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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Hunderte Tonnen Plastik in Flammen

(ty) Heute gegen 12.35 Uhr kam es am Donauhafen in Straubing/Sand zum Brand von etwa 650 Tonnen Plastikabfällen (Foto oben). Durch den großflächigen Brand von gestapeltem Plastikmüll wurde unter anderem eine Lagerhalle in Mitleidenschaft gezogen. Zur Ursache und zur Schadenhöhe kann die Polizei derzeit noch keine Angaben machen. Personen wurden bei dem Brand nicht verletzt, vorsorglich wurde die umliegende Bevölkerung jedoch aufgrund der starken Rauchentwicklung gewarnt, die Fenster und Türen geschlossen zu halten sowie den Bereich des Hafens zu meiden. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot vor Ort, der Brand konnte inzwischen unter Kontrolle gebracht werden.

 

Bewaffneter Mann löst Großeinsatz aus

(ty) Der psychische Ausnahmezustand eines Mannes aus Velburg (Kreis Neumarkt/Oberpfalz) machte in der Nacht zum Sonntag einen Großeinsatz der Polizei notwendig. Durch taktisch abgestimmtes Vorgehen und das Verhandlungsgeschick der Beamten konnte der Mann, der eine geladene Schusswaffe bei sich hatte, zur Aufgabe bewegt werden. Es wurde niemand verletzt. Der Mann, der in polizeilichen Gewahrsam genommen werden konnte, befindet sich aktuell in klinischer Betreuung. Die Schusswaffen des Velburgers, in deren Besitz sich der Mann legal befand, wurden sichergestellt.

Gegen 23 Uhr ging bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Oberpfalz die Mitteilung ein, dass sich ein Mann aus Velburg in einem extremen psychischen Ausnahmezustand befinde und sich zudem bewaffnet habe. Die Polizeiinspektion Parsberg mit unterstellten Einsatzkräften wurde umgehend zum Einsatzort beordert. Vor Ort war es den Beamten zunächst nicht möglich, in Kontakt mit dem Mann zu treten, der sich in seiner Wohnung aufhielt. Um persönlichen Zugang zu ihm zu erreichen, forderte die Einsatzleitung unter anderem die Verhandlungsgruppe des Polizeipräsidiums Oberpfalz an. 

Der Mann verließ schließlich eigeninitiativ und unter ständiger Kontrolle der Einsatzkräfte vor Ort seine Wohnung. Hierbei führte er eine Schusswaffe mit sich, die er trotz mehrfacher Aufforderung seitens der Polizisten nicht ablegen wollte. Die Beamten handelten sehr umsichtig und nutzen nun die Möglichkeit, persönlich mit dem Mann in Kontakt zu treten. Die Einsatzkräfte hatten die Lage am Einsatzort gesichert und es bestand zu keinem Zeitpunkt Gefahr für die Öffentlichkeit. Den Einsatzkräften gelang es schließlich nach knapp 1,5 Stunden ,den Mann zur Aufgabe zu bewegen.

 

Illegales Rennen auf der Autobahn

(ty) Ein illegales Autorennen auf der Autobahn A73 beschäftigte am Samstag Beamte der Verkehrspolizei Bamberg. Einen 35-jährigen Autofahrer erwartet nun eine Strafanzeige. Gegen 23 Uhr fielen der zivilen Videostreife auf Höhe der Anschlussstelle Forchheim-Nord in Fahrtrichtung Bamberg zwei Sportwagen mit hoher Geschwindigkeit auf. Die beiden lieferten sich ein illegales Rennen mit gefährlichen Überholvorgängen und bis zu 250 km/h, was die Polizisten auf Video aufnehmen konnten.

Letztlich gelang es den Beamten, einen der Beteiligten, einen 35-jährigen Porschefahrer, an der Anschlussstelle Buttenheim anzuhalten und zu kontrollieren. Der Raser muss nun mit einer Strafanzeige rechnen. Auch die Ermittlungen gegen den andern Fahrer laufen. Die Verkehrspolizei Bamberg sucht noch Zeugen und/oder Geschädigte, die durch das Verhalten der beiden Sportwagen-Fahrer gefährdet wurden. Hinweise werden unter Telefon (09 51) 91 29 -5 10 entgegengenommen.

 

Auf 83-jährige Ehefrau eingestochen

(ty) Heute gegen 6.15 Uhr hat ein 81-jähriger Mann in Kirchdorf am Inn auf seine 83-jährige Ehefrau mit einem gefährlichen Gegenstand eingestochen. Die Ehefrau befand sich zur Tatzeit im Schlafzimmer. Der Mann hatte sich zuvor selbst Verletzungen beigebracht. Die beiden Senioren wurden schwer verletzt in Kliniken eingeliefert. Die Ermittlungen der Kripo Passau zum Tathergang dauern an.

 

Millionen-Schaden bei Brand in Kempten

(ty) Gestern ist gegen 20.25 Uhr die Mitteilung bei der Polizei eingegangen, dass es im Kemptener Industriegebiet an der Dieselstraße bei einer Firma brennt. Bei Eintreffen der Streife am Brandort war die Feuerwehr mit 130 Feuerwehrleuten schon mit den Löscharbeiten beschäftigt. Die Lagerhalle der Recyclingfirma für Papierballen und anderes war bereits im Vollbrand. Der Sachschaden beträgt über eine Million Euro. Die Ursache ist bislang nicht bekannt. Die Ermittlungen werden von der Kriminalpolizei geführt.

 

Lebensgefährliche Messer-Attacke

(ty) Am gestrigen Abend hat es in einer Asylbewerber-Unterkunft in Germering (Kreis Fürstenfeldbruck) eine massive Messer-Attacke gegeben: Ein 49-jähriger Iraker wurde dabei lebensgefährlich verletzt. Der Beschuldigte, ein 43-jähriger Syrer, wurde noch vor Ort festgenommen, die vermutliche Tatwaffe sichergestellt. Die Kripo ermittelt gegen den mutmaßlichen Täter wegen eines versuchten Tötungsdelikts, die Hintergründe sind noch unklar. Der Syrer soll heute dem Ermittlungsrichter vorgeführt werden.

Wie das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord heute mitteilte, war gestern kurz nach 18 Uhr über Notruf eine Messerstecherei in der Asylbewerber-Unterkunft am Starnberger Weg gemeldet worden. „Die alarmierten Einsatzkräfte von Polizei und Rettungsdienst fanden am Einsatzort einen schwer verletzten Mann vor“, heißt es weiter. Nach ersten polizeilichen Erkenntnissen war es in der Unterkunft zu einem Streit zwischen zwei Asylbewerbern – dem 43-jährigen Syrer und dem 49-jährigen Iraker – gekommen. Im Verlauf der Auseinandersetzung soll der 43-Jährige seinem Kontrahenten mit einem Messer schwere Verletzungen im Oberkörperbereich zugefügt haben. 

Das 49-jährige Opfer der Attacke musste vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden; der Iraker hatte laut heutiger Mitteilung lebensbedrohlichen Verletzungen erlitten. Den Einsatzkräften der örtlichen Polizeiinspektion sei es gelungen, den 43-jährigen Tatverdächtigen noch am Tatort festzunehmen. „Auch die vermutliche Tatwaffe konnte von den Beamten sichergestellt werden“, teilte ein Polizei-Sprecher mit. 

Angesichts der Tatumstände ermittelt die zuständige Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck wegen eines versuchten Tötungsdeliktes gegen den Tatverdächtigen. Nachdem bei ihm Anhaltspunkte für Alkohol-Einfluss festgestellt worden seien, musste sich der 43-Jährige noch am gestrigen Abend einer Blutentnahme unterziehen. 

„Der bisher nicht bekannte Hintergrund der folgenschweren Auseinandersetzung muss von den Ermittlern der Kriminalpolizei im Zuge der weiteren Ermittlungen noch geklärt werden“, heißt es aus dem Polizeipräsidium. Die Staatsanwaltschaft München II hat bereits Antrag auf Haftbefehl gegen den Beschuldigten gestellt. Er soll deshalb noch im Laufe des heutigen Tages dem zuständigen Ermittlungsrichter vorgeführt werden.

  

Perverser filmt Schulkinder heimlich in Umkleidekabine  

(ty) Am vergangenen Donnerstag ist in einem Ruhpoldinger Schwimmbad ein Mann vorläufig festgenommen worden, weil er im Verdacht steht, Kinder während des Umkleidevorgangs in den Kabinen gefilmt und dabei sexuelle Handlungen an sich selbst vorgenommen zu haben. Gegen 16.15 Uhr bemerkten die Schülerinnen im Hallenbad in einer Umkleidekabine, dass sie von der Nachbarkabine aus offenbar gefilmt werden. Sofort vertrauten sich die Schülerinnen ihrer Betreuerin an.

Als diese unter der Kabine nachsah, woher die Kamera kam, sah sie einen Mann, der gerade sexuelle Handlungen an sich selbst vornahm. Umgehend alarmierte die Frau einen Angestellten des Bades, mit dessen Hilfe der 39-jährige Tatverdächtige bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten wurde.  Die Beamten der Polizeistation Ruhpolding erklärten dem 39-jährigen Mann die vorläufige Festnahme. Außerdem durchsuchten sie seinen Pkw und stellten sämtliche darin gefundenen Datenträger sicher. Die weiteren Ermittlungen übernahm die Kriminalpolizei.

 

Auf Abwegen und dumm gelaufen  

(ty) Bestraft worden sind gestern in mehrfacher Hinsicht zwei junge Autofahrer aus Buchloe, weil sie verbotenerweise mit ihren Autos auf das Gelände eines Baggersees gefahren sind. Beim Rangieren stießen sie auch noch zusammen und beschädigten dadurch ihre Fahrzeuge. Neben der Begleichung dieses Schadens müssen beide nun auch mit einer Verwarnung für das Befahren der gesperrten Straße rechnen. Immerhin: Verletzt wurde niemand.

 

Ruhestörung bringt Cannabis-Plantage ans Licht

(ty) Am Samstagmorgen sind Polizeibeamte in Nürnberg auf eine Aufzuchtanlage für Cannabispflanzen in einer Wohnung im Norden gestoßen, nachdem sie zunächst gegen 5 Uhr zu einer Ruhestörung in den Gärten hinter der Veste gerufen worden waren. Als sie die Wohnung, aus der der Lärm zu orten war, betraten, sahen sie die Cannabis-Aufzuchtanlage.

Die Beamten stellten die Pflanzen sicher und nahmen den Bewohner vorläufig fest. Der Kriminaldauerdienst sicherte vor Ort Spuren. Die weiteren Ermittlungen übernahm das Fachkommissariat für Rauschgiftdelikte bei der Kriminalpolizei Nürnberg. Die Beamten leiteten entsprechende Ermittlungsverfahren gegen den Tatverdächtigen ein. Unter anderem muss er sich wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten.

 

Tödliche Motorrad-Tour

(ty) Ein 25-jähriger Motorrad-Fahrer aus Augsburg ist am gestrigen Nachmittag bei einem schrecklichen Unfall in der Nähe von Finning im Kreis Landsberg/Lech um Leben gekommen. Der junge Mann übersah offenbar beim Überholen einen Kreisverkehr, was ihm zum tödlichen Verhängnis werden sollte. Er starb kurz nach dem Unglück trotz aller Reanimations-Versuche. Laut Polizei hatte das Motorrad eine Saison-Zulassung und durfte erst seit 1. April wieder gefahren werden.

Wie das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord mitteilte, geschah der Unfall gegen 16.15 Uhr. Eine Gruppe von Motorrad-Fahrern war den Angaben zufolge von Utting in Richtung Hofstetten unterwegs. Bei Finning habe der 25-jährige Augsburger, der in dieser Gruppe mitfuhr, mit seiner Suzuki-Sportmaschine Gas gegeben und die anderen Biker überholt. „Offensichtlich bemerkte er nicht, dass er sich einem Kreisverkehr näherte, und fuhr zu schnell darauf zu“, so ein Polizei-Sprecher. „Er konnte nicht mehr bremsen und schleuderte geradeaus über den Kreisverkehr. Schließlich prallte er auf der gegenüberliegenden Seite gegen die Leitplanke.“

Obwohl sofort der Rettungsdienst und ein Rettungshubschrauber verständigt worden waren, starb der Motorrad-Fahrer laut Polizei trotz Reanimations-Versuchen kurz nach dem Unfall wegen seiner schweren Verletzungen. Das Motorrad hatte, so heißt es weiter, eine Saison-Zulassung und durfte erst seit dem 1. April wieder auf der Straße fahren. Die Polizei erinnert vor dem Hintergrund dieses tragischen Unglücks daran, dass sich auch geübte Motorrad-Fahrer im Frühjahr erst wieder „einfahren“ müssen. 


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