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Nach Insektenstich in großer Gefahr

(ty) In ernste gesundheitliche Gefahr geriet ein 25-jähriger Augsburger am gestrigen Nachmittag nach dem Stich eines Insekts. Er fuhr gerade mit seinem Pkw in der Schaezlerstraße, als ihn mutmaßlich eine Wespe in den Hals stach. In der Folge erlitt der Mann einen allergischen Schock. Bevor er das Bewusstsein verlor, schaffte er es gerade noch, eine Streifenbesatzung der Polizei durch Hupen auf sich aufmerksam zu machen und die Beamten über den Vorfall zu informieren. Bis zum Eintreffen des sofort alarmierten Notarztes leisteten die Beamten mit einem privat hinzugekommenen, 45-jährigen Rettungsassistenten Erste Hilfe. Der Mann konnte stabilisiert und in ein Krankenhaus eingeliefert werden.

 

Lebensgefährlicher Sturz am Bau

(ty) Ein 29-Jähriger heute bei Bauarbeiten im Kreis Rhön-Grabfeld von einem Balkon gestürzt. Er wollte zusammen mit seinem Bruder Bauschutt in einen Container entsorgen und stürzte dabei ab. Der Mann wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen mit dem Hubschrauber in eine Klinik geflogen. Gegen 11.10 Uhr war die Mitteilung über den Unfall bei der Polizei eingegangen. Nach bis jetzt vorliegenden Erkenntnissen hatte der Verunglückte Arbeiten in einem Mehrfamilienhaus durchgeführt. Als der 29-Jährige mit seinem drei Jahre jüngeren Bruder im Zuge der Arbeiten Bauschutt entsorgen wollte, stürzte der Mann dabei aus noch ungeklärten Gründen vom Balkon aus dem zweiten Stock. Er zog sich lebensbedrohliche Kopfverletzungen zu. Nach der Erstversorgung durch den Notarzt wurde er sofort in eine Klinik geflogen. Die Kriminalpolizei ermittelt.

 

Teerkolonne: Pfusch für teures Geld

(ty) Oberflächlich und unfachmännisch durchgeführte Teerarbeiten führten im Landkreis Fürth zur Festnahme eines 50-jährigen Osteuropäers. Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang vor dem Auftreten solcher so genannter Teerkolonnen. Gegen 14.30 Uhr klingelte es am Mittwoch in Langenzenn an der Wohnungstür einer Frau. Ein Mann bot das Ausbessern der Hoflöcher zu einem günstigen Preis an. Letztlich einigte man sich auf die Durchführung der Arbeiten zum Festpreis.


Die Arbeiter, deren Anzahl noch unbekannt ist, begannen sogleich mit den Ausbesserungen, hatten aber am Ende den gesamten Hof geteert. Dafür verlangten sie einen fünfstelligen Betrag. Wieder kam es zu Verhandlungen, die letztlich zur Reduzierung des Preises führten. Die Frau leistete eine Anzahlung, der Rest sollte tags darauf übergeben werden. Das Verhalten des Wortführers sowie die stümperhaft durchgeführten Arbeiten veranlassten die Geschädigte, die Polizei zu informieren.

Am Donnerstagvormittag warteten Beamte der Inspektion Zirndorf bereits auf den „Vorarbeiter“. Er wurde festgenommen.
Nach einer auf Anordnung der Staatsanwaltschaft hin bezahlten Sicherheitsleistung in Höhe von 50 Euro wurde der Beschuldigte wieder entlassen. Ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Leistungsbetrugs wurde eingeleitet.
Die Polizei warnt davor, Angebote solcher „Teerkolonnen“ anzunehmen. Die Arbeiten werden oberflächlich, stümperhaft und dilettantisch für einen überhöhten Preis ausgeführt. Die Arbeiter sind keineswegs in der Lage und auch nicht willens, professionelle Arbeit abzuliefern.


 

Brand in Asyl-Unterkunft: Belohnung für entscheidenden Hinweis

(ty) Die Entstehung des Brandes in der Asylbewerberunterkunft im Stadtkern von Neustadt an der Waldnaab ist nach wie vor offen. Am 21. August gegen 3.20 Uhr war von einem 34-jährigen Bewohner Rauch festgestellt worden, der aus dem Bewirtungsraum der ehemaligen Gaststätte drang. Nach seiner Schilderung bemerkte er zwei Männer in dem Raum, die über ein Fenster zur Straße hin das Weite suchten. Eine dritte Person habe er vor dem Fenster gesehen.
Die Ermittlungsgruppe der Kripo Weiden arbeitet mit Hochdruck an der Aufklärung des Falles, führte zahlreiche Vernehmungen und Befragungen durch und ging bislang zirka 40 Spuren und Hinweisen nach. Eine heiße Spur war aber bisher nicht dabei. 



Die Nachforschungen zur Aufklärung dieser Tat konzentrieren sich nach wie vor auf zwei Spurenkomplexe, die für die Beamten von besonderer Bedeutung sind: Den Ermittlungen zufolge, waren in der Nacht vor diesem Vorfall mehrere Personengruppen in der Nähe der Asylbewerberunterkunft unterwegs, von denen eine Gruppe mit Bewohnern der betroffenen Unterkunft Kontakt hatte, als sie an dem Anwesen läuteten. Allerdings konnte diese Gruppe noch immer nicht ermittelt werden.
Der zweite Spurenkomplex betrifft die erwähnten drei flüchtigen Männer, deren Identitäten nach wie vor unbekannt sind. 



Die Kriminalpolizei bittet noch einmal um die Mithilfe der Bevölkerung; Hinweise werden unter der Rufnummer (09 61) 401 – 291 angenommen. Für Hinweise, die zur Klärung der Tat oder zur Ergreifung der Täter führen, ist eine Belohnung von 2000 Euro ausgesetzt.

 

Cannabis-Plantage sichergestellt

(ty) Gestern stellte die Schwabacher Kriminalpolizei mehrere Dutzend Cannabispflanzen in einem Haus in Neuhaus an der Pegnitz sicher. Im Anwesen eines 35-Jährigen stießen die Fahnder auf eine professionelle Cannabis-Plantage. Insgesamt wurden über 200 Pflanzen und etwa ein Kilogramm bereits geerntetes Marihuana sichergestellt. Zudem wurden auf dem Anwesen mehrere ausgewachsene Schäferhunde unter katastrophalen Bedingungen gehalten. Gegen den Mann wird wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittel- und Tierschutzgesetz ermittelt.

 

Handtaschenraub mit schwer verletztem Opfer: 2000 Euro Belohnung

(ty) Das Landeskriminalamt hat eine Belohnung von 2000 Euro für Hinweise ausgesetzt, die zur Ergreifung des Täters führen, der 17. August einer 84-jährigen Frau in Hilpoltstein die Handtasche geraubt hat und sie schwer verletzte. Der Täter hatte die Seniorin, die mit ihrem Rollator vom Einkaufen auf dem Weg nach Hause war, gegen 11.30 Uhr im Gartenweg überfallen. Er entriss ihr die Handtasche und ließ sie verletzt am Boden liegend zurück, bevor er mit einem Fahrrad in Richtung Döderleinsweg und von dort über den Parkweg zum Biotop am Gänsbach flüchtete.

Die Identität des Mannes und sein Aufenthaltsort sind nach wie vor unbekannt. Aus diesem Grund bittet die Kripo erneut um  Mithilfe. Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst Mittelfranken unter Telefonnummer (09 11) 21 12 – 33 33 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

 

Tod im Rollstuhl

(ty) Gestern war ein 77-jähriger Rentner aus München mit seinem elektrischen Krankenrollstuhl auf dem Gehweg der Heiterwanger Straße in Untersendling stadteinwärts unterwegs. Gegen 17.25 Uhr fand ein Passant den Rentner leblos in seinem Rollstuhl sitzend vor, der an einem am Fahrbahnrand parkenden Pkw lehnte. Der Passant begann sofort mit einem Reanimationsversuch. Kurz darauf wurde er durch den hinzukommenden Sohn des Rentners unterstützt. Als die Polizei eintraf, übernahmen diese die Reanimation und kurz darauf ein zufällig vorbeikommender Notarzt der Feuerwehr. Trotz aller Wiederbelebungsversuche starb der 77-Jährige noch an der Unfallstelle. Da der Münchner Vorerkrankungen am Herzen hatte, ist derzeit davon auszugehen, dass er an einem akuten Herzinfarkt gestorben ist.


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