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Bombendrohung: 50-Jähriger gesteht

(ty) Gestern Abend drohte ein unbekannter Täter mit der Explosion einer Bombe am Nürnberger Hauptbahnhof. Ein Tatverdächtiger konnte nun ermittelt werden. Der 50-Jährige aus dem Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim, wurde nach umfangreichen Ermittlungen zu Hause festgenommen. Er räumte die Tatvorwürfe ein. Neben einer Anzeige wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten hat der Beschuldigte nun auch noch die Kosten des entstandenen Polizei-Einsatzes zu tragen.

 

Tod nach Ankündigung

(ty) Gestern gegen 17.40 Uhr ging bei der Einsatzzentrale der Münchner Polizei eine Suizidankündigung ein. Die angerückten Streifenbeamten trafen den 42-jährigen Mann vor einem Anwesen in der Seidlstraße an. Er schien zunächst kooperativ zu sein, lief aber dann völlig unvermittelt auf die Straße. Dabei wurde er von einem Auto erfasst. Trotz der sofort eingeleiteten Reanimationsmaßnahmen starb er noch an der Unfallstelle.

 

Sieben Monate nach Einbruch: Mutmaßlicher Täter gefasst

(ty) Gut sieben Monate nach dem Einbruch ins Schlosshotel Elmau am 6. Mai dieses Jahres führten die Ermittlungen der Kripo jetzt zum Erfolg. Wie erst heute mitgeteilt wurde, ist in enger Kooperation mit dem Landeskriminalamt Innsbruck am 8. Dezember ein 46-jähriger kosovarischer Staatsangehöriger in der Schweiz festgenommen werden. Der überregional agierende Tatverdächtige befindet sich zwischenzeitlich in einer österreichischen Haftanstalt und dürfte für zahlreiche Einbrüche im Alpenraum verantwortlich sein.

In der Tatnacht haben zunächst unbekannte Täter ein Auto in Kaltenbrunn gestohlen und anschließend den Einbruch im Schlosshotel verübt. Der entwendete Pkw wurde in den frühen Morgenstunden im Gemeindegebiet von Krün abgestellt. Eine knappe Woche später wurde der gestohlene Tresor in einem Feldstadel am Rande einer Kiesgrube in Krün aufgefunden. Die Täter hatten den Tresor gewaltsam geöffnet und das Bargeld entwendet.


Die enge Zusammenarbeit der bayerischen und tirolerischen Behörden, insbesondere zwischen der Kripo Garmisch-Partenkirchen und dem Landeskriminalamt Innsbruck, führten auf die Spur des 46-Jährigen, der letztlich im schweizerischen Kreuzlingen festgenommen wurde.

Der Tatverdächtige war im gesamten Alpenraum tätig und dürfte als überregional agierender Einbrecher für zahlreiche Straftaten in Deutschland, Österreich und der Schweiz in Frage kommen. Der 46-Jährige wurde in eine österreichische Haftanstalt überstellt und äußerte sich bislang nicht zu den Vorwürfen. Nun liegt es an den ermittelnden Behörden, die vorliegenden Erkenntnisse mit Unterstützung der kriminaltechnischen Untersuchungsstellen beweiskräftig aufzuklären, mögliche Mittäter zu ermitteln und eine gerichtsverwertbare Aufarbeitung der Sachverhalte sicherzustellen.

 

Tod auf den Gleisen

(ty) Heute gegen 5.45 Uhr erfasste ein Zug in Fahrtrichtung Regensburg eine Person im Ortsgebiet von Beratzhausen (Kreis Regensburg). Die ersten Ermittlungen deuten auf einen Suizid hin, wie die Polizei berichtet. Durch den Vorfall kam es heute Morgen zu großen Verzögerungen auf der Bahnstrecke zwischen Nürnberg und Regensburg.
Die Kripo hat die Ermittlungen aufgenommen.


 

Schütze stellt sich der Polizei

(ty) Intensive Ermittlungen haben offenbar den nötigen Druck aufgebaut: Ein 18-Jähriger stellte sich der Polizei und gestand, geschossen zu haben. Am 11. Dezember hatte ein zunächst unbekannter Täter im Bereich der Bushaltestelle beim Bahnhof in Landau/Isar mehrere Schüsse abgegeben. Im Verlauf der Ermittlungen konnte der mögliche Täterkreis stetig eingeengt und somit der Verfolgungsdruck erhöht werden. In den vergangenen Tagen kam es dann zur Kontaktaufnahme des Täters mit dem ermittlungsführenden Beamten. Der reumütige 18-jährige Täter aus dem Kreis Dingolfing-Landau legte ein schriftliches Geständnis ab. Bei der von ihm benutzten und von der die Polizei sichergestellten Tatwaffe handelte es sich um eine kurz vor der Tat erworbene Schreckschusspistole. Durch die gedankenlose Schussabgabe des 18-Jährigen sollte niemand verletzt werden – und es wurde auch niemand verletzt.

 

Serie von 143 Einbrüchen wohl geklärt

(ty) Mitte Juni vergangenen Jahres begann im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Landsberg eine Einbruchserie, bei der Freibäder, Sport- und Vereinsheime sowie Bau- und Wertstoffhöfe in den Gemeinden Prittriching, Scheuring, Obermeitingen und Hurlach heimgesucht wurden. Es sollte eine Serie ihren Lauf nehmen, die bislang 143 Fälle zählt – und die nun aufgeklärt scheint.

Bis Ende September 2013 brach der Täter auf der Suche nach Bargeld auch im Stadtbereich Landsberg in Gaststätten, Friseurgeschäfte, Metzgereien, Mode- und Einzelhandelsgeschäfte ein.
Aufgrund der Arbeitsweise war schnell ein Serienzusammenhang auch mit weiteren Taten in Oberbayern und Schwaben klar. Zudem konnten an den Tatorten Schuh- und DNA-Spuren gesichert werden. Hier hatte ein Einzeltäter insgesamt 68 Einbrüche begangen.

Mitte Oktober riss die Serie mit einem Einbruch in Peiting plötzlich ab.
Ende Februar dieses Jahres begann allerdings erneut eine massive Einbruchserie. Innerhalb von drei Wochen wurde in 75 Geschäfte und Schrebergärten in Königsbrunn, Mering, Prittriching und Landsberg eingebrochen. Gutachten des Bayerischen Landeskriminalamts bestätigten, dass hier immer dasselbe Werkzeug verwendet wurde. Zunächst konnte jedoch kein Zusammenhang mit der Vorjahresserie hergestellt werden.



Bei einem Einbruch in einem Feldstadel in Scheuring im März, als Diesel abgesaugt wurde, konnte die gesicherte DNA-Spur schließlich einem 38-jährigen rumänischen Staatsangehörigen zugeordnet werden, der seit Juni aufgrund anderweitiger Straftaten in der JVA Augsburg in Untersuchungshaft sitzt. Er gestand, gemeinsam mit zwei weiteren Landsleuten im Alter von 32 und 34 Jahren den Feldstadel in Scheuring geöffnet zu haben. Weitere Straftaten gestand er jedoch nicht. 



Anfang Dezember erhielten die Landsberger Ermittler dann den entscheidenden Hinweis von Interpol Wien. Eine Tatort-DNA aus Landsberg führte bei einem Abgleich in Österreich zum 32-jährigen Mittäter, der in Österreich straffällig geworden war. Jetzt konnte auch die Werkzeugspur der gesamten Serie zugeordnet werden. Die drei Rumänen stehen im dringenden Tatverdacht, die 75 Einbrüche gemeinschaftlich begangen zu haben.
Derzeit werden noch Untersuchungen zur Einbruchserie von 2013 im Landeskriminalamt und bei der Rechtsmedizin durchgeführt. Die gesicherten Spuren dürften jedoch dem 38-jährigen Rumänen als Alleintäter zuzuordnen sind. Erst für dieses jahr hatte er seine beiden Landsleute als Mittäter ins Boot geholt.
Die beiden Rumänen sind aktuell mit internationalem Haftbefehl zur Festnahme ausgeschrieben.
Beute und Sachschaden der 143 Einbrüche kann bislang noch nicht abschließend beziffert werden. Betroffen waren die Bereiche Landsberg, Friedberg, Bobingen, Weilheim, Schongau, Penzberg, Aichach, Starnberg, Schongau und Zusmarshausen.


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