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Trainer Ralph Hasenhüttl lässt ein klares Bekenntnis zum FC Ingolstadt vermissen

(ty) Ist der Trainer des FC Ingolstadt 04 vor seinem Abgang? Es ist viel spekuliert worden und viel dementiert in den letzten Tagen, nachdem bekannt geworden war, dass er sich mit Ralf Rangnick von RB Leipzig getroffen hatte und der FC Ingolstadt sich erbost zeigte über das unmoralische Angebot.

Umso interessanter die Frage, wie Ralph Hasenhüttl sich selbst äußern und wie er sich von Abwanderungsgerüchten distanzieren würde. Und das tat er nun in der üblichen und diesmal gut besuchten Pressekonferenz vor dem nächsten Spiel.

„Der FC Ingolstadt ist vor sechs Wochen über alle meine Schritte informiert worden“. Meinte Hasenhüttl und räumte ein, dass es „in der Zwischenzeit einige Anfragen für mich gegeben hat“ und er auch mit Verantwortlichen anderer Vereine gesprochen habe. Und dass „alles, was im Sommer passieren könnte, selbstverständlich mit unseren Verantwortlichen intern geklärt, besprochen und verhandelt wird.“

Fragen zu dem Thema blockte er konsequent ab aus „Respekt vor meinem Arbeitgeber“. Verräterisch immerhin seine Nachfrage auf eine Journalisten-Frage, ob denn schon ein Angebot über 2017 hinaus vorliege. „Von wem?“ Der Fragende hatte eigentlich ein Angebot vom FC Ingolstadt gemeint. Aber Hasenhüttl, der in diesem Teil der Pressekonferenz reichlich bedröppelt wirkte, war da gedanklich offenbar woanders.

Ein klares Bekenntnis zum FC Ingolstadt klingt jedenfalls anders. Und deswegen bleibt die Frage, ob Hasenhüttl seinen bis 2017 laufenden Vertag an der Donau beendet oder gar verlängert.

 

Denn ein paar Dinge passen da nicht so ganz zusammen. Zuvorderst stellt sich aber die Frage, wieso die Verantwortlichen beim FC Ingolstadt jetzt so maßlos über das werben aus Leipzig aufregen, wenn sie – wie Hasenhüttl sagte – seit Wochen über all seine Schritte informiert sind. 


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