Logo
Anzeige
Anzeige

"Gewebe. Textile Projekte" bietet 30 Ausstellungen mit textiler Kunst und Design in Bayern – auch Pfaffenhofen, Scheyern und Ingolstadt beteiligen sich

(ty) Die Fäden sind gesponnen: Das Programm des Kunstfestivals „Gewebe. Textile Projekte“ in 20 bayerischen Städten von 12. März bis 30. Juni  steht und ist jetzt im Internet auf www.gewebe-bayern.de veröffentlicht. Über den gesamten Freistaat verteilt finden sich die Veranstaltungsorte – und auch Pfaffenhofen und Scheyern sind dabei. Die Kreisstadt widmet der Geschichte des örtlichen Textilgewerbes ab 8. April eine Ausstellung im Rathaus und einen neuen Band in der Reihe „Pfaffenhofener Stadtgeschichte(n)“. In Scheyern wird am 30. April und 1. Mai bei „Kunst im Gut“ eine Sonderschau zur Textilkunst gezeigt. 

„Gewebe. Textile Projekte“ ist ein Kunstprojekt von „Stadtkultur Netzwerk Bayerischer Städte e. V.“, in dem sich insgesamt 50 Kommunen zusammengeschlossen haben. Alle zwei Jahre wird ein großes gemeinsames Kulturfestival initiiert – im Jahr 2014 war das „Lokalklang“, 2012 das Projekt „Stadt.Geschichte.Zukunft“. 

In dem Projekt dieses Jahres hat das Netzwerk zusammen mit Städten und weiteren Partner vor Ort ein vielfältiges Programm gestrickt. Im Fokus steht der künstlerische und handwerkliche Umgang mit dem Textilen, da werden Kunst- und Design-Ausstellungen gezeigt sowie kulturgeschichtlichen Präsentationen und Vorträge, Workshops und Modeschauen. Neben Pfaffenhofen und Scheyern sind folgende Städte beteiligt: Aichach, Augsburg, Bobingen, Burghausen, Coburg, Eichstätt, Erlangen, Friedberg, Herzogenaurach, Ingolstadt, Landshut, Marktheidenfeld, München, Neumarkt/Oberpfalz., Nürnberg,  Roth, Traunstein und Würzburg.

Die offizielle Auftaktveranstaltung findet zusammen mit der Ausstellungseröffnung „Verknüpft. Haleh Redjaian und die Sammlung“ am Freitag, 11. März, um 19 Uhr im Museum für Konkrete Kunst in Ingolstadt statt. 

Die Ausstellung „Am seidenen Faden – Die Geschichte des Textilgewerbes in der Stadt Pfaffenhofen“ wird von 8. April bis 13. Mai im Pfaffenhofener Rathaus gezeigt.  Der Historiker und Pfaffenhofener Stadtarchivar Andreas Sauer erläutert die wichtigsten Ergebnisse seiner Recherchen bei der Eröffnung der Ausstellung am 8. April um 19.30 Uhr. Eine wichtige Rolle spielen dabei neben vielen kleinen Schneidereien vor allem die „Deutsche Blaudruck GmbH“, die bis in die 1970er Jahre einer der bedeutendsten Arbeitgeber in Pfaffenhofen war, und die „Arona“-Strickwarenfabrik. 

Die nächste Ausgabe der „Pfaffenhofener Stadtgeschichte(n)“ beschäftigt sich ebenfalls mit der Geschichte des örtlichen Textilgewerbes. Das Heft liegt dann während der Ausstellung im Rathaus kostenlos zum Mitnehmen aus.


Anzeige
RSS feed