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Bauzug entgleist: Zwei Millionen Euro Schaden

(ty) Bei einer Überführungsfahrt ist am frühen Sonntagmorgen in der Nähe des Bahnhofs Blindheim der hintere Teil eines Bauzugs entgleist. Die Ermittler der Bundespolizei schätzen den Sachschaden auf mehr als zwei Millionen Euro. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.

Die Notfallleitstelle der Bahn informierte gegen fünf Uhr die Augsburger Bundespolizei darüber, dass auf der Strecke Donauwörth–Neuoffingen Teile eines Bauzugs mit Stopfmaschine und Schotterpflug entgleist seien. Wie sich herausstellte, war der hintere Teil des Fahrzeugs an einer Weiche im Bahnhof aus den Gleisen gesprungen und hatte den Schienenstrang auf einer Strecke von 1200 Metern zerstört. Außerdem beschädigte der Zug einen Signalmast. Vermutliche Ursache war der Bruch einer Achse. Der Schaden am Zug und an den Gleisen beläuft sich auf rund zwei Millionen Euro, an der Signalanlage auf 25 000 Euro. Es bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für Reisende.

 

Fünf Fahrschul-Autos geklaut

(ty) Unbekannte drangen in der Nacht auf Sonntag über ein gekipptes Toilettenfenster in die Räume einer Fahrschule am Münchner Leuchtenbergring ein. Daraus wurde ein Kasten mit mehreren Fahrzeugschlüsseln geklaut – und dann wurden insgesamt fünf Fahrschul-Autos gestohlen. Zwei der entwendeten Fahrzeuge konnten mittlerweile in Österreich aufgefunden werden. Derzeit steht das zuständige Fachkommissariat in engem Kontakt mit den dortigen Ermittlungsbehörden.

 

Arbeiter unter Radlader eingeklemmt

(ty) Am frühen Nachmittag wurde heute die Polizei über einen Betriebsunfall mit einem umgestürzten Radlader informiert.
Ein 33-jähriger Bauarbeiter war im Gemeindebereich Prackenbach (Kreis Regen) damit beschäftigt, mit einem so genannten Knicklenker einen Stromstandkasten mit Sand zu umfüllen. Er fuhr dabei nicht gerade auf den Verteiler zu, sondern steuerte ihn seitlich an und bediente zudem die Knicklenkung nach links. Die mit Sand befüllte und hochgehobene Schaufel ragte deswegen über die Fahrzeugbreite hinaus, wodurch der Lader auf dem unebenen Gelände nach links kippte.

Der Fahrer wurde dadurch vom Sitz geschleudert und geriet unter den Überrollbügel des Laders, konnte aber durch andere Arbeiter schnell befreit werden. Er kam mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus. Ein Fremdverschulden kann nach derzeitigem Ermittlungsstand ausgeschlossen werden. Ursächlich für den Unfall dürfte ein Bedienfehler gewesen sein. Der Radlader wurde durch die Feuerwehr wieder aufgestellt.

 

Flucht nach tödlichem Unfall offenbar schnell geklärt

(ty) Heute früh gegen 6 Uhr wurde die Polizeiinspektion Tirschenreuth darüber informiert, dass zwischen Griesbach und Redenbach im Gemeindebereich Mähring eine Person liegen soll. Die angerückten Beamten stellten fest, dass die Person bereits seit längerer Zeit tot war. Das Unfallopfer, ein 67-jähriger Mann aus Griesbach, war vermutlich zu Fuß in Richtung Griesbach unterwegs, als er ums Leben kam. In einer langgezogenen Kurve wurde er vermutlich von einem Fahrzeug erfasst und in den Graben geschleudert. Es ist davon auszugehen, dass der Mann ordnungsgemäß auf der linken Fahrbahnseite unterwegs war. 
Hinweise zum Verursacher des Unfalls gab es  zunächst nicht.

Aufgrund der unklaren Situation wurden die Verkehrspolizei Weiden mit Spezialisten der Unfallfluchtfahndung sowie die Spurensicherung der Kripo hinzugezogen. Die Unfallstelle wurde akribisch abgesucht und vermessen. Den ersten Ermittlungen zufolge musste davon ausgegangen werden, dass sich der Unfall gegen 22.30 bis 23 Uhr ereignete. Weiterhin musste davon ausgegangen werden, dass das Fahrzeug ein Zweirad war. 
Im Rahmen der Spurensicherung konnten auch Gegenstände des vermutlichen Unfallfahrers gefunden werden. 


Nach einem vagen Hinweis verdichtete sich gegen 10.30 Uhr der Verdacht gegen einen 32-Jährigen aus der Gemeinde Mähring. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde bei ihm eine Hausdurchsuchung angeordnet. 
Dabei wurde nicht nur der Mann angetroffen, auch das mutmaßliche Tatfahrzeug – eine nicht zugelassene Geländemaschine mit eindeutigen Unfallspuren – wurde sichergestellt. Die Beteiligung am Unfall wird aufgrund der festgestellten Spuren von der Polizei als gesichert angesehen. 


Die Ermittlungen dauern indes noch an.
Die Staatsanwaltschaft hat zur Untersuchung des Unfallhergangs die Beiziehung eines Gutachters sowie die Obduktion der Leiche angeordnet. Außerdem wurde die Vorführung des 32-Jährigen vor den Haftrichter angeordnet. 


 

Gleitschirmflieger abgestürzt

(ty) Glück im Unglück hatte am Sonntagnachmittag ein Gleitschirmflieger, als er im Kreis Bamberg  die Kontrolle über sein Fluggerät verlor und abstürzte. Der 52-jährige stürzte aus bislang nicht geklärten Gründen aus einer Höhe von etwa 1500 Metern in die Tiefe. Er landete zunächst hängend in einem Baumwipfel und stürzte von dort aus zu Boden. Mit schweren Verletzungen musste der 52-Jährige ins Klinikum eingeliefert werden. Die Ermittlungen zur Ursache des Unglücks dauern an.

 

Kletterer lebensgefährlich verletzt

(ty) Bei einer Klettertour im Klettergarten "Weiher" im Oberallgäu stürzte ein 53-jähriger Mann ab und verletzte sich lebensgefährlich. Drei Kletterer wollten eine Tour mit dem Schwierigkeitsgrad 7+ bewältigen, als es geschah. Der 53-Jährige stürzte im Vorstieg, kurz bevor er das Seil in die dritte Expresse einhängen wollte. Somit konnte beim Sturz das Seil keine Sicherungsfunktion übernehmen und der Kletterer stürzte aus etwa
sieben Metern auf den felsigen Untergrund.

Seine beiden Begleiter versorgten ihn und verständigten Hilfe. Im Einsatz waren sechs Mann der Bergwacht, ein Rettungshubschrauber aus Österreich und zwei Polizeibeamte der alpinen Einsatzgruppe. Bei der Unfallaufnahme konnten die Beamten kein Fremdverschulden bezüglich der Sicherung durch die beiden Kameraden feststellen.
Der Verletzte wurde mit schweren Kopfverletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert.

 

Festnahmen nach brutalen Überfällen

(ty) Monatelange Ermittlungen der Mühldorfer Kripo fanden jetzt ihr vorläufiges Ende mit der Festnahme eines gesuchten 29-Jährigen. Er und seine beiden 24 und 28 Jahre alten Mittäter, die bereits seit Anfang Juni in Untersuchungshaft sitzen, sollen zwei Männer in ihren Wohnungen überfallen und dabei Bargeld erbeutet haben.

In den Nachmittagsstunden des 25. Mai hatten drei Männer, bewaffnet mit Messer und Schusswaffe, einen 28-Jährigen in seiner Ampfinger Wohnung überfallen. Unter Schlägen erbeuteten sie einen vierstelligen Bargeldbetrag, sogar ein Schuss war während der Tat gefallen. Im Anschluss war das Trio zu einem 40-Jährigen nach Waldkraiburg gefahren und erbeutet dort in dessen Wohnung ebenfalls einen hohen vierstelligen Betrag. Zwar war dabei die Schusswaffe nicht zum Einsatz gekommen, das Opfer war aber körperlich misshandelt worden.

Ermittler der Kripo Mühldorf übernahmen die Untersuchungen in den beiden Fällen. Rund zwei Wochen nach den Taten konnten die Beamten im Rahmen einer Durchsuchungsaktion zwei 24 und 28 Jahre alte Waldkraiburger als dringend tatverdächtig festnehmen. Bei der Aktion konnten die Tatbeute und die benutzte Schusswaffe sichergestellt werden. Die beiden Tatverdächtigen wurden auf Antrag der Staatsanwaltschaft dem Ermittlungsrichter vorgeführt; die Männer sitzen seitdem in U-Haft. Gegen ihren mutmaßlichen Komplizen, einen 29-jährigen Waldkraiburger, der nach den Überfällen untertauchte, war ebenfalls ein Haftbefehl erlassen worden.

Am Wochenende konnte nun auch dieser 29-Jährige dingfest gemacht werden. Weil er am Samstagvormittag im Mühldorfer Krankenhaus randaliert hatte, war die Polizei gerufen worden. Zwar war dem Mann zunächst die Flucht gelungen, in der Bahnhofshalle konnte er jedoch kurz darauf gestellt und mit Hilfe couragierter Bürger festgenommen werden. Auch er ist inzwischen in Untersuchungshaft.

 

Von der Verkehrskontrolle in den Knast

(ty) Bei der Kontrolle eines schwarzen BMW mit niederländischer Zulassung auf der Autobahn zeigten Beamte der Verkehrspolizei Regensburg den richtigen Riecher. Die Überprüfung führte für die beiden Insassen direkt in die Justizvollzugsanstalt, nachdem geklärt war, dass der Pkw wenige Stunden zuvor in Belgien entwendet worden war.

Die beiden Rumänen im Alter von 42 und 48 Jahren zeigten am Samstag anfangs gefälschte Papiere vor. Durch diese ließen sich die Beamten allerdings nicht beirren und so stellten sie letztlich eine Fahndungsnotierung für das Auto mit einem Zeitwert von 26 000 Euro fest. Das Duo wurde vorläufig festgenommen und der Wagen sichergestellt. Bei den weiteren Ermittlungen kam heraus, dass gegen die beiden Männer wegen in Belgien begangener Einbrüche ermittelt wird; in diesem Zusammenhang war auch das Auto geklaut worden. Angesichts dieser Sachlage landeten die beiden vor dem Haftrichter. Der erließ eine Festnahmeanordnung, da durch die belgischen Behörden erklärt wurde, dass ein europäischer Haftbefehl zur Auslieferung beantragt wird. Die beiden Männer wurden dann in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

 

Schlag gegen Rauschgift-Szene

(ty) Der Rauschgiftgruppe der Kripo Miesbach gelang ein Schlag gegen die lokale Drogenszene. Umfangreiche Ermittlungen führten zu Festnahmen von drei Tatverdächtigen und Sicherstellungen von größeren Mengen Betäubungsmitteln und Bargeld. Ein Ermittlungsrichter erließ Untersuchungshaftbefehl gegen das Trio.

Die drei Verdächtigen, zwei junge Männer im Alter von 19 und 22 Jahren sowie eine 57-jährige Frau, gerieten aufgrund umfassender Ermittlungen im Drogenmilieu ins Visier der Kriminalpolizei. Wie sich bald zeigte, hatten die Drogenfahnder den richtigen Riecher. Aufgrund der gewonnenen Erkenntnisse erließ das zuständige Amtsgericht Durchsuchungsbefehle für die Wohnungen der Verdächtigen. Bei der Durchsuchungsaktion in Holzkirchen und Rottach-Egern wurden am Samstag über ein Kilog Marihuana, 350 Ecstasy-Tabletten, Zubehör für Aufzuchtplantagen und Waffen sichergestellt. Zudem wurden 20 000 Euro Bargeld beschlagnahmt, das vermutlich aus Drogengeschäften stammt. Die Wohnung eines 22-jährigen Haushamers wurde ebenfalls durchsucht, da dieser im Verdacht steht, ein Kunde des Trios zu sein. Bei ihm wurden 250 Gramm Marihuana sichergestellt.

Dem Trio wird unter anderem der bandenmäßige Handel mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge vorgeworfen, was einen Tatbestand mit einer Strafandrohung von mindestens fünf Jahren Hafft darstellt. Alle drei wurden im Rahmen der Durchsuchungsaktion festgenommen und gestern auf Antrag der Staatsanwaltschaft dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser ordnete gegen alle drei U-Haft an; sie wurden in unterschiedliche Justizvollzugsanstalten gebracht. Die Ermittlungen in der Rauschgiftszene dauern indes an.


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