Siegerehrung zum Pfaffenhofener Stadtradeln: Martin Rohrmann strampelte in drei Wochen 1522 Kilometer gegen den Klimawandel
(ty) Über 13 800 Kilogramm CO2 haben die Pfaffenhofener heuer im Rahmen der dreiwöchigen Aktion „Stadtradeln“ vermieden. Das teilte die städtische Klimaschutz-Managerin Kathrin Merkert gestern Abend im Rahmen der Verleihung des städtischen Klimaschutzpreises mit. 320 Leute, darunter auch sieben Stadträte, bewiesen sich als Pedalritter und legten insgesamt fast 96 000 Kilometer auf dem Velo zurück.
Über das parallel dazu eingerichtet Radl-Radar seien zudem rund 70 Vorschläge zur Verbesserung der Infrastruktur eingegangen. Daraus würden nun einige Sofortmaßnahmen abgeleitet, die bereits im nächsten Jahr umgesetzt werden sollen, so Merkert. Weitere Hinweise sollen in das Verkehrskonzept einfließen, das in Zusammenhang mit dem neuen Flächennutzungsplan erstellt wird.
Die fleißigsten Teilnehmer am Stadtradeln wurden gestern namentlich geehrt. CSU-Fraktionschef Martin Rohrmann, im Hauptberuf Anwalt, hatte in den drei Wochen sage und schreibe 1522 Kilometer auf dem Bike zurückgelegt und so im Alleingang fast 210 Kilo CO2 vermieden – sogar zu Gerichtsterminen in Neuburg oder Landshut fuhr er mit dem Rad. Auf Platz zwei in der Einzelwertung landete Alois Walter mit 1316 Kilometern vor Janos Nagy (1314).
Sie haben die meisten Kilometer zurückgelegt: Martin Rohrmann (links), Alois Walter und Janos Nagy.
Für die meisten zurückgelegten Kilometer wurden die „Uim Doi Roaser“ um Nicole Müller (22 856 Kilometer) in der Mannschaftswertung geehrt. 11 739 Kilometer hatte das „Team R“ um Martin Rohrmann zurückgelegt, die „Mittwochsradler“ der Naturfreunde um Klaus Drexler sammelten 9113 Kilometer und fuhren auf Rang drei.
Die meisten Kilometer pro Teilnehmer – nämlich 971 – legte das Team „LeiStBar“ um Georg Leipold zurück. Auf im Schnitt 680 Kilometer pro Person brachte es das Team „DEC Deutschland“ um Bernhard Lindner vor dem genannten „Team R“ um Rohrmann mit 652 Kilometern pro Teilnehmer.
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