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Tötungsdelikt in Furth im Wald: Verdächtiger schweigt

(ty) Heute früh entdeckten Beamte der Polizeiinspektion Furth im Wald einen toten Mann in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses, der mehrere Stichverletzungen aufwies. Gegen 5.45 Uhr wurde die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Oberpfalz von der Integrierten Leitstelle davon in Kenntnis gesetzt, dass in einer Wohnung im Stadtgebiet eine tote Person liege. Die kurz darauf eintreffenden Beamten fanden in der genannten Wohnung zwei Männer. Bei einem 41-Jährigen konnte der Notarzt nur noch den Tod feststellen. Der zweite, ein 26-Jähriger, der Schnittverletzungen aufwies, steht unter dringendem Tatverdacht, seinem Bekannten mit einem Küchenmesser tödliche Verletzungen beigebracht zu haben. Er ließ sich widerstandslos festnehmen. 


Gegenüber der Polizei beziehungsweise dem Haftrichter äußerte er sich aber nicht zu den gegen ihn erhobenen Vorwürfen. Der Leichnam wurde heute obduziert. Laut vorläufigem Ergebnis starb das Opfer aufgrund von Stichverletzungen.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde der Beschuldigte dem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl wegen Totschlags. Der Mann wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Die genauen Hintergründe der Tat liegen noch im Dunklen. Die Staatsanwaltschaft und die Kripo haben die weiteren Ermittlungen übernommen.

 

Schrecklicher Crash mit zwei Schwerstverletzten

(ty) Zu einem schweren Unfall kam es heute um 9.52 Uhr auf der A 6 zwischen Leuchtenberg und Wernberg-Ost. Ein in Richtung Nürnberg auf der rechten Spur fahrender Klein-Lkw, der von einem 64-jährigen Tschechen gelenkt wurde, verlor während aus bisher unbekannter Ursache die linke hintere Zwillingsbereifung und kam ins Schleudern. Ein unmittelbar auf der linken Spur nachfolgender 67-jähriger tschechischer Skoda-Fahrer bremste stark ab, um eine Kollision mit dem Lkw zu vermeiden. Dahinter befand sich ein BMW-Motorrad, vermutlich gelenkt von einem 57-jährigen Italiener und mit seinem 23-jährigen Sohn als Sozius. Der Motorradfahrer konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und versuchte zwischen den beiden schleudernden Fahrzeugen durchzufahren. Mit schrecklichen Folgen.

Denn dabei stieß die Maschine mit der linken Seite gegen das rechte Heck des Skoda Octavia. Infolge dessen wurde dem 23-Jährigen der linke Unterschenkel abgerissen und die beiden Motorradfahrer wurden auf die Fahrbahn geschleudert. Sie kamen etwa 30 Meter nach dem Motorrad auf der rechten Spur beziehungsweise auf dem rechten Bankett zum Liegen. 



Erste Hilfe vor Ort wurde durch einen hinzukommenden amerikanischen Arzt und eine deutsche Krankenschwester geleistet. Der schwerstverletzte 23-Jährige wurde mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen, sein ebenfalls sehr schwer verletzter Vater kam mit dem Rettungswagen in ein anderes Krankenhaus. 
Sowohl der Lkw-Lenker als auch der Skoda-Fahrer und seine 67-jährige Beifahrerin wurden nicht verletzt.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde ein Gutachter hinzugezogen. Die Autobahn war bis etwa 14 Uhr total gesperrt. Ein großes Problem ergab sich bei der Anfahrt der Rettungskräfte zur Unfallstelle, weil keine Rettungsgasse gebildet worden war. 


 

Einbruch-Serie in Feuerwehrhäuser

(ty) Im Laufe der vergangenen Tage drangen Unbekannte gewaltsam in drei Feuerwehrhäuser im Raum Regensburg/Schwandorf ein, klauten Bargeld und verursachten hohen Sachschaden. Aufgrund der Vorgehensweise dürfte es sich um die jeweils dieselben Täter handeln. Nicht auszuschließen ist für die Polizei auch, dass sie ihr Treiben fortsetzen.
 

In der Nacht auf 10. August suchten die Täter das Feuerwehrhaus von Pirkensee heim. Sie hebelten ein Fenster auf und gelangten so in das Gebäude. Durch Aufbrechen einer Türe gelangten sie in der folgenden Nacht ins Feuerwehrhaus von Lappersdorf.

In der Nacht auf 13. August drangen sie durch Aufhebeln der Vordertür in das Feuerwehrhaus von Hainsacker ein. 
 In allen Fällen gingen die Täter äußerst rabiat vor und brachen diverse Türen, Kühlschränke und Getränkekassen auf. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 6000 Euro. Entwendet wurde ausschließlich Bargeld im Gesamtwert von rund 1000 Euro.

Auffällig ist: In allen Fällen brachten die Täter, die in den Feuerwehrhäusern gelagerten Benzinkanister ins Freie, befüllten dort ganz offensichtlich ihr(e) Fahrzeug(e) und beließen die Kanister an Ort und Stelle.

Die ermittelnden Inspektionen Regenstauf und Burglengenfeld bitten Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, sich zu melden.

 

Kinderwagen von U-Bahn überrollt

(ty) Gestern war eine 39-jährige Mutter gegen 9.10 Uhr mit ihrem Kinderwagen am Bahnsteig im U-Bahnhof Bonner Platz in München-Schwabing. Die Frau stand direkt hinter dem Sicherheitsstreifen und ihr Kinderwagen befand sich ohne angezogene Bremse vor ihr. Ihren zweijährigen Sohn hatte sie aus dem Wagen genommen und trug ihn auf dem Arm. Durch den Windstoß der einfahrenden U-Bahn wurde der Kinderwagen in Bewegung gesetzt und fiel ins Gleisbett. Als der 34-jährige U-Bahnfahrer sah, wie der Kinderwagen vor die U-Bahn fiel, leitete er sofort eine Schnellbremsung ein. Ein Überrollen konnte jedoch nicht mehr verhindert werden. Da der U-Bahn-Fahrer davon ausging, dass sich ein Kind im Kinderwagen befand, erlitt er einen Schock und musste vom Kriseninterventionsteam betreut werden.

Der Kinderwagen wurde total beschädigt. Am U-Bahnzug entstand nach ersten Einschätzungen kein Schaden. Verletzt wurde niemand. Wenngleich die Erleichterung über den glücklichen Ausgang des Vorfalls überwiegt, muss seitens der Staatsanwaltschaft gegen die 39-Jährige wegen eines fahrlässig verursachten gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ermittelt werden. Der Bahnsteig war für etwa eine Stunde gesperrt. Der U-Bahnverkehr war dadurch beeinträchtigt.

 

Verpuffung in Werkstatt: 27-Jähriger schwerst verletzt

(ty) Gegen 18.45 Uhr kam es gestern in einer Werkstatt im Oberaudorfer Ortsteil Niederaudorf (Kreis Rosenheim) zu einer Verpuffung, bei der sich der 27-jährige Sohn des Tankstellen-Pächters schwerste Brandverletzungen zugezogen hat. Er wurde mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Drei Männer hatten den Unterboden von zahlreichen Fahrzeugen versiegelt und anschließend die Werkstatt gereinigt. Bei den Reinigungsarbeiten bildete sich offenbar ein explosives Gas-Luft-Gemisch, das sich bei der Betätigung des Hochdruckreinigers entzündete. Zur Klärung der genauen Umstände wurden der Hochdruckreiniger sichergestellt, die Werkstatt versiegelt und das Gewerbeaufsichtsamt in die Ermittlungen eingebunden.

 

Neue Halle brennt nieder

(ty) In der Nacht auf heute ging bei der Polizei die Mitteilung über den Brand einer Lagerhalle in Hallerndorf (Kreis Forchheim) ein. Ersten Ermittlungen zufolge geriet kurz nach Mitternacht aus bislang ungeklärter Ursache auf dem Anwesen im Ortsteil Schnaid die jüngst errichtete Lagerhalle für Hackschnitzel in Brand. Sie wurde fast vollständig ein Raub der Flammen. Der Schaden wird auf mehrere zehntausend Euro geschätzt. Aufgrund des raschen Eingreifens der Feuerwehren aus den umliegenden Ortschaften konnte ein Übergreifen des Feuers auf das anliegende Wohnhaus verhindert werden. Bei dem Versuch, das Feuer selbst unter Kontrolle zu bringen, erlitt ein 78-Jähriger eine leichte Rauchvergiftung.


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