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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen bayerischen Polizeiberichten

Verbotene Prostitution und illegal im Land

(ty) Ermittler der Kriminalpolizei nahmen in einer Wohnung in Amberg zwei Thailänder fest, die sich im Bundesgebiet illegal aufhielten und zudem unerlaubt der Prostitution nachgingen. Die Beamten erklärten den beiden die vorläufige Festnahme und übergaben sie nach Durchführung verschiedener polizeilicher Maßnahmen dem zuständigen Ausländeramt, welches gegen beide „aufenthaltsbeendende Maßnahmen“ ergriff. Die Kripo führt indes Ermittlungen wegen illegalen Aufenthalts.

Gestern gegen 14.30 Uhr nahmen Kriminalbeamte eine anlassunabhängige Kontrolle in einer Modellwohnung in der Amberger Nordstadt vor und trafen darin auf eine 38-jährige Frau und einen 20-jährigen Mann, asiatischen Aussehens, die sich zunächst nur mit einer thailändischen Identitätskarte ausweisen konnten. Die weiteren Nachfragen und Überprüfungen ergaben, dass beide der Prostitution nachgehen. Im Zuge der Durchsuchung von verschiedenen persönlichen Behältnissen gelangten die Ermittler an die Reisepässe der beiden. Nun stellte sich heraus, dass sie in ihrem Pass keine Aufenthaltserlaubnis eingetragen hatten und auch keine Arbeitserlaubnis für das Bundesgebiet vorweisen konnten.

 

Bombe am Klinikum entschärft

(ty) Heute wurde am Bezirksklinikum Mainkofen (Kreis Deggendorf) eine Fliegerbombe gefunden. Bei Grabungsarbeiten auf dem Gelände wurde gegen 10 Uhr die amerikanische 45-Kilo-Fliegerbombe entdeckt. Sofort wurden die Arbeiten an der Baustelle eingestellt. Nach Begutachtung durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst wurde festgestellt, dass die Zünder an der Bombe noch voll funktionsfähig waren.

Durch Beamte der örtlichen Polizeiinspektion, Unterstützungskräfte aus Landshut sowie der Bereitschaftspolizei wurden in Zusammenarbeit mit den örtlichen Hilfskräften und den Bediensteten des Klinikums umfangreiche Maßnahmen in die Wege geleitet. Der Bereich um die Fundstelle wurde weitläufig evakuiert. Dabei wurden neun Stationen mit zirka 250 Patienten geräumt, die Betroffenen wurden im Bereich des Klinikums anderweitig untergebracht. „Bereits knapp 30 Minuten nach Beginn der Entschärfung wurde die Bombe durch die Spezialisten vor Ort erfolgreich entschärft“, so ein Polizei-Sprecher.

 

Feuer fordert ein Menschenleben

(ty) Ein Todesopfer forderte heute ein Feuer in Steinwiesen im Kreis Kronach. Kurz nach 16.45 Uhr ging der Notruf über den Brand in einem Gebäude an der Bahnhofstraße ein. Als die Einsatzkräfte mit einem Großaufgebot eintrafen, brannte es in der als Werkstatt genutzten Scheune mit Lagerraum und Garage bereits lichterloh.

Feuerwehrmänner mit schwerem Atemschutzgerät machten sich umgehend auf die Suche nach einem vermissten Bewohner. Kurze Zeit später entdeckten sie eine Leiche in dem Gebäude, die aufgrund ihrer Brandverletzungen noch nicht zweifelsfrei identifiziert ist. Die Ermittler prüfen derzeit, ob es sich bei dem Leichnam um den 79 Jahre alten Vermissten handelt, der anscheinend noch eigene Löschversuche unternahm. Ein weiterer 49-jähriger Bewohner hatte den Notruf abgesetzt und kam mit dem Schrecken davon.

Das Nebengebäude wurde durch das Feuer schwer beschädigt, nach ersten Schätzungen entstand ein Sachschaden von mindestens 80 000 Euro. Rund 150 Einsatzkräfte von Feuerwehr, BRK, THW und Polizei waren an den Brandort geeilt. Während der Löscharbeiten war die Ortsdurchfahrt gesperrt. Die Kripo hat die Ermittlungen zu der noch unklaren Ursache des Feuers übernommen.

 

Schwerverletzter Mann auf der Straße gefunden

(ty) Heute gegen 2.40 Uhr wurde in der Obermaierstraße in Straubing ein 43-jähriger Rumäne schwerverletzt auf der Straße vorgefunden. Der angeforderte Rettungsdienst brachte ihn sofort in notärztliche Behandlung. Der Mann konnte noch nicht zum Tatgeschehen befragt werden. Die Kriminalpolizei hat in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft die Ermittlungen übernommen, da ein Gewaltdelikt nicht auszuschließen ist. Anwohner werden gebeten, mögliche Beobachtungen der Polizei zu melden. „Aufgrund der laufenden Ermittlungen können derzeit keine weiteren Details zum Tathergang gemacht werden“, so ein Polizei-Sprecher. 

 

Kiloweise Stoff: Massiver Schlag gegen Rauschgift-Szene, zwei Männer in Haft

(ty) Rauschgiftfahnder der Kripo Würzburg haben in einem aktuellen Ermittlungsverfahren eine der größten Mengen an Amphetamin und Ecstasy der vergangenen Jahre in Unterfranken sichergestellt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft sitzen die beiden Beschuldigten seit gestern in Untersuchungshaft.

Im Zuge monatelanger und akribischer Ermittlungen kamen die Fahnder Anfang März auf die Spur zweier Männer aus Nordrhein-Westfalen mit Bezug nach Würzburg. Die beiden 20-Jährigen standen im dringenden Verdacht, unter anderem Amphetamin und Ecstasy im größeren Stil in der Region zu verkaufen.

Im Laufe der vergangenen Wochen erhärtete sich der Tatverdacht gegen das Duo zunehmend, so dass die Beamten Anfang April zuschlugen und beide bei der Übergabe des Rauschgifts festnahmen. Hierbei wurde sie von Beamten des Landeskriminalamts unterstützt. Letztlich wurden insgesamt 6,4 Kilogramm Amphetamin und 900 Ecstasy-Tabletten sichergestellt sowie der Pkw der beiden beschlagnahmt. Bei seiner Festnahme leistete einer der 20-Jährigen Widerstand.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft durchsuchten Ermittler in Nordrhein-Westfalen die Wohnung der Beschuldigten. Dabei fanden sie zirka 100 Gramm Marihuana, eine Schusswaffe samt Munition und diverse Rauschgiftutensilien. Ebenfalls auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurden die beiden 20-Jährigen am gestrigen Nachmittag dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ gegen beide Untersuchungshaftbefehle – unter anderem wegen des dringenden Verdachts des Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge. Die Beschuldigten sitzen jetzt in unterschiedlichen Justizvollzugsanstalten.

 

Mit gezückter Waffe am Bahnhof: 30-Jähriger in Haft

(ty) Der 30-Jährige, der Ende März mit einer gezogenen Waffe am Kitzinger Bahnhof umhergelaufen war und dadurch einen Großeinsatz der Polizei ausgelöst hatte, sitzt inzwischen in Haft. Der Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Würzburg erließ gegen den dringend Tatverdächtigen einen Untersuchungshaftbefehl – unter anderem wegen des Verdachts der Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten.

Wie berichtet, hatte am besagten Dienstag gegen 12.30 Uhr ein Mann im Bereich des Kitzinger Bahnhofs mit einer Waffe hantiert. Mehrere Personen hatte das Verhalten stark verunsichert, die Polizei wurde über Notruf verständigt. Angerückte Beamte hatten wenig später in der Falterstraße einen 30 Jahre alten Mann in Gewahrsam genommen. Er steht im dringenden Verdacht, im Beisein von Zeugen mit der Waffe hantiert und Personen in Angst und Schrecken versetzt zu haben. Bei dem Tatverdächtigen stellten die Polizisten auch eine Gaspistole sicher, für die der 30-Jährige nicht den erforderlichen kleinen Waffenschein vorweisen konnte.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Beschuldigte zunächst wieder auf freien Fuß gesetzt. Im Zuge der weiteren Ermittlungen in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft kristallisierte sich dann heraus, dass der Beschuldigte am Bahnhof mit der Waffe einen Bekannten einschüchtern wollte. Ein Ermittlungsrichter erließ nun auf Antrag der Staatsanwaltschaft Haftbefehl, unter anderem wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten.

Der Tatverdächtige wurde am Wochenende bei seiner Wohnanschrift in Kitzingen festgenommen und dem Ermittlungsrichter noch am Nachmittag vorgeführt. Im Anschluss brachten Beamte ihn in eine Justizvollzugsanstalt. Die Ermittlungen dauern an.

 

Unbelehrbarer Autofahrer

(ty) Ein 72-jähriger Autofahrer kreuzte gestern Morgen in Augsburg-Hochfeld im Bereich der Haunstetter Straße und Ilsungstraße den Weg einer Polizeistreife. Seinen Führerschein konnte der Senior aus dem Raum Duisburg allerdings bei der Kontrolle nicht vorzeigen, da ihm dieser am Vortag von einer anderen Polizeidienststelle wegen einer Trunkenheitsfahrt mit knapp 1,4 Promille bereits abgenommen und sichergestellt worden war.

Trotz der eindringlichen Belehrung, ab sofort kein Kraftfahrzeug mehr im Straßenverkehr zu führen, setzte sich der Unbelehrbare dann gegen 7.45 Uhr des Folgetages erneut ans Steuer. Jetzt wird der Staatsanwaltschaft noch eine Anzeige wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis nachgereicht.

 

Ermittlungen nach Stichverletzung

(ty) Gestern Abend wurde in einer Gemeinschaftsunterkunft in Lichtenau (Landkreis Ansbach) ein Bewohner mit einer Stichverletzung im Oberkörper aufgefunden. Die Tatumstände sind noch unklar. Nach derzeitigem Stand fanden Mitbewohner den verletzten 41-Jährigen kurz nach 17.30 Uhr in seinem Zimmer und verständigten daraufhin den Rettungsdienst.

Nach notärztlicher Erstversorgung brachte ein Rettungshubschrauber den Verletzten zur Behandlung in ein Krankenhaus. Nach ärztlicher Einschätzung befindet sich der Mann nicht in Lebensgefahr. Die Umstände, wie es zu der Verletzung kam, sind derzeit noch völlig unklar. Die Kripo ermittelt.


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