Ein 78-Jähriger kam beim Heckenschneiden ums Leben, ein 66-Jähriger ist von einem Heuballen zu Tode gequetscht worden.
(ty) Zwei tragische Arbeitsunfälle mit tödlichem Ausgang hat es im Landkreis Regensburg gegeben. Wie die Polizei heute mitteilte, ist am Freitagnachmittag bei Schierling ein 78-jähriger Mann beim Heckenschneiden durch ein Garagendach gebrochen und seinen Verletzungen erlegen. Am Samstagnachmittag ist in der Gemeinde Hagelstadt ein 66-jähriger Landwirt von einem etwa 250 Kilo Heuballen erschlagen beziehungsweise erdrückt worden – auch er starb noch an der Unglücksstelle. Nach beiden Unfällen ermittelt die Kripo.
Das Unglück in der Gemeinde Schierling ereignete sich den Angaben der Neutraublinger Polizeiinspektion zufolge am Freitag zwischen 14 und 15 Uhr. Wie es heißt, stieg der 78-jährige Mann an der Regensburger Straße in Eggmühl über eine Leiter auf eine Garage, um seine Hecke zu schneiden. Dort sei er durch das Dach gebrochen und auf den Garagenboden gestürzt. Hierbei zog er sich schwerste Verletzungen zu, starb trotz Reanimationsversuchen durch die Rettungskräfte und die Notärztin noch am Unglücksort. Die Ermittlungen bezüglich des genauen Unfallhergangs wurden von der Kriminalpolizei übernommen.
Am Samstag half am späten Nachmittag ein 47-jähriger Mann einem 66-jährigen Landwirt beim Umlagern von etwa 250 Kilogramm schweren Heuballen in dessen Scheune in Langenerling, als es zu dem schrecklichen Unfall kam. „Einige Ballen verhakten sich, weshalb zwei von ihnen aus einer Höhe von zirka vier Metern zu Boden stürzten“, berichtet ein Polizei-Sprecher. „Ein Heuballen fiel hierbei auf den 66-jährigen Mann und erdrückte diesen.“ Trotz sofortiger Reanimation durch den Notarzt starb der Landwirt noch an der Unglücksstelle. Auch in diesem Fall ermittelt die Kripo bezüglich der genauen Unglücksursache.