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Die deutschen Autohersteller haben mit Attacken im Reich der Mitte zu kämpfen, von denen man nicht weiß, ob die Regierung dahinter steckt

(ty) China ist nicht nur der wichtigste Markt für den Ingolstädter Autohersteller Audi, sondern auch der unberechenbarste, was mögliche Störfeuer aus dem Reich der Mitte betrifft. Oft ist der Unmut über die Entwicklung der landeseigenen Automobilindustrie Grund für spontane Verordnungen, die den ausländischen Herstellern gerade im Premiumbereich Sorgenfalten auf die Stirn treiben. Wie beispielsweise vor etwa einem Jahr die Anweisung, dass Regierungsbeamte nur noch einheimische Modelle als Dienstwagen ordern dürfen.

Und Verstöße werden ebenso gnadenlos geahndet. Weil Audi die Preise für Ersatzteile und die Wartung seiner Autos in China etwas zu kräftig hingelangt hat, haben die chinesischen Kartellbehörden erst im September eine Strafe von 31 Millionen Euro gegen den Ingolstädter Autobauer verhängt.

Aktuell zeigt sich nun – wie der Spiegel berichtet – Volkswagen irritiert über die Härte und Schärfe der Proteste, die Chinesen derzeit dem Wolfsburger Konzern und damit auch Audi entgegenbringen. Ob die Regierung hinter den Protesten steckt, ist unklar. Nach wie vor stagniert die heimische Automobilindustrie. Die Attacken, so schreibt der Spiegel weiter, richteten sich ebenso gegen die beiden anderen deutschen Premiumhersteller BMW und Mercedes.


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