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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Tod auf der Baustelle

(ty) Am so genannten Kleinheubacher Rondell (Kreis Miltenberg) ist es am heutigen Morgen zu einem folgenschweren Betriebsunfall gekommen. Ein 50-Jähriger wurde bei Stahlflechter-Arbeiten dabei so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle starb. Wie es zu dem tödlichen Unglück kommen konnte, ist nun Gegenstand der Ermittlungen, die von der Kriminalpolizei Aschaffenburg geführt werden. Auch das Gewerbeaufsichtsamt und die Berufsgenossenschaft sind in die laufenden Ermittlungen mit eingebunden.

Kurz vor 8 Uhr waren an der Großbaustelle bereits Stahlflechter-Arbeiten im Gange, als es im Bereich eines Brückenbauwerks zu dem tragischen Unfall kam. Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen wurden schwere Eisenstangen mittels eines Ladekrans über eine Baugrube geschwenkt. Dabei geriet die Ladung aus noch ungeklärter Ursache in Schräglage und anschließend ins Rutschen. Ein Arbeiter, der das am Kran hängende Paket offenbar ausrichten wollte, wurde unter den herabfallenden Eisenstangen begraben. Obwohl der Rettungsdienst schnell vor Ort war, kam für den 50-Jährigen jede Hilfe zu spät. Er erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen.

 

Festnahme nach mutmaßlichem Tötungsdelikt

(ty) Heute wurde in Malching (Kreis Passau) ein Tatverdächtiger eines vermutlichen Tötungsdelikts gefasst. Gegen 10.20 Uhr war der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Niederbayern ein geflüchteter Tatverdächtiger nach einem vermutlichen Tötungsdelikt in Österreich mitgeteilt worden. Der 28-jährige Deutsche wurde kurze Zeit später durch Beamte der Bundespolizei festgenommen. Die Staatsanwaltschaft Passau hat in Zusammenarbeit mit der Kripo bezüglich der Festnahme des Tatverdächtigen die weitere Sachbearbeitung übernommen. Der Mann wird morgen dem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht vorgeführt.

 

Festnahme durch SEK

(ty) Am Samstag gegen 7.15 Uhr löste ein 36-Jähriger aus dem Stadtgebiet von Vilshofen einen Polizei-Einsatz aus. Der psychisch Kranke konnte schließlich durch Spezialkräfte festgenommen werden. Nach seiner ärztlichen Behandlung wurde er in ein Bezirksklinikum eingeliefert.

 

Wegen 15 Euro fast im Knast

(ty) Das war knapp. Ein nicht bezahltes Knöllchen über gerade Mal 15 Euro brachte dieser Tage einen 30-Jährigen beinahe ins Gefängnis. Der Mann aus dem Frankenwald wollte sich anscheinend das Verwarnungsgeld ersparen, das er sich vor einiger Zeit aufgrund eines Parkverstoßes mit seinem Auto eingehandelt hatte. Die Staatsanwaltschaft Deggendorf ließ jedoch nicht locker und war ihm per Haftbefehl auf den Fersen.

Fahnder der Polizeiinspektion Naila konnten den 30-Jährigen nun im Frankenwald aufspüren und vor die Wahl stellen, entweder das geforderte Verwarnungsgeld zu bezahlen oder einen Tag in einer Gefängniszelle abzusitzen. Verständlicherweise wählte der Gesuchte dann doch die Bezahlung der 15 Euro, worauf die Polizeistreife ohne ihn wieder abrücken konnte.

 

Irrfahrt ohne Führerschein

(ty) Mehr als 7000 Euro Sachschaden verursachte gestern ein führerscheinloser 21-jähriger Renault-Lenker während einer Irrfahrt im Coburger Stadtgebiet. An der Kreuzung von der Friedrich-Rückert-Straße in die Rodacher Straße missachtete der 21-Jährige gegen 20 Uhr die Vorfahrt eines Dacia-Fahrers. Die beiden Fahrzeuge stießen zusammen und es entstand an beiden Autos nicht unerheblicher Schaden. Aber anstatt anzuhalten und sich um den Schaden zu kümmern, fuhr der Niederfüllbacher in die angrenzende Austraße und durch ein Privatgrundstück, nachdem er dessen Gartenzaun durchbrochen hatte.

Anschließend ging die Fahrt über einen Geh- und Radweg weiter bis zur Auffahrt vom Kürengrund auf die B4. Während seiner Irrfahrt verlor der 21-Jährige sein vorderes Nummernschild. Bei der Suche nach dem Kennzeichen verlor der Unfallflüchtige schließlich auch noch seinen Fahrzeugschlüssel. In der Zwischenzeit waren bereits die Coburger Ordnungshüter vor Ort, die den Schlüssel sicherstellten und den Wagen im Zuge der Fahndung auf einem Parkplatz in der Callenberger Straße fanden. Auf dem Parkplatz trafen die Beamten auch auf den jungen Mann.

Im Zuge der weiteren Ermittlungen stellte sich heraus, dass der Niederfüllbacher aktuell die Fahrschule besucht und noch gar nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Die Polizei ermittelt nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, Fahrens ohne Fahrerlaubnis, unerlaubten Entfernens vom Unfallort sowie eines Verstoß nach der Straßenverkehrsordnung. Aufgrund der Vielzahl von Verstößen wird für den 21-Jährigen wohl die Erlangung der Fahrerlaubnis erst einmal in weite Ferne rücken.

 

22-Jähriger spielt Polizei

(ty) Ein 22-jähriger BMW-Fahrer hatte es am Freitagabend offensichtlich etwas eiliger. Ein Verkehrsteilnehmer meldete der Polizei ein Auto, welches sich mit Blaulicht hinter der Windschutzscheibe freie Bahn verschaffte. Der Zeuge hatte seine – wie sich herausstellte – berechtigten Zweifel, ob es sich wirklich um ein rechtmäßiges Benutzen von Blaulicht handelte.

Der BMW konnte schließlich von einer Autobahnstreife an der Anschlussstelle Hösbach angehalten und kontrolliert werden. Im Kofferraum des BMW wurden ein Aufsetz-Blaulicht und ein so genannter Frontblitzer aufgefunden. Außerdem wurden an dem hochmotorisierten Pkw diverse nicht zugelassene bauliche Veränderungen festgestellt. Das Auto wurde stillgelegt, der Schlüssel sichergestellt. Den 22-Jährigen erwartet nun eine Strafanzeige wegen Amtsanmaßung.

 

Feier endet in wüster Prügelei

(ty) Eine siebenköpfige Gruppe von Rumänen im Alter zwischen 20 und 22 Jahren feierte deutlich ausgelassen bis Sonntagmorgen in einer Bar in der Augsburger Theaterstraße und fiel deshalb bereits den Türstehern auf. Kurz vor 7 früh eskalierte dann die Ausgelassenheit, als ein 21-Jähriger aus der Gruppe unvermittelt auf einen Türsteher einschlug. Daraufhin mobilisierte sich die komplette Gruppe und plötzlich flogen Barhocker sowie anderes Mobiliar durch das Lokal. Die drei Türsteher griffen ein und verfrachteten die Randalierer vor die Türe, wobei sie mehrere Schläge in Kauf nehmen mussten.

Vor dem Lokal ging die Gruppe dann auf Passanten los, offenbar um den Frust abzureagieren. Ein 27-Jähriger wurde dabei am Boden liegend von allen mit Füßen getreten und erlitt hierbei schwere Verletzungen, die im Klinikum behandelt werden mussten. Ein anderer 27-Jähriger erlitt eine Kopfplatzwunde und eine Gehirnerschütterung. Eine 29-Jährige wurde geschlagen und am Rücken verletzt, ein weiteres Opfer erlitt einen Bluterguss unter einem Auge.

Um wieder in den Club zu gelangen, benutzte die Gruppe dann einen metallenen Standaschenbecher als Ramme. Die Randalierer scheiterten aber, weil die Türe von den Mitarbeitern von innen zugehalten wurde. Fünf der Rumänen wurden noch im Nahbereich von der Polizei gestellt; vier davon wurden zur Unterbindung weiterer Straftaten in den Arrest eingeliefert. Zwei Beschuldigte fuhren noch vor Eintreffen der Polizei mit dem Taxi davon, die Ermittlungen hierzu dauern an. Gegen alle Beteiligten wird nun entsprechend ihrer jeweiligen Tatbeteiligung unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.

  

Mit Maschinenpistole und Handgranate auf Tour

(ty) Nicht schlecht staunten am gestrigen Nachmittag Schleierfahnder aus Selb, als sie bei einer Kontrolle eine Maschinenpistole und eine Handgranate entdeckten. Drei Personen einer osteuropäischen Reisegruppe gerieten im Einreisezug aus der Tschechischen Republik ins Visier der Fahnder. Im Zuge der Durchsuchung fanden die Beamten neben diversem Werkzeug auch die Handgranate und eine Maschinenpistole „AK 47“. Da es sich bei der Pistole um eine so genannte Anscheinswaffe handelt und diese nicht, wie vorgeschrieben, in einem geschlossenen Behältnis mitgeführt wurde, muss sich ein 20-Jähriger nun wegen einer Ordnungswidrigkeit nach dem Waffengesetz verantworten. Während die Maschinenpistole zur Verfolgung der Ordnungswidrigkeit sichergestellt wurde, kassierten die Fahnder die Handgranaten-Attrappe präventiv sicher.

 

Mädchen im Bad unsittlich berührt

(ty) Am gestrigen Nachmittag kam es in einer Badeanstalt in Amberg zu einem sexuellen Übergriff auf ein junges Mädchen. Das Kind wurde hierbei unsittlich berührt. Ein Tatverdächtiger konnte noch vor Ort durch die örtliche Polizei vorläufig festgenommen werden. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen in dem Fall übernommen und überprüft nun auch, ob es noch weitere Opfer gibt.

Gegen 15.45 Uhr hielt sich ein siebenjähriges Mädchen in einem Spaßbecken in einem Amberger Bad auf. Ein 51-Jähriger aus dem Landkreis Amberg-Sulzbach befand sich ebenfalls in dem Becken. Der Tatverdächtige, so der derzeitige Ermittlungsstand, nutzte das unruhige Wasser in dem Becken, um sich dem Mädchen zu nähern und es im Intimbereich zu berühren. Das Mädchen fing zu schreien an und wandte sich hilfesuchend an einen Unbeteiligten. Durch das selbstbewusste Verhalten des Mädchens wurde der Beschuldigte in seinem Tun gestört und wandte sich ab.

Die verständigten Beamten nahmen den Tatverdächtigen noch im Bad vorläufig fest. Er wurde im Anschluss der Kriminalpolizei übergeben, welche nun die Ermittlungen in dem Fall führt. Die Beamten fragen: Gab es in der Vergangenheit weitere Übergriffe dieser Art? Haben sich Kinder ihren Eltern in diese Richtung anvertraut? Hat jemand beobachtet, dass Kinder während des Badens unsittlich berührt wurden? Hinweise werden unter der Rufnummer: (0 96 21) 89 00 erbeten. Nach Würdigung der Gesamtumstände stellte die Staatsanwaltschaft keinen Haftantrag gegen den Mann. Er wurde nach den polizeilichen Maßnahmen aus dem Gewahrsam entlassen.

Serie von Bränden: 19-Jähriger in U-Haft

(ty) Nachdem gestern am frühen Morgen innerhalb kurzer Zeit an verschiedenen Örtlichkeiten bei Schauenstein (Kreis Hof) drei Brände festgestellt worden waren und zuvor an einem wenige Kilometer entfernten Pendler-Parkplatz zwei Autos ausbrannten, legte die Hofer Kriminalpolizei dem mutmaßlichen Brandstifter nun das Handwerk. Der 19 Jahre alte Mann aus dem Landkreis Hof geriet bereits kurze Zeit nach dem Entdecken der Feuer in das Visier der Ermittler. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Hof erging gegen ihn heute Untersuchungshaftbefehl.

Gegen 1.45 Uhr kam es zunächst am Pendler-Parkplatz an der Staatsstraße 2692 bei der Anschlussstelle Berg/Bad Steben zur A9 zum Brand der beiden dort abgestellten Fahrzeuge. Während ein Opel Corsa komplett ausbrannte, setzten die Flammen auch einen daneben geparkten Mercedes in Brand. Beide Fahrzeuge haben nur noch Schrottwert. Bereits bei diesem Feuer war der 19-Jährige den Einsatzkräften aufgefallen, nachdem er vom Brandort als Erster den Notruf abgesetzt hatte.

Kurz vor 5 Uhr wurden die Feuerwehren in Neudorf bei Schauenstein zu einem brennenden Wertstoff-Container gerufen, der offensichtlich in Brand gesteckt wurde. Das Feuer war rasch gelöscht, es entstand ein Sachschaden von zirka 300 Euro. Zeugen war auch hier der Wagen des 19-Jährigen aufgefallen.

Keine 30 Minuten später brannte eine Mülltonne am Friedhof in der Mozartstraße in Schauenstein. Auf den Weg dorthin stellten die Feuerwehrkräfte einen weiteren Mülltonnenbrand am Kirchweg fest, der drohte, auf ein Wohnhaus überzugreifen. Durch ihren raschen Einsatz hatten sie die Flammen rasch im Griff. Dennoch zog das Feuer die Hausfassade und einen Holzschuppen in Mitleidenschaft und verursachte einen Schaden von geschätzten 35 000 Euro.

Polizisten aus Naila und der Kriminaldauerdienst hatten umgehend die ersten Ermittlungen aufgenommen. Erste Spurensicherungs-Maßnahmen bestätigten rasch den Verdacht, dass alle Brände absichtlich gelegt wurden. Aufgrund wertvoller Zeugenhinweise und weiterer Ermittlungen geriet der 19 Jahre alte Mann schnell ins Visier der Kriminaler. Er konnte kurze Zeit später vorläufig festgenommen werden. Während Brandfahnder in enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft die weitere Ermittlungsarbeit übernahmen, erhärtete sich der Tatverdacht gegen den jungen Mann. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erging gegen ihn heute Untersuchungshaftbefehl wegen besonders schwerer Brandstiftung. Mittlerweile sitzt er in einer Justizvollzugsanstalt ein.

 

Ein Toter, zwei Schwerverletzte

(ty) Ein tragischer Verkehrsunfall ereignete sich am heutigen Nachmittag auf der Staatsstraße 2163 bei Dressendorf (Kreis Bayreuth). Eine junge Frau erlag im Krankenhaus ihren erheblichen Verletzungen. Eine 55-Jährige und ein 18-Jähriger erlitten schwere Verletzungen. Die Staatsstraße war stundenlang gesperrt.

Gegen 16.20 Uhr war der 18-jährige Fahranfänger aus dem Landkreis Wunsiedel mit seinem Fiat von Bayreuth in Richtung Goldkronach unterwegs. Auf der Gefällstrecke kurz vor Dressendorf geriet er aus bislang nicht geklärter Ursache nach links auf die Gegenfahrbahn und prallte frontal mit einem entgegenkommenden VW-Polo zusammen. Im weiteren Unfallgeschehen wurde noch ein nachfolgender BMW beschädigt.

Durch den Frontalzusammenstoß erlitten die 21-jährige Fahrerin des VW sowie deren 55-Jährige Beifahrerin schwerste Verletzungen, sie waren im Wrack eingeklemmt. Beide konnten durch die Feuerwehr aus dem völlig demolierten Wagen gerettet werden und kamen mit dem Rettungsdienst unter notärztlicher Betreuung in Krankenhäuser. Auch der 18-Jährige zog sich schwere Verletzungen zu und kam in eine Klinik. Die 29-Jährige BMW-Fahrerin aus Bayreuth blieb unverletzt. Trotz ärztlicher Bemühungen starb die 21-Jährige aus dem Landkreis Bayreuth kurze Zeit später im Krankenhaus.

 

Mädchen täuschen Straftat vor

(ty) Am 12. Februar hatten zwei minderjährige Mädchen bei der Polizeiinspektion im schwäbischen Burgau angezeigt, dass sie im Rahmen des Faschingstreibens am Rosenmontag von mehreren als Football-Spieler verkleideten Personen angerempelt wurden und zu Sturz kamen. Die beiden leichtverletzten Mädchen gaben an, dass die Täter mit einem gelben Bus am Umzug teilgenommen hätten. Die Ermittlungen richteten sich zunächst gegen eine Gruppierung aus Bibertal.

Nach eingehenden Vernehmungen der beiden vermeintlichen Opfer gaben die beiden Mädchen dann zu, dass sie am Tattag betrunken waren und nur aufgrund des übermäßigen Alkoholgenusses gestürzt waren. Um dies vor ihren Eltern zu vertuschen, wurde die Ausrede mit den angeblichen Tätern aus dem gelben Bus erfunden. Die beiden Mädchen haben nun ein Strafverfahren wegen falscher Verdächtigung und Vortäuschung einer Straftat zu erwarten.


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