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Vermisster tot aufgefunden

(ty) Heute gegen 11.15 Uhr wurde bei Pfatter ein männlicher Leichnam aus der Donau geborgen. Wie die Kripo ermitteln konnte, handelt es sich dabei um einen 78-Jährigen aus dem Landkreis Landshut, der seit 22. Oktober vermisst wurde. Der Mann hatte am Morgen des besagten Tages sein Haus verlassen und fuhr mit seinem Wohnmobil in unbekannte Richtung. Gegen Abend wurde er vermisst gemeldet. Ebenfalls an diesem Abend wurde sein Wohnmobil am Donauufer in Pfatter-Geisling gefunden, weshalb umfangreiche Suchmaßnahmen in diesem Bereich unternommen wurden, die letztendlich aber nicht zum Auffinden des Mannes führten. Heute wurde der Leichnam des Mannes von einem Mitarbeiter des Wasserwirtschaftsamts am Donauufer entdeckt. Die Kripo übernahm die Ermittlungen. Derzeit kann ein Fremdverschulden ausgeschlossen werden, es wird aktuell von einem Suizid ausgegangen.

 

Filmreife Verfolgungsjagd mit über 200 km/h

(ty) In der Nacht auf heute hat sich der Fahrer eines BMW eine halsbrecherische Verfolgungsfahrt mit der fränkischen Polizei geliefert. In Coburg fanden Beamte später das verlassen abgestellte und durch einen Crash demolierte Fahrzeug. Der Fahrer ist noch nicht identifiziert.

Gegen 1.30 Uhr sollte ein schwarzer BMW der 5er-Baureihe im Bereich des Heubacher Kreuzes einer Kontrolle unterzogen werden. Als der Fahrer dies bemerkte, gab er Vollgas und fuhr mit extrem überhöhter Geschwindigkeit auf der B 279 in Richtung Bamberg davon. Hierbei wurden Geschwindigkeiten von über 200 km/h erreicht. Dem Fahrer gelang es schließlich, im Bereich Reckendorf spurlos zu verschwinden.

Eine eingeleitete Fahndung, auch in den Bereichen Bamberg und Coburg, führte zu einer weiteren Sichtung im Gewerbegebiet von Breitengüßbach. Hier gelang ihm erneut die Flucht. Das Fahrzeug wurde zirka eine Stunde später in Coburg aufgefunden, es wies frische Unfallspuren auf. Die Polizei sucht nun nach der Unfallstelle und einem eventuell Geschädigten. Zeugen der Verfolgungsfahrt oder des Crashs werden gebeten, sich unter (0 95 31) 92 40 bei der Polizei in Ebern zu melden.

 

Nach sexuellem Übergriff: Umfangreiche Ermittlungen und DNA-Reichenuntersuchung haben Erfolg

(ty) Mit der Hartnäckigkeit und professionellen Ermittlungsarbeit des Fachkommissariats der Kripo Bamberg und der Staatsanwaltschaft hatte ein 19-Jähriger aus Eritrea offenbar nicht gerechnet. Er hatte Ende August eine 47-Jährige in sexueller Absicht überfallen, dabei verletzt und war anschließend geflüchtet. Inzwischen sitzt er in Untersuchungshaft.

Die 47-jährige Frau war am 29. August im Osten Bambergs auf einem Rad- und Fußweg unterwegs. Dort sprach sie ein Mann von hinten an und äußerte sexuelle Absichten. Er versetzte der Bambergerin kurz darauf einen Kopfstoß, wodurch sie zu Boden ging. Der Unbekannte versuchte sein Opfer zu entkleiden, wogegen die Frau sich heftig zur Wehr setzen. Schließlich ließ der Täter von ihr ab und flüchtete mit der Handtasche der 47-Jährigen. Die Frau kam mit leichten Verletzungen und einem Schock davon. Etwas später erstattete sie Anzeige und konnte dabei eine gute Personenbeschreibung abgeben.

Noch in der Nacht nahmen die Beamten des Kriminaldauerdienstes die Ermittlungen auf. Spezialisten führten zudem eine umfangreiche Spurensicherung am Tatort sowie an dem Opfer durch, dabei wurden unter anderem DNA-Spuren des Straftäters gesichert. Hierbei arbeitete die Kriminalpolizei eng mit dem Institut für Rechtsmedizin in Erlangen zusammen.

Die Beamten des Kommissariats für Kapitaldelikte starteten mit ihren personenbezogenen Ermittlungen nach dem Täter bei einer Anzahl von 580 Männern, die in Frage kommen. Diese beträchtliche Menge konnten sie durch weitere umfangreiche und zeitintensive Überprüfungen insbesondere hinsichtlich der Personenbeschreibung reduzieren. Auch die weiterhin große Anzahl der zu kontrollierenden Personen, hinderte die Polizisten nicht daran, zielstrebig ihre Ermittlungen und Befragungen fortzuführen.

Als der Kriminalpolizei schließlich das Ergebnis der Auswertung der in der Tatnacht gesicherten DNA-Spuren vorlag, beantragte die Staatsanwaltschaft einen richterlichen Beschluss für eine DNA-Reihenuntersuchung. Beharrlich arbeiteten die Beamten weiter und nahmen die inzwischen verbliebenen 250 Männer genauer unter die Lupe. Zunächst gaben 85 von ihnen auf freiwilliger Basis eine Speichelprobe ab. Damit erzielten die Kripobeamten letztlich den Durchbruch. Der Abgleich des nach der Tat gesicherten DNA-Materials mit der DNA einer der Speichelprobe stimmte überein. Sie gehört dem 19-jährigen Mann aus Eritrea, der damit eindeutig als Täter überführt war. Auch das Aussehen des jungen Mannes stimmte genau mit der Personenbeschreibung des Opfers überein.

Gestern Morgen nahmen Polizisten den jungen Mann im Stadtgebiet fest. Nachdem auf Antrag der Staatsanwaltschaft Haftbefehl gegen den 19-Jährigen erlassen worden war, lieferten ihn die Beamten in eine Justizvollzugsanstalt ein.

 

Vermisster dreht völlig durch

(ty) Heute gegen 1 Uhr wurde bei der Polizeiinspektion Augsburg-Ost ein Speditionsfahrer als vermisst gemeldet, der in München Zeitungen aufgenommen hatte und in Augsburg nicht eintraf. Eine Absuche der Fahrtstrecke verlief ohne Ergebnis.

Kurz nach 8 Uhr wurde dann eine verwirrte Person im Bereich des Don-Bosco-Platzes gemeldet. Vor Ort konnte ein Mann angetroffen werden, der laut Zeugen schon seit über einer Stunde einen Bewegungsmelder anstarrte. Der Mann machte einen verwirrten und unkooperativen Eindruck.

Zur Klärung seiner Identität sollte er durchsucht werden. Hierbei ging er plötzlich auf die Beamten los und schlug auf diese wie von Sinnen ein, unter anderem entriss er einem Polizisten das Funkgerät und die Handschellen und schlug mit diesen Sachen nach ihm. Nur durch massiven Kraftaufwand konnte der Randalierer unter Kontrolle gebracht und fixiert werden. Durch den Angriff wurden zwei Beamte leicht verletzt, konnten ihren Dienst aber fortsetzen. Bei der Überprüfung der Personalien wurde der Zusammenhang mit dem Vermisstenfall hergestellt. Der 46-jährige Friedberger war offensichtlich in einem psychischen Ausnahmezustand und wurde zur weiteren Behandlung ins Bezirkskrankenhaus eingeliefert.

 

Schwerer Betriebsunfall

(ty) In einer Biogasanlage im Landkreis Neustadt/Aisch ereignete sich gestern ein tragischer Arbeitsunfall. Ein 17-Jähriger verletzte sich lebensgefährlich. Nach derzeitigem Ermittlungsstand arbeiteten gegen 15 Uhr mehrere Beschäftigte an einem etwa sechs Tonnen schweren Container für gärfähiges Material. Aus noch ungeklärter Ursache geriet dieser ins Rutschen und klemmte den jungen Mann ein. 
Ein Rettungshubschrauber flog den lebensgefährlich Verletzten in eine Klinik. Die Kriminalpolizei übernahm vor Ort die Ermittlungen.

 

Prügel auf der Bundesstraße

(ty) Gestern ist es zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen mehreren Pkw-Fahrern gekommen. Ein Zeuge hat beobachtet, wie ein VW-Fahrer eine Frau auf dem Beifahrersitz körperlich anging. Als er ihr zu Hilfe eilte, ging der VW-Fahrer auch auf ihn los. Der Vorfall hatte sich gegen 18.45 Uhr auf der Bundesstraße 8 bei Mainaschaff (Kreis Aschaffenburg) ereignet. Weil sich ein Stau gebildet hatte, hielten zwei Pkw nebeneinander an. Hierbei beobachtete ein 21-jähriger Fahrer, wie der Fahrer im rechts neben ihm haltenden VW seine Beifahrerin anging.

Daraufhin eilte der Zeuge der 26-Jährigen zur Hilfe und öffnete die Fahrertür des VW Polo. Der Fahrer ging darauf auf den Zeugen los, schlug und trat ihm mehrfach ins Gesicht. Ein 31-jähriger Verkehrsteilnehmer, der in diesem Moment gerade auf die B 8 auffuhr, bemerkte die Auseinandersetzung und wollte dem Geschlagenen zu Hilfe eilen. Daraufhin flüchtete der VW-Fahrer zu Fuß. Gegen den 29-jährigen Schläger ermittelt nun die Polizei wegen vorsätzlicher Körperverletzung.

 

Sachverständiger schwer verletzt

(ty) In einem Ortsteil von Gmünden am Main hat sich ein Kfz-Sachverständiger bei einem Sturz in eine Werkstattgrube schwere Kopfverletzungen zugezogen. Gegen 15.10 Uhr waren Polizei und Rettungsdienst zu dem Unfall in der Autowerkstatt gerufen worden. Bei dem Unglücksopfer handelt es sich um einen 48-Jährigen Sachverständigen, der gerade einen Pkw auf der Hebebühne untersuchte. Im Nahbereich befand sich eine Grube, deren Einstieg nicht abgedeckt war. Durch einen Fehltritt stürzte der 48-Jährige über zwei Meter in die Tiefe und schlug mit dem Kopf auf den Betonboden. Mit schweren Kopfverletzungen wurde er in ein Krankenhaus eingeliefert. Die Ermittlungen zur genauen Rekonstruktion des Unfallgeschehens laufen.

 

Jugendliche mit Waffe bedroht



(ty) Gestern kurz nach 19 Uhr im Bereich der Endhaltestelle der Linie 3, traf eine Gruppe von Jugendlichen in Augsburg-Haunstetten auf einen offensichtlich betrunkenen Mann, der Streit suchte. Da die Jugendlichen unbeeindruckt blieben, bedrohte der 28-jährige Augsburger sie mit einer Schusswaffe. Die Jugendlichen flüchteten und verständigten die Polizei. Die kurz darauf eintreffenden Beamten konnten den Mann stellen und überwältigen, hierzu musste ein Diensthund eingesetzt werden.

Bei der Festnahme leistete der Betrunkene erheblich Widerstand. Er wurde in den Arrest zur Ausnüchterung gebracht. Ein Alkoholtest ergab rund 1,6 Promille. Bei der aufgefundenen Waffe, die er in einen Vorgarten geworfen hatte, handelt es sich um eine Schreckschusswaffe. Bei dem Vorfall wurden der Betrunkene und zwei der Polizisten leicht verletzt. Der Mann muss sich jetzt wegen Bedrohung, Körperverletzung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte verantworten.


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