Jaguar bei Jungfernfahrt geschrottet
(ty) Die erste Fahrt mit seinem 100 000 Euro teuren Jaguar endet für einen 61-Jährigen mit einem Totalschaden seines neuen Schmuckstücks. Der Mann hatte sich den Traum seines Lebens erfüllt und sich den Jaguar gekauft. Die erste Fahrt des stolzen Neubesitzers führte gestern vom Autohändler in Passau aus zur Anschlussstelle Passau-Süd auf die Autobahn. Die Fahrt dauerte aber nicht lange. Auf der durch Regen nassen Fahrbahn verlor der Mann die Kontrolle über seinen 550 PS starken Boliden und landete in der Mittelleitplanke. Das Auto blieb mit Totalschaden auf der Überholspur liegen und musste abgeschleppt werden. Der 61-Jährige und sein achtjähriger Enkel, der bei der Jungfernfahrt dabei war, wurden nicht verletzt. Bei der Unfallaufnahme gab der Fahrer an, nicht zu schnell unterwegs gewesen zu sein. Er sei aber vom Leistungsvermögen seines Jaguars überrascht worden und war damit sichtlich überfordert. An der Leitplanke entstand ein Schaden von rund 1000 Euro
Spektakulärerer Crash: Motorrad landet auf Autodach
(ty) Bei einem spektakulären Unfall mit einer Motorradfahrerin und einem parkenden Auto wurden gestern auf dem Parkplatz eines Supermarkts in Neunkirchen am Brand (Kreis Forchheim) zwei Personen leicht verletzt. Nachdem die 35-jährige Motorrad-Lenkerin beim Anfahren die Kontrolle über ihr Gefährt verloren hatte, rauschte sie über die Bordsteinkante eines Grünstreifens. Anschließend wurde sie sie mit ihrer Honda auf einen parkenden Wagen katapultierte, in dem der 50-jährige Fahrer saß. Der Rettungsdienst kümmerte sich um die beiden Verletzten. Die Motorradfahrerin hatte sich diverse Prellungen zugezogen, der Mann im Auto wurde am Rücken leicht verletzt. Der Schaden an den beiden Fahrzeugen beläuft sich auf rund 10 000 Euro.
46-Jähriger auf der Autobahn totgefahren
(ty) Tödlich endete heute Morgen der Zusammenstoß zwischen einem Lastwagen und einem Mann. auf der A73 bei Coburg. Ein Gliederzug erfasste den 46-Jährigen auf der rechten Fahrspur. Kurz vor 7 Uhr fuhr ein aus Kroatien stammender Lastwagenfahrer mit seinem Fahrzeug in Richtung Suhl, als der Autofahrer unvermittelt vor ihm auf der Fahrbahn stand. Der 46-Jährige wurde vom Lkw erfasst und erlag noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand parkte der aus dem Kreis Coburg stammende Mann sein Fahrzeug am Ende des Beschleunigungsstreifen des Parkplatzes Coburger Forst, stieg dann aus und lief unmittelbar vor dem Lastwagen auf die rechte Spur. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft unterstützte ein Sachverständiger die Verkehrspolizei bei der Klärung des Unglücks. Für die Dauer der Ermittlungen war die Autobahn bis etwa 11.30 Uhr komplett gesperrt.
Leiche in der Donau
(ty) Heute wurde die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Niederbayern von einem Mitarbeiter des Kraftwerks Jochenstein im Landkreis Passau darüber informiert, dass im Bereich der Schleuse eine tote Person im Wasser gesichtet worden war. Der Leichnam konnte bereits aus der Donau geborgen werden, eine Identifizierung fand noch nicht statt. Die Kripo hat die Ermittlungen übernommen. Hinweise auf ein Gewaltverbrechen liegen nach derzeitigem Ermittlungsstand nicht vor.
Zur endgültigen Identifizierung der männlichen Leiche und zur Ermittlung der genauen Todesursache wird auf Anordnung der Staatsanwaltschaft am Montag eine Obduktion stattfinden. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass es sich bei der Leiche eventuell um den seit April vermissten 22-Jährigen aus dem westlichen Landkreis Passau handelt, der, nachdem er mit mehreren Freunden verschiedene Lokale in Passau aufsuchte, plötzlich spurlos verschwunden war. Intensive Suchmaßnahmen, auch mit Hilfe von Hunden, blieben erfolglos.
Feuer im Gefängnis
(ty) Gegen 14 Uhr wurde heute die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Niederbayern von der Rettungsleitstelle Straubing über einen Brand in der Justizvollzugsanstalt Straubing informiert. Nach ersten Erkenntnissen geriet die Matratze in einer Zelle in Brand. Der Brand konnte schnell gelöscht werden, jedoch wurde der Zellentrakt stark verraucht und musste geräumt werden. Der 35-jährige Häftling, der die Zelle bewohnt, wurde durch den Brand schwerer verletzt und in ein Krankenhaus nach München verlegt. Weitere Personen wurden nach ersten Erkenntnissen nicht verletzt.
Die Brandursache steht noch nicht fest. Derzeit kann weder eine Brandstiftung bestätigt, noch ein technischer Defekt ausgeschlossen werden. Der Kriminaldauerdienst hat die Ermittlungen aufgenommen. Über den entstandenen Sachschaden können noch keine Angaben gemacht werden.
Einbrüche aus dem Jahr 2013 geklärt
(ty) Zwei Einbrüche im Tegernseer Tal vom November 2013 konnten durch die Ermittlungen der Kriminalpolizei Miesbach aufgeklärt werden. Der überregional agierende Tatverdächtige, ein 64-jähriger Ungar, befindet sich zwischenzeitlich in einer österreichischen Haftanstalt. Er dürfte auch für zahlreiche bundesweite Einbrüche verantwortlich sein.
Die Einbrüche ereigneten sich in der Nacht zum 14. November des vorletzten Jahres. Damals waren zunächst unbekannter Täter im Gmunder Ortsteil Dürnbach in die Verkaufsräume eines Antiquitäten- und Schmuckgeschäfts eingedrungen und entwendeten mehrere antike Heiligenfiguren, Gemälde und Gegenstände aus Silber im Gesamtwert von mehreren zehntausend Euro. Wenige Stunden zuvor versuchten die Täter in Rottach-Egern in ein Juweliergeschäft einzubrechen. Hierbei wurden sie allerdings von Anwohnern gestört und mussten ohne Beute die Flucht antreten.
Die langwierigen Ermittlungen führten auf die Spur des 64-Jährigen, der nach einem Einbruch in ein Antiquitätengeschäft auf frischer Tat festgenommen und zu einer Haftstrafe verurteilt wurde. Der Tatverdächtige und seine Mitttäter dürften als überregional agierende Einbrecher für zahlreiche bundesweite Straftaten verantwortlich sein. Nun liegt es an den ermittelnden Behörden, die vorliegenden Erkenntnisse auszuwerten, mögliche Mittäter zu überführen und eine gerichtsverwertbare Aufarbeitung der Sachverhalte sicherzustellen.
Versicherungsbetrug im ganz großen Stil
(ty) Bereits seit über einem Jahr ermittelt die Kriminalpolizei Aschaffenburg in enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft gegen offenbar gut organisierte Versicherungsbetrüger. Dabei geht es um rund 200 manipulierte beziehungsweise provozierte Verkehrsunfälle sowie vorgetäuschte Kasko-Schadensfälle. Der für die Versicherungswirtschaft entstandene Schaden beläuft sich zwischenzeitlich im Bereich von annähernd einer Million Euro. Nach einer Durchsuchungsaktion Ende Juni vergangenen Jahres folgte diese Woche eine erneute Aktion der Strafverfolgungsbehörden in elf Objekten. Gegen insgesamt 60 Beschuldigte laufen jetzt strafrechtliche Ermittlungen, unter anderem wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Bandenbetrugs.
Im Juni 2014 war ein Großaufgebot der Polizei am bayerischen Untermain und in Frankfurt am Main im Einsatz, um 18 Objekte zu durchsuchen. Dabei hatten die Fahnder umfangreiches Beweismaterial und sieben Autos der Oberklasse sichergestellt. 13 Personen waren damals vorläufig festgenommen worden, gegen zwei hatten Haftbefehle bestanden. Zwei weitere Beschuldigte waren zu diesem Zeitpunkt wegen eines versuchten Tötungsdelikts bereits in Untersuchungshaft. Die übrigen Festgenommenen waren wieder auf freien Fuß gekommen.
Die Ausgangsermittlungen ins Rollen gebracht hatte eine anonyme Mitteilung, die bei der Kriminalpolizei im Herbst 2013 eingegangen war. Darin gab es Hinweise auf eine ganze Reihe von Straftaten. Der Hauptvorwurf bestand darin, dass seit Jahren Verkehrsunfälle zum Zwecke des Versicherungsbetrugs manipuliert und provoziert worden sein sollen. In der Folge hatten dann sehr aufwändige Ermittlungen der Kriminalpolizei und der Staatsanwaltschaft begonnen. Nach und nach hatten sich die in dem Schreiben geäußerten Verdachtsmomente bestätigt.
Der Sachbearbeiter der Kriminalpolizei war bei seinen Recherchen auf eine offenbar gut organisierte, bandenmäßige Struktur gestoßen, bei der eine Vielzahl an Männern und Frauen an umfangreichen Betrugsfällen um manipulierte und provozierte Verkehrsunfälle beteiligt war. Es stellte sich heraus, dass viele der fälligen Reparaturen in einer Kfz-Werkstatt abgewickelt worden waren, deren Inhaber nach bisherigen Erkenntnissen ebenfalls dem Kreis der Tatverdächtigen zuzurechnen ist.
In dem laufenden Verfahren geht es um insgesamt 200 Verdachtsfälle, bei denen seit 2008 über die Versicherungen ein Schaden von annähernd einer Million Euro abgerechnet wurde. Teilweise wurden den Versicherungen gefälschte Gutachten vorgelegt. Die fingierten Unfälle ereigneten sich zumeist im Großraum Aschaffenburg und im angrenzenden hessischen Bereich. Bei vielen dieser fingierten Unfälle stammten beide Beteiligte aus dem Kreis der jetzt beschuldigten Personen. In anderen Fällen waren auch völlig ahnungslose Verkehrsteilnehmer die Leidtragenden. In einem Fall saß in einem Fahrzeug eine schwangere Frau, die vorsorglich zwei Tage im Krankenhaus behandelt wurde. Ein weiterer Unfallbeteiligter war wegen eines Schocks einen Tag in der Klinik.
Nachdem gegen mehrere Beschuldigte bereits im April 2014 Haftbefehle ergingen, wurde Ende März dieses Jahres gegen einen weiteren Hauptbeschuldigten ein Haftbefehl erlassen und vollzogen. Die Ermittlungen dauern indes an. Neben dem Verdacht von Betrugsstraftaten stehen auch Verkehrsstraftaten im Raum. Insbesondere besteht in mehreren Fällen ein Tatverdacht bezüglich eines Verbrechens des vorsätzlichen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr.
Bei der zuletzt durchgeführten Aktion wurden insgesamt elf Objekte von sieben Beschuldigten und einem Zeugen durchsucht, um Beweismittel zu erhalten. Die Betroffenen wurden zu den Vorfällen noch einmal vernommen. Bislang wurden durch die Staatsanwaltschaft gegen 16 Beschuldigte Anklagen erhoben oder Strafbefehle beantragt. Die Ermittlungskommission der Kripo wird zusammen mit der Staatsanwaltschaft noch mehrere Monate beschäftigt sein, die bisher erkannten Verfahren sachgerecht abzuarbeiten.
Lastwagen höher als Gedacht...
(ty) Der Fahrer eines Lkw hat heute am frühen Morgen die angekündigte niedrige Durchfahrtshöhe einer Brücke in Aschaffenburg ignoriert und ist mit seinem 20 Zentimeter zu hohen Gefährt trotzdem durchgefahren. Dabei wurden der Auflieger zerstört und die Ladung auf die Straße verteilt. Der Schaden wird auf etwa 20 000 Euro geschätzt. Die Brücke hielt indes stand.
Kurz nach 4 Uhr befuhr der 50-jährige Lenker es Lastzugs mit Auflieger die Großostheimer Straße in Richtung Niedernberg. Trotz Ankündigung der maximalen Höhe von 3,6 Metern fuhr er unter der Bahnunterführung durch. Weil der Auflieger des türkischen Lastzugs höher als die Durchfahrtshöhe war, riss das Metalldach des Aufliegers ab. Große Teile der aus Bekleidung bestehenden Ladung fielen auf die Straße und auch auf die Gegenfahrbahn. Der Fahrer wurde nicht verletzt. Der Auflieger wurde total beschädigt. Zur Bergung des Fahrzeugs und der Ladung musste die Straße gesperrt werden.
21-Jähriger musste in U-Haft
(ty) Am späten gestrigen Abend haben Polizeibeamte in Höchberg im Kreis Würzburg rund 250 Gramm Marihuana im Zimmer eines jungen Mannes gefunden. Die Ordnungshüter hatten das Anwesen eigentlich in anderer Sache aufgesucht, als ihnen starker Marihuana-Geruch um die Nase wehte. Der 21-Jährige sitzt inzwischen in U-Haft.
Gegen 22.30 Uhr waren die Beamten zu dem Anwesen gefahren. Nachdem sie das Gebäude betreten hatten, war ihnen sofort deutlicher Marihuana-Geruch aufgefallen. Ein 21-Jähriger händigte den Beamten daraufhin zunächst ein Tabakgemisch und 1,5 Gramm der Droge aus. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft nahmen die Polizisten auch das Zimmer des Beschuldigten genauer unter die Lupe. In einem Rucksack stießen sie auf weitere rund 250 Gramm des Rauschgifts. Der junge Mann musste die Beamten zur Dienststelle begleiten und die Nacht in einer Arrestzelle verbringen. Der Ermittlungsrichter schickte den Beschuldigten heute in Untersuchungshaft. Er wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.