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…kommt aus Augsburg, wo heute das Explosions-Experiment eines Physiklehrers gründlich daneben gegangen ist

(ty) Zu einem ebenso ungewöhnlichen wie spektakulären Vorfall – mit vergleichsweise glimpflichem Ausgang – kam es heute Mittag gegen 12.30 Uhr an einer Schule in Augsburg-Lechhausen während einer Physikstunde.
 Im Physikraum führte der Lehrer einer neunten Klasse ein Experiment vor.
 Mittels einer selbst gefertigten Vorrichtung – Abwasserrohr aus Plastik – wollte der Pädagoge seinen Schülern die Arbeitsweise eines Verbrennungsmotors veranschaulichen, wie die Polizei berichtet. Hierzu gab er Benzin in das Rohr, verschloss es und entzündete es von außen durch eine kleine Öffnung. Dabei sollte durch die Explosion der Deckel nach oben abgestoßen werden. Soweit die Theorie. 

In der Praxis explodierte allerdings das gesamte Rohr und zerbarst in viele Teile, wie die Polizei vermeldet. Die herumschleudernden Trümmer trafen mehrere Schüler, die den ersten Angaben zufolge überwiegend mit oberflächlichen Hautwunden und/oder Knalltraumata davonkamen. Insgesamt mussten laut dem Bericht sieben Schüler im Alter von 14 bis 16 Jahren mit Rettungsfahrzeugen zur vorsorglichen Behandlung ins Klinikum gebracht werden. Die Lehrer selbst erlitt eine Schnittwunde an der Hand und wurde ebenfalls ins Krankenhaus gefahren.

 

Die Eltern der betroffenen Schüler wurden unverzüglich von der Schulleitung informiert.
Weiterer Sachschaden als an dem gesprengten Plastikrohr entstand nicht, der Physikraum blieb nach Angaben der Polizei unbeschädigt. Ob und inwieweit hier möglicherweise ein Fahrlässigkeitsdelikt im Raum steht, ist nun Gegenstand der weiteren Ermittlungen der Polizei.


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