Wegen Fahrbahn-Erneuerungen zwischen Manching und Münchsmünster geht in diesem Abschnitt für etwa zweieinhalb Wochen nichts mehr – Umleitung ist ausgeschildert
(ty) Ab dem morgigen Dienstag, 28. Oktober, beginnt das Staatliche Bauamt Ingolstadt mit den Straßenbauarbeiten für zwei Fahrbahn-Erneuerungen östlich von Manching und östlich von Ernsgaden. Beide Maßnahmen werden zeitgleich umgesetzt. Die Gesamtlänge beträgt rund vier Kilometer. Während der Bauarbeiten wird die B16 in diesem Abschnitt für zirka zweieinhalb Wochen in beiden Richtungen gesperrt, so die Behörde. Die Umleitungen werden örtlich beschildert.
Bereits seit gut zwei Wochen stehen an der B16 auf Höhe des Flugplatzes Manching und südlich von Münchsmünster zwei große Bautafeln, die über die Baumaßnahmen informieren, die in der kommenden Woche beginnen. “Die Fahrbahndecke der B 16 weist im ersten Bauabschnitt östlich Manching zahlreiche Verdrücken, Spurrinnen und Risse auf“, heißt es aus dem Bauamt. Aufgrund dessen erneuere man den bituminösen Oberbau auf einer Länge von rund 3,2 Kilometern. Die Asphaltdeckschicht werde abgefräst und erneuert. Die Baustrecke beginnt etwa 20 Meter westlich des Einmündungsbereiches der B16 mit der St 2335 (Verlängerung der Manchinger Straße) und endet bei der Kreuzung mit der Gemeindestraße nach Westenhausen und dem zivilen Bereich des Flugplatzes.
Auf der B16 (blau) sind ab morgen zwei Abschnitte (rot) komplett gesperrt; die gelbe Route stellt die Umleitung dar.
„Damit der aus dem Ingolstädter Gewerbegebiet Manchinger Straße kommende Verkehr der Staatsstraße 2335 zukünftig sicherer links in die B16 Richtung Regensburg einbiegen kann, wird im Rahmen der Baumaßnahme eine Einfädelspur errichtet“, erklärt das Bauamt. Bekannt sind solche Einfädelspuren bereits von der Anschlussstelle Manching der A9. Die neue Einfädelspur für den Staatsstraßenverkehr werde jedoch direkt in den 2+1-Bereich übergehen. Zusätzliche Hinweisschilder werden am Einmündungsbereich aufgestellt, um die Verkehrsteilnehmer über die neue Verkehrsführung zu informieren. Mittelfristig sei eine Höhenfreimachung der Einmündung durch den Bau eines Brückenbauwerks geplant.
Der zweite Bauabschnitt östlich von Ernsgaden erstreckt sich von der Anschlussstelle der B16 mit der Staatsstraße 2232 nach Geisenfeld bis zum dreispurigen Bereich nördlich Ilmendorf. „Hier wird der bituminöse Oberbau auf eine Länge von rund einem Kilometer in einer Stärke von 16 Zentimetern abgefräst und durch drei neue Asphaltschichten erneuert“, so ein Sprecher des Bauamts. Der Asphaltbelag der bestehenden Rampen der Anschlussstelle Rockolding erde ebenfalls durch neue Binder- und Deckschichten ergänzt. Zudem werden die Kurven der Rampen verbreitert und mit Bankettplatten außen verstärkt, um sie für den Schwerverkehr besser befahrbar zu machen.
Um die Arbeiten zügig und mit hoher Qualität durchführen zu können, wird die Bundesstraße in beiden Baubereichen während der gesamten Baumaßnahme für zweieinhalb Wochen bis voraussichtlich Freitag, 14. November, in beiden Fahrtrichtungen gesperrt. Die Umleitung erfolgt beidseitig über die Staatsstraße 2335, Rottmannshart, den Kreisverkehr Großmehring, die B 16a, die Donaubrücke Vohburg und bei Münchsmünster wieder auf die B 16. Da die Arbeiten witterungsabhängig sind, kann es nach Angaben des Staatlichen Bauamts zu kurzfristigen Terminverschiebungen kommen.