Nach Unfall im Auto verbrannt
(ty) Gestern Nachmittag kam es auf der A9 zu einem schrecklichen Unfall zwischen Greding und Hilpoltstein: Ein Opel-Fahrer verbrannte in seinem Wagen. Nach bisherigen Erkenntnissen soll er kurz nach 17 Uhr beim Spurwechsel mehrfach sowohl gegen die Mittelleitplanke als auch gegen die rechts angebrachte Planke gestoßen sein. Im weiteren Verlauf rammte der Opel einen vorausfahrenden Nissan. Durch die Wucht des Aufpralls überschlug sich der Nissan mehrfach und blieb an der Böschung liegen. Unmittelbar nach dem Zusammenstoß fing der Opel Feuer und brannte vollkommen aus. Für den Fahrer kam jede Hilfe zu spät.
Ein eingetroffener Notarzt veranlasste nach der Erstversorgung der beiden Nissan-Insassen deren Transport mit je einem Rettungshubschrauber in Krankenhäuser. Bei den Verletzten ist Lebensgefahr nicht auszuschließen. Die Staatsanwaltschaft ordnete zur Klärung des Unfallsachverhalts die Hinzuziehung eines Kfz-Sachverständigen an. Die A9 war zwischen den Anschlussstellen Greding und Hilpoltstein teilweise komplett gesperrt. Es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen und zu einem längeren Stau.
Hat er seine Ehefrau ermordet?
(ty) Gestern kurz vor 15 Uhr fanden zwei Spaziergängerinnen in einem Waldstück in München-Riem eine bekleidete Frauenleiche und verständigten daraufhin die Polizei. Der Notarzt konnte nur noch den Tod der Frau feststellen. Da sich bereits zu diesem Zeitpunkt Anhaltspunkte für einen gewaltsamen Tod ergaben, übernahmen die Mordkommission sowie die Spurensicherung vor Ort die Ermittlungen.
Die zunächst ungeklärte Identität der Toten konnte über einen Schnellabgleich ihrer Fingerabdrücke geklärt werden. Demnach handelt es sich bei der Toten um eine 30-jährige Syrerin, die heuer nach Deutschland einreiste und im April einen Asylantrag in Eisenhüttenstadt stellte. Dort war sie nach derzeitigem Ermittlungsstand mit drei ihrer vier Kinder auch wohnhaft.
Nach aktuellem Ermittlungsstand dürfte der Bezug nach München offenbar aufgrund des hier lebenden Ehemanns sowie eines der vier gemeinsamen Kinder bestehen. Beide letztgenannten Personen leben in einer Aufnahme-Einrichtung für Flüchtlinge in München-Riem.
Der 36-jährige syrische Ehemann wurde im Laufe der Nacht zunächst als Zeuge vernommen. Im Zuge dessen ergaben sich Hinweise auf einen möglichen Tatverdacht gegen ihn, weshalb er als Beschuldigter belehrt und vorläufig festgenommen wurde. Er selbst bestreitet die Tat. Die Staatsanwaltschaft wird nach derzeitigem Ermittlungsstand Haftbefehl wegen Mords beantragen.
Zur Klärung der Todesursache fand noch in den späten Abendstunden des gestrigen Tages eine Obduktion statt. Nach vorläufigem Befund starb die Frau infolge Verbluten aufgrund einer Vielzahl von Verletzungen durch scharfe Gewalteinwirkung. Die Ermittlungen dauern an.
Flucht vor der Polizei endet tödlich
(ty) In der Nacht auf heute ist im Kreis Haßberge ein 32-jähriger Pkw-Fahrer von der Straße abgekommen und nach einem Überschlag an Ort und Stelle gestorben. Zuvor war er vor einer Polizeikontrolle geflüchtet. Derzeit ist noch unklar, warum er vor den Beamten davonfuhr.
Kurz vor 0.30 Uhr war eine Streife der Polizeiinspektion Ebern in Rentweinsdorf unterwegs. Die Beamten waren im Begriff, einen VW Passat einer allgemeinen Verkehrskontrolle zu unterziehen. Trotz eindeutiger Zeichen zum Anhalten gab der VW-Fahrer Gas und flüchtete. Nach kurzer Verfolgung in Richtung Kirchlauter verloren die Beamten das Fahrzeug aus den Augen. Am Ortseingang von Kirchlauter entdeckten die Ordnungshüter dann den Passat, der sich rechts neben der Straße überschlagen hatte. Der Fahrer war in dem Wrack eingeklemmt. Schnell waren Einsatzkräfte der Feuerwehr und ein Notarzt vor Ort. Für den 32-Jährigen kam allerdings jede Hilfe zu spät
Nach ersten Erkenntnissen der Ermittler war der VW auf der Staatsstraße 2274 kurz vor der Ortschaft Kirchlauter in einer leichten Linkskurve nach rechts von der Straße abgekommen. Das Auto streifte zwei Bäume und fuhr eine etwa drei Meter tiefe Böschung hinab. Dabei überschlug sich der Passat und kam auf dem Dach zum Liegen.
Verbotenes Wende-Manöver: Pkw von Trambahn erfasst
(ty) Gestern gegen 9.20 Uhr war eine 50-jährige Einheimische mit ihrem Auto auf der Cosimastraße in München-Oberföhring stadteinwärts unterwegs, als ihr Wagen von einer Trambahn erfasst wurde. Die Frau wollte an der Einmündung zum Hochstiftsweg trotz eines Verbots nach links über die Straßenbahngleise wenden. Sie übersah dabei die Trambahn, welche nicht mehr rechtzeitig anhalten konnte. Trotz Schnellbremsung prallte die Tram frontal gegen die linke Seite des Autos. Der Pkw wurde gegen einen Strommasten gedrückt.
Die 50-Jährige wurde in ihrem Auto eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr befreit werden. Sie wurde schwer verletzt. In der Straßenbahn wurde niemand verletzt. Die Cosimastraße war zur Unfallaufnahme bis etwa 10.40 Uhr komplett gesperrt. Der Verkehr wurde ab der Johanneskirchner Straße abgeleitet. Das Hochgleis musste bis zirka 11.20 Uhr in beide Richtungen für den Straßenbahnverkehr gesperrt werden.
24-Jähriger ruft Spezialeinheit auf den Plan
(ty) Spezialeinheiten der Polizei nahmen heute Morgen im Landkreis Ansbach einen 24-Jährigen fest. Er hatte sich über längere Zeit in seiner Wohnung verschanzt und mit Brandstiftung gedroht. Mit einem Familienstreit begann der Einsatz für die Polizei gegen 5 Uhr in Wassertrüdingen (Kreis Ansbach). Als der 24-Jährige betrunken nach Hause kam, trat er die Wohnungstür ein und warf seine Lebensgefährtin (25) samt des gemeinsamen Sohns (elf Monate) aus der Wohnung. Die Polizei wurde verständigt.
Beim Eintreffen der Beamten drohte der junge Mann unter anderem damit, die Wohnung anzuzünden. Nach Bewertung der Gesamtumstände entschloss sich die Einsatzleitung, Spezialeinheiten der Nürnberger Polizei anzufordern. Sie nahmen den Mann kurz nach 8 Uhr fest. Auf Grund seines offenbar psychisch angeschlagenen Zustands veranlasste man die Einweisung in eine Fachklinik. Mehrere strafrechtlich relevante Verstöße wurden zu Anzeige gebracht. Nach bisherigen Erkenntnissen wurde niemand verletzt.
61-Jähriger ertrinkt in einem Bach
(ty) Ein 61-Jähriger aus dem Kreis Ansbach starb bei einem tragischen Unglücksfall. Passanten fanden den Toten gestern gegen 10 Uhr in einem Bach nahe Dietenhofen. Die ersten Ermittlungen des Kriminaldauerdiensts ergaben keinerlei Hinweise auf Fremdverschulden. Weitere Ermittlungen im Umfeld des Toten erhärteten den Verdacht, dass der Mann wohl in der Nacht zum Samstag auf dem Heimweg in den Bach gefallen und dort ertrunken ist. Die Ermittlungen dauern an.
Evakuierung und SEK-Einsatz
(ty) Zu einem größeren Polizeieinsatz ist es gestern in einem Ortsteil von Grainau (Kreis Garmisch-Partenkirchen) gekommen. Kurz nach 17.30 Uhr erhielt die Polizei die Mitteilung, dass sich ein offenbar psychisch belasteter Mann mit einem Messer in seiner Wohnung eingeschlossen habe und nicht auszuschließen sei, dass er sich selbst etwas antun würde. Mit Unterstützung der regionalen Dienststellen wurde das Anwesen umstellt. Das Gebäude wurde evakuiert, 30 Bewohner wurden von der Gemeinde anderweitig untergebracht. Nachdem der Mann auf Ansprache nicht reagierte, betrat das SEK gegen 20.30 Uhr die Wohnung. Der Mann konnte unverletzt festgenommen und anschließend in eine psychiatrische Fachklinik eingewiesen werden.
13-Jährige frontal von Auto erfasst
(ty) Gestern gegen 17.55 Uhr wollte eine 13-jährige Schülerin in Rottenburg (Kreis Landshut) die Landshuter Straße auf Höhe einer Verkehrsinsel überqueren. Nach derzeitigem Ermittlungsstand übersah sie dabei einen Pkw. Die Jugendliche wurde frontal von dem Auto erfasst und über die Motorhaube geschleudert. Sie erlitt schwere, aber laut Polizei nicht lebensbedrohliche Verletzungen.