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Gebäude des TV-Senders Sky evakuiert

(ty) Am Gebäude des Fernsehsenders „Sky“ in Unterföhring werden gerade Dachisolierungsarbeiten durchgeführt. Gestern gegen 16.30 Uhr klagten mehrere Mitarbeiter über Atembeschwerden. Wie sich herausstellte, waren bei den Arbeiten gesundheitsschädliche Dämpfe entstanden, die sich über die Klima-Anlage im Gebäude verteilt hatten. Dies führte zur Evakuierung des gesamten Sendehauses, rund 300 Personen mussten das Gebäude verlassen.

Die Feuerwehr und die Polizei wurden verständigt. Insgesamt wurden 31 Personen mit Beschwerden untersucht, von denen elf vorsorglich in Krankenhäuser gebracht wurden. Nach Durchlüftung und Messungen der Feuerwehr konnte der Sendebetrieb gegen 19.45 Uhr wieder aufgenommen werden. Der Zugang zum restlichen Gebäude wurde gegen 20.30 Uhr wieder freigegeben.

Der Vorfall hatte unmittelbare Folgen für den Sendebetrieb: Der Sportnachrichtenkanal „Sky Sport News HD“ sendete wegen der Evakuierung zeitweise nicht mehr live, wie dwdl.de berichtet. Stattdessen sei derweil die zuletzt produzierte Nachrichten-Schleife zu sehen gewesen. Im Laufband und über die sozialen Netzwerke habe Sky mitgeteilt: "Aufgrund von Problemen mit der Belüftungsanlage können wir derzeit nur eingeschränkt senden. Wir bitten um Verständnis und geben euch Updates."

 

Fußgänger auf der Bundesstraße totgefahren

(ty) Heute gegen 10.05 Uhr wurde auf der B15 neu bei Schierling (Kreis Regensburg) ein Fußgänger von einem Kleintransporter erfasst, zu Boden geschleudert und tödlich verletzt. Nach derzeitigen Erkenntnissen hatte der 45-Jährige aus Mallersdorf seinen Pkw auf dem Standstreifen in Richtung Landshut nach einer Panne abgestellt. Der Verunglückte betrat offenbar plötzlich den rechten Fahrstreifen und wurde dabei von dem Transporter erfasst.  Der 45-Jährige starb noch an der Unfallstelle. Der 29-jährige Fahrer des Transporters blieb unverletzt. Von der Staatsanwaltschaft wurde ein unfallanalytisches Gutachten in Auftrag gegeben. Die Fahrzeuge wurden sichergestellt.

 

Mordversuch mit Sprengvorrichtung: Zwei Männer in Haft

(ty) In den späten Abendstunden des 14. Januar schürte ein Ehepaar in seiner Wohnung im der Gemeinde Steinberg (Kreis Schwandorf) seinen Kaminofen nach. Dabei kam es zu einer Detonation und Stichflammenbildung. Wie die Ermittlungen der Kripo ergaben, war eine selbstgebaute Sprengvorrichtung, die in ein Scheit Holz eingearbeitet war, die Ursache. Seit heute sitzt ein weiterer Verdächtiger wegen Mordversuchs in Haft. 

Schnell richtete sich damals ein Tatverdacht gegen einen 67-jährigen Mann aus dem Landkreis, mit dem das Ehepaar bereits seit längerer Zeit Streit hatte. Umfangreiche Durchsuchungsmaßnahmen führten zur Auffindung diverser Beweismittel. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erging am 16. Januar Haftbefehl wegen versuchten Mordes. Der dringend Tatverdächtige wurde nach seiner Vorführung in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. 

In diesem Zusammenhang wurde gestern eine weitere Person festgenommen. Es handelt sich um einen 53-jährigen im Landkreis Schwandorf wohnhaften Mann. Aufgrund der bislang durchgeführten Ermittlungen steht er unter dringendem Tatverdacht. Bei der Durchsuchung seiner Wohnräume wurden mehrere Beweismittel sichergestellt. In seiner Vernehmung machte er Angaben zur Sache, stritt jedoch eine Tatbeteiligung ab. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft er heute dem Ermittlungsrichter vorgeführt; der erließ Haftbefehl wegen versuchten Mordes.  Der Mann wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

 

Flüchtlinge von Sicherheitsleuten erpresst?

(ty) Nach Aussagen von Asylbewerbern, die im September 2015 in einem Ankunftszentrum in München-Freimann aufgenommen wurden, kam es zu Ermittlungen wegen Erpressung und Bestechlichkeit durch Mitarbeiter einer dort eingesetzten Sicherheitsfirma. Den Schilderungen nach hatten Mitarbeiter der Firma von Flüchtlingen Gelder eingefordert, die angeblich an die Regierung von Oberbayern weitergereicht werden müssten. Sollten die Zahlungen nicht erfolgen, wurde mit einer Ausweisung aus Deutschland gedroht. Gestern wurden Räumlichkeiten des Ankunftszentrums und der Sicherheitsfirma durchsucht. Es wurde Anzeige gegen drei Angehörige der Firma erstattet. Die Ermittlungen zu weiteren beteiligten Personen und Vorfällen dauern an.

 

Ermittlungen nach Schüssen in München

(ax) Wie berichtet, kam es am Dienstagabend in München-Schwabing zu einem versuchten Tötungsdelikt. Die angerückte Polizei machte von der Schusswaffe Gebrauch. Inzwischen liegen nähere Informationen zu dem Fall vor.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand trafen offenbar zufällig ein 40-jähriger Iraker, seine 24-jährige getrennt lebende syrische Ehefrau sowie deren neuer Lebensgefährte, ein 24-jähriger Syrer, aufeinander. Sie hatten getrennt voneinander einen Termin bei einer Gutachterin; es ging um ein Sorgerechtsverfahren der beiden gemeinsamen Kinder. Bei diesem Zusammentreffen, gegen 15 Uhr, kam es zunächst zu einer ersten verbalen Auseinandersetzung. Die 24-Jährige nahm dann ihren Termin bei der Gutachterin wahr und die beiden Männer begaben sich in ein nahes Café. Der 40-Jährige entfernte sich nach einiger Zeit und kehrte, nachdem er die spätere Tatwaffe aus seiner Wohnung in München-Pasing geholte, wieder zurück und traf erneut auf das spätere Opfer.

Gemeinsam verließ man später das Café und ging zurück in die Zentnerstraße. Noch bevor es zur ersten Schussabgabe von Seiten des 40-Jährigen kam, traf die erste zivile Polizeistreife ein. Die Polizei war von der 24-jährigen Lebensgefährtin verständigt worden, da diese von ihrem aktuellen Lebensgefährten vom Café aus über eine bedrohliche Situation informiert worden war. Zur zeitlichen Abfolge sowie zum Aufenthaltsort der 24-Jährigen zu diesem Zeitpunkt sind noch weitere Ermittlungen nötig.

Bei Ansprache beider Männer durch die Polizei zog der Tatverdächtige dann unvermittelt die Waffe und schoss auf den 24-Jährigen. Zur Unterbindung der weiteren Tatausführung kam es zur Schussabgabe auf den Tatverdächtigen von Seiten der beiden Zivilkräfte der Polizei. Bezüglich des dann folgenden Geschehens sind noch weitere umfangreiche Ermittlungen notwendig.

Derzeit ist davon auszugehen, dass der Tatverdächtige die Waffe im weiteren Verlauf auch auf die zivilen Polizeibeamten richtete und auf diese Schüsse abgab. Die Anzahl der abgegebenen Schüsse von Seiten des Tatverdächtigen ist noch nicht abschließend geklärt. Derzeit wird aber davon ausgegangen, dass er den fünfschüssigen Revolver nachlud und mindestens sechs Schüsse abgab.

Das Opfer konnte sich selbstständig aus dem unmittelbaren Gefahrenbereich entfernen. Passanten sowie Erstzugriffskräfte der Polizei versorgten diesen in der Folge. Der Mann befindet sich weiterhin im künstlichen Koma. Der 40-Jährige hielt sich knapp drei Stunden lang ständig die Waffe an den Kopf und drohte, sich selbst das Leben zu nehmen. Trotz ständigen Kontakts von Seiten der Polizei war der 40-Jährige nicht zum Aufgeben zu bewegen.

Gegen 21 Uhr gelang es den verständigten Kräften der Spezialeinheiten, den Mann zu überwältigen. Er kam aufgrund der Schussverletzung zur stationären Behandlung ebenfalls in ein Krankenhaus. Inzwischen konnte er durch Beamte der Mordkommission vernommen werden. Hierbei räumte er den Sachverhalt wie genannt weitgehend ein, bestritt jedoch gezielte Schussabgaben auf die Polizeibeamten.

Bei der Tatwaffe handelt es sich um einen umgebauten Schreckschussrevolver der Marke Arminius, Kaliber 38 Spezial. Nach eigenen Angaben hat der Verdächtige sich diese Waffe in Tschechien illegal beschafft. Die Staatsanwaltschaft wird Haftbefehl gegen den 40-jährigen Iraker wegen versuchten Mordes an dem 24-jährigen Syrer sowie wegen zweifach versuchten Totschlags gegen die Polizeibeamten beantragen. 

 

Im Streit löste sich ein Schuss

(ty) Gestern Nachmittag gerieten in einer Wohnung in Kaufbeuren zwei Männer in Streit. Im Verlauf dessen nahm ein 23-Jähriger eine Schreckschusspistole und ein Küchenmesser an sich und ging damit auf seinen 35-jährigen Kontrahenten los. Zwei weitere Mitbewohner versuchten die beiden Streitenden voneinander zu trennen. Während der bewaffnete Mann versuchte, sein Gegenüber mit den Waffen zu verletzen, wehrte sich der andere mit seinen Fäusten und schlug dem Angreifer ins Gesicht. Bei dem Gerangel löste sich ein Schuss, durch den aber glücklicherweise niemand verletzt wurde. Durch den Messerangriff des bewaffneten Mannes wurde sein Gegenüber leicht verletzt.

Den Mitbewohnern gelang es schließlich, den bewaffneten Mann ohne Pistole einzusperren und somit die beiden Streitenden bis zum Eintreffen der Polizei voneinander zu trennen. Der Verletzte war sehr stark alkoholisiert. Während sein bewaffneter Kontrahent nüchtern war und sich wieder beruhigt hatte, fing plötzlich der Betrunkene an aggressiv zu werden. Er beleidigte dabei die Polizeibeamten und es kam zu Widerstandshandlungen. 

 

Tierischer Besuch in der Firmenhalle

(ty) Gestern gegen 17.30 Uhr bekam die Polizeiinspektion Krumbach im Allgäu eine ungewöhnliche Mitteilung. Der Mitarbeiter einer Firma für Anlagenbau meldete, dass eine Kuh in die Produktionshallen eingedrungen sei und in wilder Art und Weise auf die Arbeiter losgehen würde.

Kurz zuvor wollte ein Bauer sein Kalb auf die Wiese führen. Das Tier bekam anscheinend Frühlingsgefühle und büxte aus. Es rannte anschließend durch das offenstehende Firmentor direkt in die Produktionshallen. Letztendlich rannte das Kalb durch die Hallen auf eine Freifläche und verhielt sich bis zum Eintreffen eines Tierarztes friedlich. Dem Veterinär gelang es, das Kalb mit Hilfe eines Blasrohr-Geschosses zu betäuben. Es waren anschließend trotzdem noch mehrere Personen notwendig, um das Tier auf den Anhänger eines naheliegenden Metzgers zu verladen. Ob die anschließende Fahrt für das Tier auf dem Hof des Metzgers oder auf der Frühlingswiese endete, ist der Polizei nicht bekannt. 


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