Geschwindigkeit bretterte der Laster aber im Bereich der verkürzten Ausfahrtsspur geradeaus und krachte auf die beginnende Betongleitwand.

Obwohl der Lkw nach Spurenlage sechs Felder der Wand überfuhr, kippte er nicht zur Seite, sondern kam wieder auf den Rädern zum Stehen. Nach Aussage eines Bauarbeiters begutachtete der Fahrer danach kurz den Schaden und fuhr unter Missachtung der gesetzlichen Verpflichtung einfach weiter. Aufgrund der Angaben des Zeugen zu dem flüchtigen Laster konnte dieser im Rahmen einer Fahndung kurze Zeit später gestellt werden, berichtet die Verkehrspolizei.

Da an der Betonwand ein Schaden von über 6000 Euro entstanden ist, wurde die Staatsanwaltschaft von dem Sachverhalt informiert. Die Justizbehörde ordnete daraufhin bei dem 46-jährigen Fahrer wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort eine Sicherheitsleistung in Höhe von 1000 Euro an. Nachdem der polnische Fahrer diesen Betrag bezahlt hatte, konnte er mit seinem Lkw, an dem offenbar kein Schaden entstanden war, seine Tour fortsetzen.


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