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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen bayerischen Polizeiberichten

Tragischer Unfall: 45-Jähriger fährt seine Mutter (75) tot 

(ty) Gestern fuhr auf einem Bauernhof in der Gemeinde Neuötting (Kreis Altötting) ein 45-Jähriger mit seinem Pkw gegen 14.05 Uhr rückwärts von einem Carport auf den Hofbereich. Dabei übersah er seine 75-jährige Mutter, die gerade mit einer Schubkarre den Hof überquerte. Vom Heck des Autos wurde die Frau erfasst und zu Boden gestoßen. Sie erlitt dabei schwerste Verletzungen und wurde vom Rettungsdienst ins Klinikum  gebracht, wo sie heute starb. Zur genauen Klärung des Unfallherganges wurde im Auftrag der Staatsanwaltschaft ein Sachverständiger hinzugezogen.

 

Gefundener Böller explodiert in der Hand: Bub schwer verletzt

(ty) Weil ein gefundener Böller in seiner Hand losging, verletzte sich ein Achtjähriger gestern in Bayreuth derart schwer, dass er von Rettungskräften in eine Spezialklinik für Brandverletzungen gebracht werden musste. Gegen 11.45 Uhr war der Bub zusammen mit seinen drei Brüdern in der Innenstadt unterwegs. Auf der Suche nach liegengebliebenen, aber noch funktionsfähigen Feuerwerkskörpern fiel dem Kind ein etwa handballengroßer Böller auf. Bei dem Versuch, ihn zu zünden, explodierte dieser in der Hand des Achtjährigen und verursachte massive Brandverletzungen im Gesicht und an den Händen. Warum der Böller bereits in der Hand losging, ermittelt nun die Polizei.

 

Kampf gegen Waldbrand und Ermittlungen gegen zwei Bergsteiger

(ty) In der Silvesternacht kam es, wie berichtet, zu einem schweren Waldbrand im Bereich Jochberg/Graseck (Kreis Bad Tölz-Wolfratshausen). Zudem stürzte ein Bergwanderer etwa 100 Meter ab und verletzte sich schwer. Gegen den Verunglückten sowie seinen Begleiter wurden inzwischen Ermittlungen wegen fahrlässiger Brandstiftung eingeleitet. Die Löscharbeiten an dem Berg dauern immer noch an.

Nach Angaben der Polizei befanden sich die beiden Männer im Alter von 32 und 36 Jahren auf dem Jochberg/Graseck im Bereich Kochel am See. Gegen 0.15 Uhr stürzte der 32-Jährige ab und verletzte sich schwer. Sein Begleiter setzte daraufhin einen Notruf ab, worauf die Bergwacht den Mann noch in der Nacht retten konnte. Der Verunglückte befindet sich derzeit im Krankenhaus und ist außer Lebensgefahr. Beide Bergwanderer stammen aus dem Raum München.

Seit dieser Nacht bekämpft die Feuerwehr mit einem Großaufgebot einen Waldbrand am Jochberg/Graseck. Zirka 100 Hektar Wald- und Wiesenfläche sind von dem Brand betroffen. Da es sich um schwer zugängliches Gelände handelt, wird die Brandbekämpfung aus der Luft durchgeführt. Hierbei kommen sieben Hubschrauber zum Einsatz, die Löschwasser aus den umliegenden Seen heranfliegen. Die Löscharbeiten dauern an. Unter den Löschhubschraubern der Polizei aus Österreich, der Bundespolizei, der Bundeswehr sowie Privatmaschinen aus Innsbruck befinden sich auch zwei Maschinen der bayerischen Polizei, die mit Wärmebildkameras zusätzlich nach Glutnestern suchen. Die Bilder werden an die Einsatzzentrale der Feuerwehr übertragen.

Brandfahnder der Kripo Weilheim ermitteln indes gegen die beiden Bergsteiger wegen fahrlässiger Brandstiftung. Nach bisherigen Erkenntnissen wird davon ausgegangen, dass sie vor dem Unglück ein Lagerfeuer entzündeten. Aufgrund der starken Trockenheit vor Ort breitete sich das Feuer unkontrolliert aus und die Männer versuchten dieses zu löschen. Hierbei stürzte der 32-Jährige offenbar ab. Von der Silvesternacht gibt es eine Webcam-Aufzeichnung, die den Jochberg bereits vor der Absturzzeit zeigt. Hier waren bereits erste Flammen erkennbar. Die Ermittler der stehen in engem Kontakt mit der Staatsanwaltschaft, die ein Ermittlungsverfahren gegen die Bergwanderer einleitete.

 

Endoskope für 280 000 Euro gestohlen

(ty) Medizintechnische Geräte im Wert von 280 000 Euro sind am Wochenende aus einer Klinik in Würzburg gestohlen worden. Zwischen Freitag, 16.30 Uhr, und heute, 7.30 Uhr, ist es einem Unbekannten gelungen, in die Abteilung einer Klinik an der Salvatorstraße einzudringen. Der Täter brach dort unter anderem Schränke auf und klaute mehrere Endoskope im genannten Gesamtwert. Der entstandene Sachschaden ist vergleichsweise gering. Die Kripo hat die Ermittlungen aufgenommen und hofft auf Hinweise.

 

Frau missbraucht: 24-jähriger Asylbewerber in U-Haft

(ty) Wie berichtet, wurde gestern gegen 5.40 Uhr in Regensburg eine 46-Jährige in der Kumpfmühler Straße – als sie auf dem Weg zu ihrer Arbeitsstätte war – von einem Mann in einem Hauseingang sexuell missbraucht. Aufgrund der sofortigen Mitteilung einer Anwohnerin konnten Einsatzkräfte den mutmaßlichen Täter kurze Zeit später in Tatortnähe festnehmen. Bei dem Beschuldigten handelt es sich um einen 24-jährigen pakistanischen Asylbewerber, der in einem Asylbewerberheim in München gemeldet ist. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde er heute dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl gegen den Mann, der daraufhin in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert wurde.

 

Versuchter Totschlag

(ty) Wie berichtet, ereignete sich gestern gegen 1.30 Uhr in Maxhütte-Haidhof (Kreis Schwandorf) eine Auseinandersetzung zwischen einem 36-jährigen und einem 62-jährigen Mann in einem Mehrfamilienhaus. Heute erging auf Antrag der Staatsanwaltschaft Haftbefehl gegen den 62-Jährigen wegen des Verdachts des versuchten Totschlags. Das 36-Jährige Opfer ist mittlerweile außer Lebensgefahr, sein gesundheitlicher Zustand wird als stabil bezeichnet.

Beamte der Kriminalpolizei Amberg führten gestern und heute Ermittlungen zur Aufklärung der Umstände durch. Im Zentrum stehen dabei insbesondere Vernehmungen der beiden Tatbeteiligten sowie unbeteiligter Zeugen. „Aus ermittlungstaktischen Gründen können derzeit keine Angaben zu den Inhalten der Vernehmungen beziehungsweise den Hintergründen der Auseinandersetzung gemacht werden“, so ein Polizei-Sprecher. Fest stehe jedoch, dass sich die beiden Männer bereits vor der Auseinandersetzung kannten. 

 

Ermittlungen nach folgenschwerer Auseinandersetzung

(ty) Wie berichtet, kam es in den Morgenstunden des Silvestertags in einem Einfamilienhaus in Alteglofsheim (Kreis Regensburg) zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Männern, in deren Verlauf beide schwer verletzt wurden. Sie befinden sich derzeit noch in Regensburger Krankenhäusern. Bei einem der Männer handelt es sich um den 53-jährigen Hausbewohner, dessen Ehefrau sich zum Tatzeitpunkt ebenfalls im Haus aufhielt.

Der 53-Jährige sowie dessen Frau konnten inzwischen von der Kripo zu den Geschehnissen befragt werden. „Aus ermittlungstaktischen Gründen werden jedoch keine Vernehmungsinhalte veröffentlicht“, so ein Polizei-Sprecher. Wann der 29-Jährige, der offenbar in das Haus eingedrungen war, vernommen werden kann, ist noch unklar. Erstmeldung zum Thema: Zwei schwer verletzte Männer in Einfamilienhaus gefunden

 

Einbrecher erbeuten 300-Kilo-Tresor 

(ty) Zwischen dem Silvester, 18 Uhr, und dem Neujahrstag, 18 Uhr, drangen bislang Unbekannte gewaltsam in eine Gärtnerei im Rainstallweg in Neutraubling bei Regensburg ein und erbeuteten einen schweren Tresor.  Die Täter gelangten durch Einschlagen der Tür zunächst in den Blumenladen und schließlich in ein zur Gärtnerei gehörendes Büro. Aus diesem transportierten sie mit einer Sackkarre den etwa 300 Kilogramm schweren Standtresor zunächst ins Freie sowie anschließend zirka 150 Meter weiter zur nahe Staatsstraße 2145.

Laut Spurenlage verluden sie ihr schwergewichtiges Diebesgut dann in ein bereitstehendes Fahrzeug. Der angerichtete Sachschaden beläuft sich auf etwa 2500 Euro, der Tresor samt Inhalt hat einen Wert von zirka 8000 Euro. Die Regensburger Kripo bittet um Hinweise.


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