Der Mann, der heute in Ingolstadt einer Kontrolle entgehen wollte und in die Donau sprang, ist im Klinikum gestorben
Update: 46-Jähriger flüchtete in den Tod
(zel) Der Mann, der heute Vormittag in Ingolstadt einer Polizei-Kontrolle entgehen wollte und deshalb letztlich in die Donau gesprungen war, hat seine Flucht mit dem Leben bezahlt. Wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord soeben auf Anfrage von pfaffenhofen-today bestätigte, ist der Mann gegen 11 Uhr im Klinikum gestorben. Heute Nachmittag will die Polizei nähere Details zu dem tragischen Unglücksfall bekanntgeben.
Nach den bisher vorliegenden Informationen wollte eine Zivilstreife gegen 9.30 Uhr den Mann, der mit einem Fahrrad unterwegs war, kontrollieren. Daraufhin sei dieser sofort zu Fuß in Richtung der Donau geflüchtet; die Beamten verfolgten ihn. Letztlich sei der Flüchtende in den Fluss gesprungen. Es wird vermutet, dass er ans andere Ufer schwimmen wollte, um der Polizei zu entgehen – er wurde allerdings durch die starke Strömung abgetrieben.
Daraufhin lief ein Rettungseinsatz an, Feuerwehr und Wasserwacht sowie ein Rettungshubschrauber wurden alarmiert. Der Berufsfeuerwehr sei es schließlich gelungen, den Mann mit Hilfe eines Motorboots unterhalb der Eisenbahnbrücke aus dem Wasser zu ziehen. Ein Notarzt übernahm die Erstversorgung des Mannes, bevor er dann – angeblich unter laufender Reanimation – ins Klinikum gebracht wurde. Er war erheblich unterkühlt, sein Zustand wurde von Beginn an als ernst beschrieben.
Die Personalien des Mannes waren zunächst noch unklar. Inzwischen ist bekannt: Es handelt es sich um einen 46-Jährigen aus Ingolstadt.
Außerdem liegt jetzt ein ausführlicher Bericht mit weiteren Details zu dem tragischen Unglück vor: 46-Jähriger flüchtete in den Tod
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