Tragisches Unglück im Kreis Regensburg: Durch einen Schuss aus der Waffe des 42-Jährigen wurde der 57-Jährige schwer verletzt – die beiden waren im selben Revier unterwegs, wussten aber offenbar nichts voneinander
(ty) Wie bereits kurz berichtet, ist es gestern Abend bei Nittendorf im Landkreis Regensburg zu einem tragischen Jagdunfall bekommen, bei dem ein Jäger einen Kameraden angeschossen und schwer verletzt hat. Inzwischen liegen detailliertere Informationen zu dem Unglück im Jagdrevier Eichhofen vor, das sich gegen 20.30 Uhr ereignete.
Nach Angaben des Polizeipräsidiums Oberpfalz ist nach bisherigem Kenntnisstand Folgendes bekannt: Zwei Jäger, die voneinander nichts wussten, hielten sich gleichzeitig in dem genannten Revier auf. Ein 57-Jähriger aus dem Kreis Kelheim war in einem Feld zu Fuß unterwegs; dabei wurde er in der Dunkelheit von dem 42-jährigen Kameraden aus dem Kreis Regensburg offensichtlich mit einem Wild verwechselt. Jedenfalls legte der und drückte ab: Durch einen Schuss aus der Jagdwaffe des 42-Jährigen wurde der 57-Jährige im Beckenbereich getroffen und schwer verletzt. Das Opfer wurde ins Regensburger Uni-Klinikum eingeliefert und befindet sich nach derzeitigem Stand nicht mehr in Lebensgefahr. Der Schütze wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft mittlerweile wieder auf freiem Fuß gesetzt. Die Ermittlungen der Kripo laufen.
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