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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Crash mit drei Promille: 100 000 Euro Schaden

(ty) Die Alkoholisierung eines 27-jährigen Mercedes-Fahrers war am gestrigen Abend die Ursache für einen teuren Unfall in der Rennsteigstraße in Steinbach am Wald (Landkreis Kronach). Gegen 19.30 Uhr übersah der Mann auf Höhe des Rennsteighotels offenbar aufgrund seiner erheblichen Alkoholisierung zwei am rechten Fahrbahnrand stehende Autos und stieß mit ihnen zusammen. Der Mercedes und ein geparkter BMW haben nur noch Schrottwert, was einen Sachschaden von insgesamt knapp 100 000 Euro bedeutet. Ein Alkoholtest bei dem 27-Jährigen ergab knapp drei Promille. Die Polizisten stellten den Führerschein sofort sicher und ordneten eine Blutentnahme an. Zudem ist ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs die Folge.

 

Junge Frau schlägt Angreifer blutig

(ty) In Krumbach hat sich gestern gegen 1.55 Uhr eine 17-Jährige mit einem Tritt zwischen die Beine gegen einen Mann verteidigt, der sie angreifen wollte. Davor fuhr er der jungen Frau in der Ulmer Straße mit einem Pkw in Schrittgeschwindigkeit hinterher und überholte sie schließlich. Kurz darauf trat plötzlich der unbekannte Mann hinter einem Trafohaus gegenüber eines Autohauses hervor, packte sie am Arm und forderte sie auf in sein Auto zu steigen. Das Mädchen trat ihm daraufhin sofort zwischen die Beine, riss sich los und schlug ihm ins Gesicht, so dass er aus der Nase blutete. Anschließend flüchtete die 17-Jährige. Der Unbekannte ist 20 bis 40 Jahre alt, spricht normal deutsch, ist etwa 170 Zentimeter groß und fuhr einen dunklen Pkw. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei in Krumbach unter der Rufnummer (0 82 82) 90 50 zu melden.

 

26-Jähriger verzichtet auf Asyl

(ty) Gestern kam ein 26-jähriger Georgier zur Ausreisekontrolle des Memminger Airports, um seinen Flug nach Kutaisi (Georgien) anzutreten. Im Rahmen der Kontrolle wurde von den Polizisten festgestellt, dass sich der Georgier aktuell im Asylverfahren befindet. Daraufhin wurde er zu seinem Asylstatus befragt. Im Rahmen der Befragung stellte sich heraus, dass er Deutschland verlassen und nicht zurückkommen will. Daraufhin wurde eine Erklärung über Asylverzicht an die entsprechende Behörde weitergeleitet. Nach dem Abschluss der Sachbearbeitung konnte der Georgier seinen Flug antreten.

Gülle überflutet mehrere Straßen

(ty) Ausgelaufene Gülle hat heute gegen 4.30 Uhr auf den Straßen von Oberpreuschwitz, einem Ortsteil von Bayreuth, für einen besonderen Einsatz der Polizei gesorgt. Grund hierfür war ein technischer Defekt an einer Zuleitung zwischen Güllebecken und einer Biogas-Anlage eines ortsansässigen Landwirts. Die auslaufenden Fäkalien liefen in die tieferliegende Ortsmitte und überschwemmten die Fahrbahnen. Zur Schadensbeseitigung waren Feuerwehr, Stadtbauhof und Wasserwirtschaftsamt eingebunden.

  

Messer-Angriff auf Nachbarin und Polizei

(ty) Am Freitag ist es gegen 19.30 Uhr zu einem dramatischen Vorfall im Nürnberger Stadtteil St. Johannis gekommen. Dort griff ein 51-Jähriger eine Hausbewohnerin sowie Polizeibeamte mit einem Messer an. Letztlich veranlasste die Polizei auf Grund des psychischen Zustandes des Mannes dessen Einweisung in eine Fachklinik. Unter anderem wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung, tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte und Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte wurden Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Die Bewohnerin eines Mehrfamilienhauses in der Wilhelm-Marx-Straße verständigte die Polizei, weil sie von ihrem Nachbarn mit einem Messer angegriffen worden sei. Zuvor habe sie ihn aufgesucht, um sich über die laute Musik zu beschweren. Im letzten Augenblick sei ihr unverletzt die Flucht gelungen. Sofort fuhren mehrere Streifenwagen vor. Da der Beschuldigte die Tür nicht öffnete, musste sie durch die Polizei geöffnet werden. Der Mann wartete bereits im Flur und besprühte die Beamten mit Pfefferspray. Unmittelbar danach ging er auf sie mit einem Jagdmesser los und versuchte, auf sie einzustechen.

Diese Angriffe konnten aber abgewehrt werden. Letztlich wurde der Beschuldigte durch Anwendung unmittelbaren Zwanges – unter anderem kam der Schlagstock zum Einsatz – überwältigt und festgenommen. Er erlitt Verletzungen, die von einer Ärztin behandelt werden mussten. Die Beamten erlitten durch den Angriff mit Pfefferspray leichte Verletzungen, blieben aber dienstfähig. Keiner der Beteiligten erlitt Stichverletzungen. 

Raubüberfall auf Jugendlichen

(ty) Am Freitagnachmittag ist ein Jugendlicher im U-Bahnverteiler des Nürnberger Hauptbahnhofs überfallen worden. Gegen 16.30 Uhr befand sich der 17-Jährige im Bereich des Gleises 3. Er hatte eine Sporttasche bei sich, auf die es der Täter abgesehen hatte. Der bislang Unbekannte sprach den Jugendlichen unter Vorhalt eines Messers an und forderte die Herausgabe der Sporttasche. Der 17-Jährige übergab sie ihm und verständigte anschließend die Polizei. Eine Fahndung führte bislang nicht zum Erfolg. Eine Täterbeschreibung liegt nicht vor. Die Kriminalpolizei übernahm die Ermittlungen und bittet Zeugen, sich unter der Telefonnummer (09 11) 21 12 - 33 33 zu melden.

 

Kinder von Unbekanntem angegriffen

(ty) Ein bislang unbekannter Mann hat am Freitagnachmittag gegen 15.30 Uhr zwei zwölf und 13 Jahre alte Mädchen im Bereich der Christian-Schlicht-Straße in Naila (Landkreis Hof) unvermittelt angegriffen. Die Schülerinnen waren auf dem Weg vom Bahnhof in Richtung Froschgrüner Park, als sie auf den Täter trafen. Eines der Mädchen hielt er fest, während er das andere zu Boden stieß. Im Verlauf des Angriffes habe der Mann unter anderem auch in die Taschen der Schülerinnen gegriffen. Nachdem sie laut schrien und sich gewehrt haben, soll er von den Mädchen abgelassen haben und in unbekannte Richtung geflüchtet sein. Anschließend gingen die unverletzt gebliebenen Mädchen zur Polizei und berichteten von dem Vorfall. Eine umgehend eingeleitete Fahndung mit zahlreichen Einsatzkräften verlief ohne Erfolg.

Die Kinder beschreiben den Unbekannten wie folgt:etwa 20 Jahre alt, zirka 170 Zentimeter groß, kräftige Statur; trug eine hellblaue Jogginghose, eine schwarz-blaue, dünne Jacke, schwarze Schuhe und eine blaue Mütze mit neongelben Logo; führte einen schwarzen Rucksack mit. Die weiteren Ermittlungen übernahm die Kriminalpolizei Hof. In diesem Zusammenhang fragen die Kriminalbeamten: Wer hat am Freitag, gegen 15.30 Uhr, den Vorfall im Bereich der Christian-Schlicht-Straße beobachtet? Wer kennt den tatverdächtigen Mann und/oder kann Hinweise auf dessen Aufenthaltsort geben? Wer kann sonst sachdienliche Angaben machen, die im Zusammenhang mit dem Vorfall stehen könnten? Zeugen werden gebeten, sich unter Rufnummer (0 92 81) 7 04 - 0 bei der Kripo zu melden.

Rollstuhlfahrer stürzt in Aufzug

(ty) Gestern stürzte ein 74-jähriger Rentner mit seinem elektrischen Rollstuhl in den defekten Aufzug eines Hotels in Füssen. Zwischen dem Boden des Aufzugs und dem Niveau des Bodens war durch den Defekt ein etwa 14 Zentimeter umfassender Höhenunterschied entstanden. Dieser war für den Rentner nicht erkennbar und reichte aus, den Rollstuhl nach vorne über stürzen zu lassen. Dabei verletzte sich der Mann an Knien und Händen; er musste im Krankenhaus behandelt werden. Die Polizei ermittelt nun gegen den verantwortlichen Betreiber des Hotels wegen fahrlässiger Körperverletzung, da der Aufzug nicht gesichert oder abgesperrt war.

 

Fußgänger angefahren und geflüchtet

(ty) Gestern gegen 21.25 Uhr ist in Dingolfing auf der Dr.-Josef-Hastreiter-Straße ein 55-jähriger Fußgänger beim Überqueren der Straße von einem Pkw angefahren und schwer verletzt worden. Der Fahrer flüchtete und wird nun gesucht. Der Autofahrer, der vom Wollanger („Lampl-Pass“) kommend nach rechts in die Dr.-Josef-Hastreiter-Straße abbog erfasste den Fußgänger, der daraufhin über den Pkw geschleudert wurde. Der Pkw, bei dem es sich mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit um einen dunklen VW Golf neueren Baujahrs handelt, flüchtete stadtauswärts. Er müsste sowohl an der Frontscheibe als auch im Bereich des Scheinwerfers und der Blinker beschädigt sein.

Der verletzte Fußgänger wurde von Passanten vor Ort erstversorgt und anschließend mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde auch ein Kfz-Sachverständiger herangezogen und mit der Erstellung eines unfall-analytischen Gutachtens beauftragt. Die Polizei bittet jetzt zum einen um Hinweise auf den geflüchteten, unfallbeschädigten VW Golf, zum anderen werden Zeugen des Unfalls gebeten, sich unter der Rufnummer (0 87 31) 31 44 - 0 zu melden.

Einbrecher auf frischer Tat gefasst

(ty) Am frühen Morgen hat heute ein Anwohner "Im Obereschle" im Vöhringer Stadtteil Illerberg der Polizei gemeldet, dass er im Nachbarhaus den Schein von Taschenlampen gesehen hat. Dies kam dem aufmerksamen Nachbarn merkwürdig vor, da die Bewohner sich im Urlaub befinden. Sofort fuhren mehrere Streifen zu dem Gebäude. Bei der Überprüfung des Anwesens fiel auf der Rückseite des Hauses zunächst ein eingeschlagenes Fenster auf. Die Beamten erblickten dann im Haus zwei vermummte Einbrecher. Einer der Täter legte sich nach Ansprache der Beamten widerstandslos auf den Boden und konnte festgenommen werden.

Der andere versuchte über den Wintergarten zu fliehen, konnte aber nach wenigen Metern ebenfalls festgenommen werden. Die beiden mit Skibrille und Sturmhauben vermummten Täter führten Einbruchswerkzeug wie Schraubendreher und ein Brecheisen mit sich. Als Beute fand man bei ihnen eine Geldbörse und ein Parfüm. Der Gesamtwert wird auf etwa 100 Euro geschätzt. Der Schaden am eingeschlagenen Fenster beträgt ungefähr 500 Euro. Nach den ersten Ermittlungen wurden die beiden 17-jährigen Beschuldigten an ihre Erziehungsberechtigten übergeben. Sie erwarten nun eine Anzeige.

 

Endstation Psychiatrie

(ty) Am Freitag sind gegen 17.30 Uhr von mehreren Passanten Beamte der örtlichen Polizeiinspektion in die Nürnberger Fußgängerzone gerufen worden. Ein Mann stünde – so hieß es – in der Karolinenstraße an einem Mülleimer und uriniere in diesen. Trotz der Aufforderung, dies zu unterlassen, machte er weiter. Als die Polizei eintraf, stand der 50-Jährige noch immer an dem Mülleimer. Zunächst erteilten ihm die Beamten einen Platzverweis, dem er auch nachkam. Kurz danach kam er aber zurück und machte durch wirres und auch aggressives Verhalten auf sich aufmerksam.

Die Beamten nahmen ihn in Gewahrsam und mussten dazu auch unmittelbaren Zwang anwenden. Eine Fesselung war zudem unumgänglich, wie es heißt. Verletzt wurde niemand. In der Dienststelle bestätigte sich der Verdacht, dass der Mann nicht frei von psychischen Störungen ist. Deshalb veranlasste die Polizei die Einweisung in eine Fachklinik. Gleichzeitig erstatteten die Beamten Anzeige wegen eines Verstoßes gegen das bayerische Straßen- und Wegegesetz.

Schlägerei endet im Krankenhaus

(ty) In Fürth ist es gestern gegen 1 Uhr zu einer heftigen Auseinandersetzung zwischen zahlreichen Beteiligten gekommen. Nach den bisher vorliegenden Erkenntnissen gerieten ein gutes Dutzend junger Leute im Bereich eines Tankstellengeländes in der Würzburger Straße aneinander. Es entwickelte sich eine Schlägerei, in deren Verlauf mehrere Beteiligte zu Boden geschlagen wurden und auch gegen den Kopf getreten worden sein sollen. Ein 26-jähriger soll kurzzeitig bewusstlos gewesen sein. Er kam in ein Krankenhaus. Etliche Streifen der Fürther Polizei bereinigten die Lage vor Ort und stellten die Personalien der Beteiligten fest, die zwischen 17 und 29 Jahren alt sind. Die Hintergründe der Auseinandersetzung sowie die einzelnen Tatbeteiligungen sind noch unklar. Die Ermittlungen wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung dauern noch an.

 

Einbrecher-Quartett gefasst

(ty) Dank eines aufmerksamen Zeugen und unverzüglich eingeleiteter Fahndungs-Maßnahmen hat die Polizei heute vier Osteuropäer festgenommen. Sie stehen in dringendem Tatverdacht, in ein Bürogebäude im Nürnberger Osten eingebrochen zu haben. Der Zeuge machte gegen 3.15 Uhr in der Sulzbacher Straße verdächtige Wahrnehmungen. So hörte er Geräusche aus einem Büro und bemerkte vor dem Gebäude einen weißen Lieferwagen, in dem zwei Personen saßen und offensichtlich warteten. Kurz darauf verließen zwei Männer das Gebäude und gingen zu diesem Transporter. Alle vier entfernten sich zu Fuß.

Der Zeuge verständigte unverzüglich die Polizei. Im Rahmen der Fahndung nahmen Polizeibeamte vier Osteuropäer fest. Sie hatten Funkgeräte dabei sowie diverses Aufbruchwerkzeug. Bei einer Durchsicht des Gebäudes stellten die Beamten mehrere aufgebrochene Türen und Fenster fest. Das Quartett im Alter zwischen 17 und 33 Jahren wurde dem Kriminaldauerdienst überstellt. Der übernahm vorerst die Spurensicherung am Tatort und die vorläufige Sachbearbeitung. Derzeit wird geprüft, ob die in Deutschland wohnsitzlosen Beschuldigten einem Ermittlungsrichter zur Prüfung der Haftfrage überstellt werden.

Teure Gleisüberquerung

(ty) Zu einem gefährlichen Manöver haben sich am späten Freitagabend zwei Fußgänger im Alter von 21 und 22 Jahren an einer geschlossenen Bahnschranke im Coburger Norden vor den Augen der Polizei hinreißen lassen. Gegen 23.30 Uhr stand eine Streife der Verkehrspolizei an den geschlossenen Schranken am Bahnübergang in der Rodacher Straße. Die Beamten konnten beobachten, wie zwei Männer auf der gegenüberliegenden Seite der Gleisanlage aus einem Taxi stiegen und sich in Richtung der Schranken bewegten. Plötzlich duckten sich beide und gingen unter dem ersten Schlagbaum hindurch.

Daraufhin forderten die Verkehrspolizisten die Fußgänger auf der anderen Seite lautstark auf, die Bahnanlage zu verlassen. Die beiden Männer nahmen die Aufforderung nicht ernst, überquerten die Gleise und schlüpften durch die zweite Schranke. Auf der anderen Seite wurden die Männer dann von den Beamten in Empfang genommen, die gegen beide ein Bußgeld-Verfahren einleiteten. Da es sich hierbei um ein lebensgefährliches Verhalten handelt, sieht der Bußgeldkatalog 350 Euro vor.

 

Den Eltern die Türe eingeschlagen

(ty) Am gestrigen Morgen ist die Polizei nach Neugablonz zu einer Familienstreitigkeit gerufen worden. Ein stark alkoholisierter 36-jähriger Kaufbeurer geriet mit seinen Eltern derart in Streit, dass er ihnen eine Türe einschlug. Als sich die Eltern nicht mehr anders zu helfen wussten, verständigten sie die Polizei. Die angerückte Streife wurde dann noch von dem Randalierer beleidigt. Der Mann muss nun mit einem Strafverfahren rechnen.


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