260 000 Euro Schaden zwischen gestern Nachmittag und heute früh bei Winter-Unfällen in Niederbayern – eine Zusammenfassung der Inspektion Mainburg für ihren Abschnitt der A93
(ty) Nicht nur im Zuständigkeitsbereich der Verkehrspolizei Ingolstadt hat es gestern auf der A93 gekracht, auch im weiteren Verlauf der Autobahn schepperte es einige Male. Und im gesamten Regierungsbezirk Niederbayern ereigneten sich im Zeitraum zwischen Samstag, 13 Uhr, und heute früh insgesamt 78 Verkehrsunfälle aufgrund nicht angepasster Fahrweise bei winterlichen Straßenverhältnissen. Bei 67 dieser Unfälle blieb es beim Sachschaden, bei elf Unfällen wurden auch Personen verletzt. Insgesamt wurden 18 Personen zum Glück nur leicht verletzt. Der Gesamtsachschaden bei den Unfällen liegt bei rund 260 000 Euro. Hier eine Zusammenfassung der Polizeiinspektion Mainburg für die Unfälle auf der A93 in ihrem Zuständigkeitsbereich.
Gegen 14.45 Uhr war ein 26-jähriger Pkw-Fahrer aus Weimar mit seinem Opel Astra auf der A93 in Richtung Holledau unterwegs und wollte in Siegenburg die Autobahn verlassen. In der Ausfahrt verlor er wegen nicht angepasster Geschwindigkeit auf schneebedeckter Fahrbahn in der Rechtskurve die Kontrolle über das Fahrzeug. Er kam zunächst nach links von der Fahrbahn ab, überfuhr einen Wegweiser, kam auf die Fahrbahn zurück und prallte frontal gegen die rechte Leitplanke. Verletzt wurde niemand. Am Pkw entstand Totalschaden, am Verkehrszeichen und an der Leitplanke ein Schaden von weiteren rund 2000 Euro.
Gegen 15.05 Uhr war ein 36-jähriger Pkw-Fahrer aus Regensburg mit seinem Opel Vectra auf der A93 in Richtung Regensburg unterwegs, als er kurz nach der Anschlussstelle Abensberg er wegen nicht angepasster Geschwindigkeit auf schneeglatter Fahrbahn ins Schleudern geriet und gegen die Mittelleitplanke krachte. Von dort prallte der Pkw ab, drehte sich und kam quer auf der linken Spur zum Stehen. Bei dem Unfall wurde niemand verletzt. Der Sachschaden wird auf insgesamt gut 4500 Euro geschätzt.
Gegen 15.45 Uhr war ein 36-jähriger Pkw-Fahrer aus München mit seinem 5er BMW auf der A 93 in Richtung Regensburg unterwegs, als er etwa auf Höhe der Anschlussstelle Bad Abbach auf schneeglatter Fahrbahn wegen nicht angepasster Geschwindigkeit ins Schleudern geriet, die Kontrolle über das Fahrzeug verlor und mit dem Pkw in die Mittelleitplanke krachte, ehe er anschließend nach rechts schleuderte. Verletzt wurde niemand. Es entstand ein Schaden von rund 5000 Euro.
Gegen 17.30 Uhr fuhr eine 56-jährige Pkw-Fahrerin aus Erding mit ihrem Toyota Corolla auf der A 93 in Richtung Holledau; sie war auf der linken Spur unterwegs. Wegen nicht angepasster Geschwindigkeit kam sie zwischen dem Autobahndreieck Saalhaupt und Hausen ins Schleudern und prallte gegen einen auf der rechten Spur fahrenden Opel Zafira. Weder der 34-jährige Opel-Fahrer aus Langquaid noch die Unfallverursacherin wurden verletzt. An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von etwa 7000 Euro.
In der Folge des obigen Crahs krachte es gleich noch einmal. Ein 22-jähriger Pkw-Fahrer aus Abensberg bremste seinen Mini wegen des vorangegangen Unfalles ab, verlor auf schneebedeckter Fahrbahn die Kontrolle über das Fahrzeug und touchierte den auf der rechten Spur stehenden Pkw. Auch hier wurde glücklicherweise niemand verletzt; der Sachschaden beträgt rund 5000 Euro.
Gegen 18.55 Uhr war ein 32-jähriger Pkw-Fahrer aus Aschheim mit einem Opel Corsa auf der A 93 aus Regensburg kommend in Richtung Holledau unterwegs, als er bei einem Spurwechsel die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Es schleuderte nach rechts von der Autobahn und prallte mit dem Heck gegen das Ausfahrtschild an der Anschlussstelle Siegenburg. Am Pkw entstand ein Schaden von zirka 8000 Euro, am Ausfahrtschild von rund 800 Euro. Verletzt wurde niemand.
Und gegen 19.35 Uhr war ein 54-jähriger Pkw-Fahrer aus dem tschechischen Melnik mit seinem Citroen auf der A93 in Richtung Regensburg unterwegs, als er kurz vor Abensberg ins Schleudern geriet und gleich mehrmals gegen die rechte Leitplanke krachte. Am seinem Pkw entstand Totalschaden, an der Leitplanke ein Schaden von etwa 1500 Euro. Der 54-Jährige musste eine Sicherheitsleistung hinterlegen.
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