Kripo bittet nach Taten in Fahrenzhausen, Wiedenzhausen, Hattenhofen, Kirchdorf und Kranzberg um Hinweise.

(ty) Eine Serie von Banküberfällen, die sich seit Juni vergangenen Jahres in der Region ereignet hat, beschäftigt weiterhin die Kriminalpolizei. „Die Ermittler vermuten, dass ein und derselbe bislang unbekannte Täter in diesem Zeitraum fünf Bankfilialen überfiel“, so ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord. Mit der Veröffentlichung eines Phantombilds sowie durch die Auslobung einer Belohnung von stolzen 5000 Euro hoffen die Ermittler nun auf Hinweise zur Aufklärung der Taten und zur Ergreifung des Täters. 

Bei den fünf erbeutete der nach wie vor nicht identifizierte insgesamt Bargeld in Höhe von mehreren zehntausend Euro: am 9. Juni vergangenen Jahres in Fahrenzhausen (Kreis Freising), am 7. September vergangenen Jahres in Wiedenzhausen (Kreis Dachau), am 6. April dieses Jahres in Hattenhofen (Kreis Fürstenfeldbruck) sowie zuletzt am 9. Juni in Kirchdorf an der Amper und auch in Kranzberg (Kreis Freising).

Bei der Tat in Hattenhofen.

Bei allen Überfällen bedrohte der Räuber die Angestellten und etwaige Kunden mit einer schwarzen Pistole. Laut Zeugenaussagen wurde der Täter wie folgt beschrieben: zwischen 35 und 45 Jahre alt, etwa 180 bis 190 Zentimeter groß; er hat eine schlanke, sportliche Figur und eine Glatze beziehungsweise Teilglatze mit seitlichen Stoppelhaaren. Zumeist wurde ein dunkler Pkw-Kombi als Fluchtfahrzeug von Zeugen beschrieben.

Bei der Tat in Fahrenzhausen.

Nach den jüngsten beiden Überfällen, die sich am selben Tag binnen kurzer Zeit ereignet hatte, konnte nun ein Phantombild des Tatverdächtigen gefertigt werden. Zudem wurde von Seiten des bayerischen Landeskriminalamts (LKA) für Hinweise, die zur Aufklärung der Taten oder Ergreifung des Täters führen, eine Belohnung in Höhe von 5000 Euro ausgesetzt.  

Hinweise zu der gesuchten Person oder zu deren Aufenthalt oder sonstige sachdienliche Hinweise in diesem Zusammenhang nimmt die Kriminalpolizei Erding unter der Rufnummer (0 81 22) 96 80 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Die beiden jüngsten Fälle ereigneten sich an einem Tag in Kranzberg (links) und Kirchdorf.