Nach der schrecklichen Entdeckung am Samstag in Kelheim steht fest: Bei den drei Toten handelt es sich um die Hausbewohner – Ermittlungen zur Brandursache dauern an
(ty) Nach den zunächst völlig unklaren Hintergründen zum Tod von drei Menschen am Samstag in einem Haus in Kelheim, in dem es auch gebrannt hat, liegen den Ermittlern inzwischen einige Erkenntnisse vor. Die Toten sind inzwischen identifiziert, wie das Polizeipräsidium Niederbayern mitteilt. Demnach handelt es sich dabei auch um die Bewohner des Hauses: einen Mann im Alter von 56 Jahren sowie dessen 46-jährige Ehefrau und 56-jährige Schwester.
Die Staatsanwaltschaft hat heute die Obduktion der Leichen angeordnet, die für morgen terminiert sei. Hinsichtlich der Brandursache dauern die Untersuchungen an. Das Wohnhaus bleibt weiter polizeilich versiegelt. „Die polizeiliche Tatortarbeit erbrachte bislang keine Anhaltspunkte für eine mögliche Beteiligung außenstehender Personen“, heißt es.
Wie berichtet, fanden Feuerwehr und Polizei am Samstagnachmittag drei tote Personen in einem Wohnhaus in der Kelheimwinzerstraße in Kelheim. Im Gebäude war es zuvor zu einem Brand gekommen. Weder die Todes- noch die Brandursache standen anfangs fest und auch die Identität der Toten war nicht zweifelsfrei geklärt. Die Kriminalpolizei Landshut ermittelt in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Regensburg in dem Fall, wie es heißt.
Besorgte Angehörige hatten am Samstagmittag die Kelheimer Polizei gerufen, weil sie sich sorgen machte, da keiner der Hausbewohner öffnete. Nachdem die Beamten die üblichen Überprüfungen erfolglos durchgeführt hatten, wurde die Haustüre des Wohnhauses in der Kelheimwinzerstraße gewaltsam geöffnet. Allerdings bremste dann dichter Rauch im Inneren die Einsatzkräfte erst einmal aus. Erst die hinzugerufene Feuerwehr konnte mit entsprechender Ausrüstung das Haus betreten und den Brandort sichern.
Bei der anschließend Absuche des Hauses machten die Einsatzkräfte dann eine schreckliche Entdeckung. Insgesamt fanden sich im Haus drei tote Personen, zwei Frauen und ein Mann. Zudem stellten die Feuerwehrkräfte einen bereits abgeklungenen Schwelbrand innerhalb des Hauses fest. Umgehend wurden Ermittler der Kriminalpolizei Landshut hinzugerufen. Die Feuerwehr sperrte den Ort in Absprache mit der Polizei ab und leistete weiter technische Hilfe.
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