Blutige Eskalation eines Familienstreits im Landkreis Kelheim.
(ty) Nach einem blutigen Familienstreit am gestrigen Abend im Landkreis Kelheim ermittelt die Kriminalpolizei gegen den 15-jährigen Stiefsohn wegen gefährlicher Körperverletzung. Der Jugendliche soll im Zuge einer Auseinandersetzung zu einem Messer gegriffen und es seinem Stiefvater in den Rücken gerammt haben. Das Opfer musste stationär in einem Krankenhaus aufgenommen werden, hatte aber offenbar noch Glück im Unglück: Der 50-Jährige trug nach derzeitigem Stand keine schwerwiegenden Verletzungen davon.
Nach Angaben des Polizeipräsidiums Niederbayern war es gestern Abend gegen 20.30 Uhr im östlichen Landkreis Kelheim zu dem handfesten Familienstreit gekommen. Nach derzeitigem Ermittlungsstand der Kripo habe der 15-jährige Schüler im Verlauf der Auseinandersetzung zu einem Messer gegriffen und dieses dann in den Rücken seines 50-jährigen Stiefvaters gestochen. „Das Opfer erlitt keine schwerwiegenden Verletzungen, musste jedoch stationär in einem Krankenhaus behandelt werden“, heißt es von der Polizei.
Aufgrund der bislang gewonnenen Erkenntnisse zu dem Fall ermittelt die zuständige Kriminalpolizei Landshut in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Regensburg wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung gegen den Stiefsohn. Der beschuldigte 15-Jährige sei in der Obhut seiner Mutter verblieben, wurde aus dem Polizeipräsidium gemeldet.