Weitere Fälle aus den aktuellen Polizeiberichten für den Landkreis Kelheim und Umgebung

Auto in Brand gesteckt

(ty) Ein bislang unbekannter Täter setzte am gestrigen Nachmittag in der Nähe des Ingolstädter Klinikums einen Pkw in Brand. Kurz vor 17 Uhr bemerkten Passanten den Brand auf der Parkfläche eines Lebensmittelmarkts im Bereich der Krumenauer- und Levellingstraße. Trotz des schnellen Eingreifens der Feuerwehr brannte der Wagen – ein älterer grauer Ford Escort – vollständig aus (Foto oben). Durch das Feuer wurden auch zwei daneben geparkte Fahrzeuge in Mitleidenschaft gezogen. Es entstand Sachschaden von 5000 Euro.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen und geht von vorsätzlicher Brandlegung aus. Zeugen hatten unmittelbar vor Brandausbruch eine Frau (etwa 170 Zentimeter groß, mittleres Alter; dunklere, schulterlange Haare) zwischen den Fahrzeugen beobachtet, die Kartons unter das Auto schob und sich dann schnell in unbekannte Richtung entfernte. Zeugen werden gebeten, sich unter (08 41) 93 43 0 bei der Kripo zu melden.

Fake-Shop-Opfer

(ty) Am 19. Februar hatte eine 42-jährige Frau aus Siegenburg im Internet einen Laptop im Wert von 699 Euro bestellt. Im Nachhinein stellte sich allerdings nun heraus, dass es sich bei dem Anbieter um einen so genannten Fake-Shop handelt. Die Ware wurde nicht geliefert, Ermittlungen wegen Betrugs laufen.

Überschlag im Rausch

(ty) Ein in Ingolstadt wohnhafter 28-jähriger Ungar war heute gegen 3.40 Uhr mit seinem Mazda auf der A9 in Richtung Nürnberg unterwegs. Zwischen den Anschlussstellen Lenting und Denkendorf platzte ein Reifen an seinem Wagen, der dadurch nach rechts von der Fahrbahn abkam und sich überschlug. Der Mann erlitt mittelschwere Verletzungen und kam in ein Krankenhaus, am Pkw entstand Sachschaden in Höhe von 5000 Euro. Es zeigte sich, dass der Mann deutlich unter Alkoholeinfluss stand, weshalb eine Blutentnahme angeordnet wurde. Dem 28-Jährigen droht nun ein Strafverfahren

89-Jähriger war 15 Kilometer als Geisterfahrer unterwegs

(ty) Geisterfahrer auf der A99: Gestern kurz vor Mitternacht teilten mehrere Verkehrsteilnehmer der Polizei-Einsatzzentrale über Notruf mit, dass im Bereich Feldmoching ein silberner Pkw auf der Richtungsfahrbahn Salzburg in falscher Richtung unterwegs ist. Aufgrund dieser Mitteilung wurden mehrere Einsatzfahrzeuge zur Sperrung der in Frage kommenden Anschlussstellen und zur Drosselung des Verkehrs auf der Hauptfahrbahn beordert sowie eine entsprechende Rundfunk-Durchsage veranlasst. 

Nach etwa 15 Kilometer Fahrtstrecke, die laut Polizei durch den Tunnel Allach über das Autobahnkreuz München-West bis zum Tunnel Aubing führte, konnte der 89-jährige Geisterfahrer aus dem Landkreis Starnberg kurze Zeit nach der ersten Mitteilung dort mit seinem Mercedes gestoppt werden.

„Wie sich im Laufe der weiteren Ermittlungen herausstellte war der 89-Jährige von Angehörigen bereits als vermisst gemeldet worden, da er seit der Mittagszeit mit seinem Pkw unterwegs war und bisher nicht nach Hause zurückkehrte“, so ein Sprecher der Verkehrspolizei. Nach bisherigen Erkenntnissen sei es während der Geisterfahrt zu keiner Kollision mit einem anderen Fahrzeug gekommen. Der 89-Jährige wurde von seiner Familie bei der Polizei abgeholt.

Polizisten als Hunde-Retter

(ty) Ein 85-jähriger Rentner aus Dachau, der sich gerade im Krankenhaus befindet, hat gestern die Polizei darüber informiert, dass sich seit wenigen Tagen sein Schäferhund-Mischling „Rex“ alleine und ohne Futter in der Wohnung befindet. Eine Streife der örtlichen Inspektion rückte an, befreite den Vierbeiner aus seiner misslichen Lage und versorgte ihn sofort mit Futter und Wasser. „Rex“ wurde nach den Worten eines Polizei-Sprechers anschließend ins hiesige Tierheim bracht, wo er nun umsorgt werde. Dem Schäferhund-Mischling gehe es gut, „auch beim Auffinden zeigte er ein solides Aussehen und Verhalten“.

Tragischer Unfall unter Freunden

Zu einem schweren Unfall ist es am gestrigen Nachmittag gegen 17.35 Uhr auf der Staatsstraße 2027 im Bereich Ehekirchen (Kreis Neuburg-Schrobenhausen) gekommen. Wie die Neuburger Polizeiinspektion berichtet, waren zwei 17-Jährige aus dem Donaumoos mit ihren Mopeds unterwegs, sie fuhren dabei hintereinander her. Als einer der beiden bremsen musste, habe dies der nachfolgende Jugendliche zu spät erkannt und fuhr seinem Freund hinten drauf.

Beide kamen zu Sturz. „Während sich einer der Fahrer lediglich leichte Verletzungen zuzog, wurde der andere Jugendliche schwer verletzt“, so ein Polizei-Sprecher. Der Schwerverletzte musste nach der Erstversorgung vor Ort mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen worden. Von der zuständigen Staatsanwaltschaft Ingolstadt wurde ein Gutachten angeordnet. Der bei dem Crash entstandene Sachschaden beläuft sich auf rund 2000 Euro. An der Unfallstelle waren neben der Polizei und dem Rettungsdienst auch Einsatzkräfte der örtlichen Feuerwehr.

Asylbewerber dreht durch

(ty) Heute kurz nach Mitternacht verständigte ein 35-jähriger afghanischer Asylbewerber die Polizei, da sich in Wang (Kreis Freising) angeblich seine Freundin in einen Fluss stürzen wollte. Vor Ort konnte der stark alkoholisierte Mann von den Einsatzkräften angetroffen werden. Seine Freundin schlief jedoch in einem anderen Zimmer der Unterkunft, Hinweise auf eine Suizid-Absicht lagen nicht vor. Auf dem Rückweg wurde die Streife nochmals in die Asyl-Unterkunft beordert, da der Mann nun den Rettungsdienst verständigt hatte. Er gab an, dass es zu einer Schubserei mit einem weiteren Asylbewerber gekommen sei, bei der er sich den Arm verletzte.

Während die Polizisten zusammen mit dem Mann auf den Rettungsdienst warteten, trat der 35-Jährige immer wieder aggressiv gegenüber den Beamten auf. Als er durch eine Beamtin aufgefordert wurde, sich zu beruhigen, beschimpfte er diese als „Bitch“. Zudem beleidigte er die Beamten unter anderem mit den Worten „Fucking Police“.

Außerdem spuckte er der 24-jährigen Polizeibeamtin ins Gesicht und traf sie im Mundbereich. Daraufhin musste der Mann gefesselt, zur Polizeiinspektion gebracht und in Gewahrsam genommen werden. Beim Beschuldigten war eine Blutentnahme erforderlich, die strafrechtlichen Ermittlungen werden wegen eines tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und Beleidigung geführt. 

Exhibitionist in Reichertshofen

(ty) Am gestrigen Nachmittag ist in Reichertshofen (Kreis Pfaffenhofen) eine Frau von einem Exhibitionisten belästigt worden. Die 54-jährige Einheimische ging mit ihrem Hund an der Bahnlinie spazieren, als sie laut Polizei gegen 15 Uhr hinter der Paarhalle auf den Unbekannten traf. Er stand den Angaben zufolge in einer Entfernung von etwa 30 Metern mit heruntergelassener Hose und onanierte. Die Frau habe sofort die Örtlichkeit verlassen, den Vorfall allerdings erst zwei Stunden später bei der Polizei gemeldet.

Fahndungs-Maßnahmen seien daher nicht mehr eingeleitet worden, so ein Sprecher der Geisenfelder Inspektion. Der Mann wurde als etwa 18 Jahre alt und von orientalischer Erscheinung beschrieben. Er war etwa 170 Zentimeter groß und hatte schwarze, kurze Haare. Zur Bekleidung liegen keine Angaben vor. Die Ermittler der Polizeiinspektion Geisenfeld bitten unter der Telefonnummer (0 84 52) 72 00 um sachdienliche Hinweise.

Container geplündert: 10 000 Euro Schaden

(ty) An der Baustelle der Freisinger Osttangente in der Tuchinger Straße wurden zwischen Donnerstag, 16 Uhr, und Freitag, 17 Uhr, mehrere Container aufgebrochen und diverse Bau- sowie Elektronik-Geräte entwendet. Der Schaden wird auf mehr als 10 000 Euro geschätzt. Zeugen werden gebeten, sich bei der örtlichen Polizeiinspektion unter (0 81 61) 53 05 -0 zu melden.  

Razzia in Asyl-Unterkunft

(ty) In der Asylunterkunft an der Katharina-Mair-Straße in Freising wurde gestern von Beamten der Inspektion Freising ein Durchsuchungs-Beschluss vollzogen. Auf Grund von Vorerkenntnissen war bei einem 25-jährigen Nigerianer die Bevorratung von Betäubungsmitteln vermutet worden. Bei der Razzia, die mehrere Beamte der Inspektion Freising mit Unterstützung eines Rauschgift-Suchhundes durchführten, wurden insgesamt mehr als 100 Gramm Marihuana sichergestellt. Dem 25-Jährigen blüht eine Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetzes.

44-Jährige baut gleich zwei Unfälle im Rausch

(ty) Eine 44-Jährige aus dem Landkreis Eichstätt war gestern gegen 13.10 Uhr mit ihrem BMW auf der Hindemithstraße in Ingolstadt unterwegs, als sie gegen die geöffnete Tür eines geparkten Fahrzeugs stieß. Ohne sich jedoch um den Gesamtschaden in Höhe von 12 000 Euro zu kümmern, setzte die Frau ihre Fahrt fort. Unmittelbar darauf krachte sie in der Ettinger Straße gegen einen VW, der an einer Ampel wartete. Der Sachschaden hier betrug 2000. Bei der Unfallaufnahme wurde festgestellt, dass die Frau betrunken war. Da ein Test knapp zwei Promille ergab, wurde eine Blutentnahme angeordnet. Der Frau blüht nun ein Strafverfahren

Einbruch in Gaststätte

(ty) Am Sonntagmorgen gegen 5.30 Uhr hebelte ein Unbekannter die Eingangstür einer Gaststätte an der Friedrich-Ebert-Straße in Ingolstadt auf und gelangte so in das Lokal. Dort brach er einen Spiel-Automaten auf und krallte sich aus dem Geldbehälter mehrere Fünf- und 50-Euro-Banknoten. Der angerichtete Sachschaden beträgt etwa 700 Euro. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet unter der Telefonnummer (08 41) 93 43 -0 um Zeugenhinweise.