Der Lkw hinterließ auf der Autobahn bei Denkendorf eine Spur der Verwüstung und 100 000 Euro Schaden
(ty) Mit nur leichten Verletzungen kam ein Brummifahrer davon, der heute gegen 15.44 Uhr auf der A9 in Richtung München am Beginn einer Baustelle kurz nach dem Parkplatz Gelbelsee den Sicherungsanhänger übersehen hatte und frontal auf diesen aufgefahren war. Mit dem an einem Kleinlaster angehängten Sicherungsanhänger war eine Baustelle auf der Autobahn am rechten Fahrstreifen abgesichert. Der 45-jährige Fahrer eines Sattelzuges aus dem Elbe-Elster-Kreis fuhr aus noch ungeklärter Ursache nahezu ungebremst in den am rechten Fahrstreifen stehenden Sicherungsanhänger der Baustellenfirma. Durch den Aufprall wurde der Sicherungsanhänger total zerstört. Der davor befindliche Kleinlastwagen kippte zur Seite hin um und blieb auf dem rechten und mittleren Fahrstreifen liegen. Der Fahrer des Sattelzuges konnte anschließend mit leichten Verletzungen aus seiner total beschädigten Zugmaschine aussteigen.
Für die Dauer der Bergungsarbeiten kam es auf der A9 in Fahrtrichtung München zu erheblichen Rückstauungen bis weit über die Anschlussstelle Altmühltal hinaus. Die Feuerwehr aus Kipfenberg war mit zwölf Mann vor Ort, ebenso die Autobahnmeisterei Greding. Die beiden LKW mussten von Bergediensten geborgen und abgeschleppt werden. Die Autobahn war erst gegen 19.10 Uhr wieder ohne Behinderungen befahrbar. Der bei dem Unfall entstandene Sachschaden beträgt weit über 100 000 Euro.