Weitere Fälle aus den aktuellen Polizeiberichten für den Landkreis Kelheim und Umgebung

Unfallflucht bei Aiglsbach

(ty) Am gestrigen Nachmittag gegen 14 Uhr kam ein silberfarbener Audi auf der Fahrt von Moosham in Richtung Aiglsbach aufgrund überhöhter Geschwindigkeit auf die Gegenfahrbahn und streifte dabei den Außenspiegel eines entgegenkommenden Ford. Dabei entstand ein Schaden von etwa 150 Euro. Ohne anzuhalten und sich um die Schadensregulierung zu kümmern, setzte der bisher unbekannte Audi-Lenker seine Fahrt fort. Zeugenhinweise erbittet die Polizeiinspektion Mainburg unter der Rufnummer (0 87 51) 86 33 -0. Es wird wegen Unfallflucht ermittelt.

Viel Ärger wegen wenig

(ty) Am gestrigen Vormittag wurde ein 40-jähriger Mann in einem Verbrauchermarkt an der Regensburger Straße in Abensberg beim Ladendiebstahl erwischt. Er wurde konkret dabei beobachtet, wie er eine Dose Heringsröllchen klaute. Der Beschuldigte wird jetzt bei der Staatsanwaltschaft Regensburg angezeigt.

Mit Stein auf Auto eingeschlagen

(ty) Am gestrigen Abend konnte in Kelheim ein Pkw-Besitzer, der seinen Hyundai in der Holzgasse geparkt hatte, beobachten, wie zwei Unbekannte jeweils mit einem Stein auf die Front und Heckscheibe seines Pkw einschlugen. Als die Vandalen bemerkt wurden, liefen sie weg. Der angerichtete Sachschaden bewegt sich im dreistelligen Bereich. Hinweise nimmt die örtliche Polizei unter Telefon (0 94 41) 50 42 -0 entgegen.

Verkehrsunfall kostet 350 Forellen das Leben

(ty) Ein 56-Jähriger aus Augsburg wollte gestern gegen 12 Uhr mit seinem Lastwagen von einem Feldweg bei Rennertshofen (Kreis Neuburg-Schrobenhausen) nach links auf die Staatstraße 2047 einbiegen, als es schepperte. Hierbei missachtete er nämlich nach Angaben der Polizei die Vorfahrt eines 42-Jährigen aus dem Kreis Aichach-Friedberg, der mit einem Pkw samt Anhänger von Rennertshofen in Richtung Bertoldsheim unterwegs war.

Es kam jedenfalls zu einem Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge. Bei dem Unfall wurden zwar keine Menschen. Durch die Kollision platzte allerdings ein Wassertank, der auf dem Anhänger transportiert wurde – und darin befanden sich laut Polizei etwa 350 lebende Forellen, die an der Unfallstelle verendeten. Der Sachschaden wurde heute auf insgesamt zirka 7500 Euro beziffert.

Auf offener Straße ausgeraubt

(ty) In der Nacht zum heutigen Freitag ist gegen 0.20 Uhr in Ingolstadt ein 31-jähriger Bäcker auf dem Weg zur Arbeit in der Bahnunterführung an der Weningstraße von drei Unbekannten angegangen und ausgeraubt worden. Wie das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord mitteilt, wurde das Opfer mit einem Messer bedroht und um Bargeld gebracht. Die Kripo hofft jetzt auf Hinweise möglicher Zeugen. 

Zunächst sei der 31-Jährige von den Tätern nach Zigaretten gefragt worden, die er auch bereitwillig ausgehändigt habe. Im Anschluss habe einer der drei Männer ein Messer aus seiner Jacke gezogen und Bargeld gefordert. „Zudem wurde der 31-Jährige zu Boden geschubst und getreten“, so ein Polizei-Sprecher. „Unter Mitnahme eines geringen Geldbetrages flüchteten die Täter zu Fuß über die Ringseestraße in östliche Richtung.“ 

Das Opfer beschreibt die Angreifer laut Polizei als zirka 25 Jahre alt und sportlich gekleidet. Alle drei Täter trugen Sweat-Jacken (zwei dunkel, eine hell), deren Kapuzen tief ins Gesicht gezogen waren. Mindestens einer der Täter sprach deutsch. Die Kriminalpolizei Ingolstadt hat die Ermittlungen zur Klärung der Raubtat übernommen und bittet eventuelle Zeugen, sich unter der Telefonnummer (08 41) 93 43 0 zu melden.

Hinterlassene Spur überführt Einbrecher

(ty) In der Nacht zum 8. Oktober vergangenen Jahres hatte ein zunächst Unbekannter das Schiebefenster zu einem Verkaufsstand an der Neuhauser Straße in der Münchner Altstadt eingeschlagen und war hineingeklettert. Er klaute aus einer aufgehebelten Kassenschublade das Wechselgeld – mehrere hundert Euro. Die Experten der Polizei konnten damals vor Ort eine Handflächenspur sichern. Diese konnte nun mit Hilfe des bayerischen Landeskriminalamts zweifelsfrei einem 21-Jährigen aus Schleswig-Holstein zugeordnet werden. Bei seiner Vernehmung gestand er den Einbruch.

Unerlaubte Einreise auf Güterzug

(ty) Vier Nigerianer, darunter ein siebenjähriges Kind, die am Mittwochmorgen mit einem Güterzug unerlaubt in die Bundesrepublik eingereist waren, griff die Bundespolizei am Münchner Ostbahnhof auf. Mitarbeiter der Bahn informierten die Beamten gegen 6.30 Uhr über „betriebsfremde Personen“ am Güterbahnhof. Vor Ort griffen Beamte vier Nigerianer, darunter das Kind, auf. Die vier waren mit einem Güterzug aus Verona eingereist. Trotz der vorherrschenden Minusgrade waren bei den Personen keine gesundheitlichen Einschränkungen erkennbar. Im Bahnverkehr kam es zu keinen Beeinträchtigungen. Die vier Afrikaner wurden an die Landespolizei übergeben.

Ebenfalls am Mittwoch, und zwar gegen 14 Uhr, waren von der Bundespolizei in Würzburg vier stark unterkühlte Afrikaner aufgegriffen worden. Zwei Männer aus Mali und Guinea sowie zwei Nigerianerinnen waren mit einem grenzüberschreitenden Zug unerlaubt eingereist, und hatten bei einem Betriebshalt am Würzburger Hauptbahnhof den Güterzug verlassen. Sie waren dabei von Gleisarbeitern gesehen worden und beim Ausstieg der Oberleitung gefährlich nahe gekommen, so dass teilweise der Bahnstrom abgeschaltet werden musste.

Fünf Autos in Unfall verwickelt

(ty) Zwei Verletzte und Sachschaden in Höhe von 28 000 Euro – das ist die Bilanz eines Verkehrsunfalls am gestrigen Nachmittag auf der A9 bei Lenting. Bedingt durch hohes Verkehrsaufkommen kam es zeitweise zu stehendem Verkehr. Eine 54-jährige aus Österreich erkannte die Situation, auf der linken Spur fahrend, gerade noch rechtzeitig und bremste ihren VW stark ab. Ein dahinter fahrender 43-jähriger Wiesbadener konnte jedoch nicht mehr rechtzeitig anhalten und fuhr auf den VW auf. Es war etwa 15.45 Uhr, als es krachte.

Durch den Anstoß wurde der VW auf einen davor stehenden BMW geschoben. Der BMW wiederrum wurde auf einen vor ihm befindlichen Dacia geschoben und dieser schließlich noch auf einen davor stehenden Audi. Durch den Unfall wurden die 54-jährige Frau aus Österreich sowie die Beifahrerin im BMW, eine 29-Jährige aus Wiesbaden, jeweils leicht verletzt. Mit Ausnahme des Audi mussten alle Autos abgeschleppt werden, wozu der linke und mittlere Fahrsteifen gesperrt wurden, was zu erhebliche Verkehrsbehinderungen führte. An der Unfallstelle waren die Feuerwehren aus Hepberg und Stammham im Einsatz.

Angeblich hatten beide Grün...

(ty) Am Donnerstagabend ereignete sich an der Kreuzung von Ingolstädter Straße und Rackertshofener Straße in Wettstetten ein Unfall, bei dem nicht unerheblicher Sachschaden entstand. Die Polizeiinspektion Ingolstadt bittet Zeugen, die insbesondere Angaben zur Ampelschaltung machen können, sich unter der Telefonnummer (08 41) 93 43 – 21 00 zu melden.

Gegen 19.30 Uhr befuhr ein 35-Jähriger mit seinem Mercedes die Rackertshofener Straße in südöstlicher Richtung. An der Kreuzung zur Ingolstädter Straße war er – nach eigenen Angaben bei Grün – in den Kreuzungsbereich eingefahren. Ein auf der Ingolstädter Straße in Richtung Norden fahrender 43-jähriger Nissan-Lenker fuhr ebenfalls in den Kreuzungsbereich ein. Auch er hatte nach eigenen Angaben Grün. Im Kreuzungsbereich kollidierten beide Autos, wodurch ein geschätzter Gesamtschaden von 17 000 Euro entstand. Verletzt wurde keiner. Der Mercedes musste abgeschleppt werden.