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Weitere Fälle aus den aktuellen Polizeiberichten für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Zusammenstoß mit Lkw: 28-Jährige tot

(ty) Gestern gegen 16.15 Uhr war ein 58-jähriger Lkw-Fahrer auf der B471 (Dachauer Straße) in Oberschleißheim unterwegs und wollte die Einmündung zur Ruderregatta geradeaus überqueren, als es zu einem tödlichen Unfall kam. Zur selben Zeit fuhr eine 28-jährige Pkw-Lenkerin auf der Zufahrt zur Ruderregatta und wollte in die Bundesstraße nach links abbiegen. Für sie galt „Vorfahrt gewähren“.

Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens musste die Frau warten. Sie stieg dann aus ihrem Pkw aus und betätigte die Ampel für Fußgänger und Radfahrer. Die Ampel ist nur nach Anforderung durch Fußgänger oder Radler in Betrieb und sonst abgeschaltet. Anschließend stieg die Frau wieder in ihren Pkw. Als der Lkw auf Höhe der Einmündung war, schaltete die Ampel nach Zeugenaussagen für seine Richtung auf Gelb beziehungsweise Rot. Ob der 58-Jährige in den Einmündungsbereich bei Gelb oder Rot einfuhr, bedarf noch eingehende Ermittlungen.

Der Lkw-Zug prallte jedenfalls frontal gegen die linke Seite des von rechts kommenden Pkw der 28-Jährigen, der dadurch nach links auf das Feld geschleudert wurde. Die Frau erlag noch an der Unfallstelle ihren schweren Verletzungen. Der Lkw-Fahrer blieb unverletzt, musste aber vom Kriseninterventionsteam betreut werden. Zur Klärung des exakten Unfallhergangs wurde ein Sachverständiger herangezogen. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei unter (0 89) 62 16 -33 22 zu melden.

 

Schwerer Betriebsunfall in Brauerei

(ty) Gestern kam es gegen 2.30 Uhr zu einem Betriebsunfall im Bereich einer Flaschenreinigungsanlage einer Großbrauerei in München-Lochhausen. An der Anlage trat eine elektrische Störung auf, wodurch die Flaschenreinigung gestoppt wurde. Deshalb begab sich ein 46-jähriger Monteur auf Fehlersuche und stieg von einem etwa fünf Meter über den Boden befindlichen Laufsteg auf die Maschine.

Dort stellte er fest, dass am Rohr-Ende ein so genannter Blindstopfen fehlte. Als er diesen anschrauben wollte, schaltete sich die Anlage wieder ein und eine zweiprozentige Natronlauge mit einer Temperatur von etwa 80 Grad spritzte ihm auf den Oberkörper. Vor Schreck verlor der 46-Jährige den Halt und fiel fünf Meter tief auf den Hallenboden. Der Betriebsmeister leistete sofort Erste-Hilfe. Der Arbeiter kam mit Verätzungen von etwa 15 Prozent der Körperoberfläche in ein Krankenhaus. Er hatte sich zudem Prellungen an Kopf und Körper zugezogen. Lebensgefahr besteht nicht.

Die Kripo übernahm vor Ort die Ermittlungen. Nach bisherigen Ermittlungen konnte festgestellt werden, dass vor den Reparaturarbeiten die Anlage stromlos geschaltet hätte werden müssen. Da neben dem fehlenden Stopfen noch die elektrische Störung vorlag, konnte sich nach Behebung der Störungsmeldung die Maschine wieder einschalten. Dadurch lief die Pumpe für die Natronlauge ebenfalls wieder an und es kam somit zum Austritt der Lauge über das offene Rohrstück.

 

Lebensgefährliche Verletzungen

(ty) Heute gegen 8.40 Uhr kam es in einem Flachanbau im Hinterhof eines Anwesens in der Oberländerstraße in München-Untersendling zu einem folgenreichen Brand. Bei dem Feuer, der nach ersten Ermittlungen der Kripo von einem gasbetriebenen Wärmestrahler ausgegangen sein dürfte, erlitt eine Bewohnerin sehr starke Verbrennungen. 

Die Frau wollte wohl vor dem Feuer flüchten und fuhr – offenbar unter Schock stehend – mit der U-Bahn bis zum Hauptbahnhof. Dort kollabierte sie am Bahnsteig und wurde notärztlich versorgt. Sie befindet sich in akuter Lebensgefahr und musste in einer Spezialklinik ins künstliche Koma versetzt werden.

Nach derzeitigem Kenntnisstand dürfte es sich um eine 54-jährige Bulgarin handeln.  Die Unterkunft wurde durch das Feuer massiv beschädigt. Der Brand konnte durch die Feuerwehr gelöscht werden. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 100 000 Euro. Die Ermittlungen der Kripo dauern an.

 

Spektakulärer Crash

(ty) Gestern gegen 21.30 Uhr war eine 46-Jährige aus Siegenburg auf der B 301 von Abensberg in Richtung Siegenburg unterwegs, als ihr Pkw – wohl wegen nicht angepasster Geschwindigkeit – auf der rutschigen Strecke ins Schleudern geriet. Er kam nach links in die Böschung ab, von dort wurde er zurückgeschleudert und kam letztlich im rechten Straßengraben zum Liegen. Verletzt wurde niemand, Sachschaden: etwa 5000 Euro.

 

Einbrecher durchsucht Haus

(ty) Gestern verschaffte sich ein bisher unbekannter Täter zwischen 16.30 und 19.10 Uhr Zugang zu einem Einfamilienhaus in der Kerschensteinerstraße in Schrobenhausen. Während der Abwesenheit der Bewohner überstieg der Täter den Gartenzaun, hebelte eine Terrassentür auf und gelangte so ins Gebäude. Er durchsuchte mehrere Räume, Schränke und Schubläden. Bisher konnte nicht geklärt werden, ob er etwas erbeutet hat. Der angerichtete Sachschaden beläuft sich auf etwa 500 Euro.


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