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Ein Serbe war mit einem Riesen-Frachtschiff auf dem Main-Donau-Kanal unterwegs – allerdings ohne den nötigen „Führerschein“ 

(ty) Auch auf dem Wasser gibt es Schwarzfahrer. Das musste die Wasserschutzpolizei gestern auf dem Main-Donau-Kanal bei Hilpoltstein zu Kenntnis nehmen. Und Auffahrunfälle. Die Beamten waren gerade dabei, so einen Unfall aufzunehmen. Bei der Einfahrt in die Schleusenkammer auf dem Main-Donau-Kanal bei Hilpoltstein fuhr der tschechische Schiffsführer eines deutschen Güterschiffes aus Unachtsamkeit auf ein niederländisches Güterschiff auf. Dessen Kapitän hatte bereits in der Schleuse festgemacht. Verletzt wurde niemand.

Das aber war der harnlosere Fall. Während der Unfallaufnahme Schiffsunfall-Aufnahme fiel den Polizisten ein deutsches Frachtschiff mit geringer Geschwindigkeit und offensichtlichem Maschinenschaden auf, das von Hilpoltstein Richtung Schleuse Bachhausen fuhr. Bei der Kontrolle stellten die Beamten dann fest, dass der Schiffsmotor tatsächlich Probleme machte.

Schwerwiegender war jedoch, dass der serbische Schiffsführer kein gültiges Patent – also keinen Führerschein – vorweisen konnte. Deshalb musste er seine Fahrt an der Schleuse Bachhausen einstellen. Erst nachdem ein entsprechend patentierter Lotse an Bord kam, konnte die Crew ihre Reise nach Linz fortsetzen. Die Zwangspause hatte auh etwas gutes, denn die dreiköpfige Besatzung konnte die unfreiwillige Liegezeit nutzen, um den Maschinenschaden zu beheben.


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