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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Alkohol spuckender Mann: Disco-Gäste in Flammen

(ty) In der Nacht auf heute hat sich in einer Diskothek in Bad Tölz eine Verpuffung ereignet, bei der mehrere Personen zum Teil schwere Brandverletzungen erlitten haben. Erste Ermittlungen der Polizei ergaben, dass bei einem in der Disco üblichen Ritual zu einem bestimmten Lied von einem Angestellten kurzzeitig hochprozentiger Rum in einem feinen Streifen auf der frei geräumten, feuerfesten Theke in Brand gesetzt wird. Die Gäste werden extra aufgefordert, ein Stück zurückzutreten, ehe der Rum aufgetragen und entzündet wird. Einer der Gäste spuckte dann wohl mit Alkohol in die Flamme, worauf es zu einer explosionsartigen Stichflamme kam und eine 26-jährige Tölzerin augenblicklich im Gesicht und an der Brust in Flammen stand. Umstehende Gäste schütteten sogleich Getränke und Wasser über die Frau. Sie  wurde nach der Erstversorgung mit dem Rettungswagen in die Unfallklinik nach Murnau eingeliefert.

Ein danebenstehender 31-jähriger Gast aus Dietramszell, der seinen Geburtstag feierte, fing ebenfalls im Gesicht und am Oberkörper Feuer. Er wurde aufgrund seiner schweren Verletzungen mit dem Rettungshubschrauber ins Klinikum München-Bogenhausen geflogen. Durch die Stichflamme erlitten auch ein 68-jähriger Gaißacher und ein 37-jähriger Tölzer Brandverletzungen im Gesicht, beide wurden vom Rettungsdienst ins örtliche Krankenhaus gebracht.

Eine 22-jährige Frau wurde beim Versuch, einer am Boden liegenden, brennenden Person zu helfen, von einer anderen, ins Freie laufenden Person mit dem Knie im Gesicht getroffen, worauf sie mit dem Kopf auf den Boden stürzte. Sie wurde wegen ihrer Kopfverletzungen ins Krankenhaus gebracht. Die 53-jährige Gastwirtin, die den Alkohol entzündet hatte, sowie die Ehefrau des schwer verletzten Dietramszellers erlitten einen Schock. Zum Unglücks-Zeitpunkt hielten sich etwa 50 Personen in der im Untergeschoss liegenden Disco auf. Unter anderem waren fünf Rettungswagen und zwei Notärzte vor Ort.

Frau vom eigenem Pkw überrollt – tot

(ty) Zu einem tödlichen Unfall ist es am Freitagabend auf einem privaten Grundstück in Westendorf nahe Buchloe gekommen. Eine 27-jährige Frau wollte mit ihrem Pkw die abschüssige Zufahrt vom Haus in Richtung Straße befahren. Sie hielt dann jedoch plötzlich an und stieg bei laufendem Motor aus dem Fahrzeug. Der Pkw begann daraufhin, den Weg hinab zu rollen. Die Frau erkannte dies und versuchte offenbar mit Muskelkraft, den Wagen anzuhalten. Dabei geriet sie unter das Auto und wurde überrollt. Die 27-Jährige erlag noch am Unfallort ihren schweren Verletzungen. Der Pkw kam erst in einem Abhang zum Nachbar-Grundstück zum Stehen und musste durch die Feuerwehr geborgen werden. Aus welchem Grund der Pkw ins Rollen geraten war, soll nun ein technisches Gutachten klären. 

 

Nackter Chilene hält Polizei auf Trab

(ty) Gestern ist es in Füssen zu einem ungewöhnlichen Zusammentreffen zwischen einem 26-jährigen Chilenen und Beamten der Bundespolizei am Grenztunnel in Füssen gekommen. Da sich der gebürtige Südamerikaner und Wahl-Berliner vorher seiner Kleidung entledigt hatte und keine schlüssige Erklärung für seine Darbietung im Adamskostüm liefern konnte, wurde die Polizei hinzugezogen, die sich des jungen Herren annahm. Bei einem ersten Gespräch wurde ersichtlich, dass der Mann unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Er gab an, den Verdacht zu haben, von ihm nicht bekannten Menschen über die sozialen Medien verfolgt zu werden – weshalb er sich nackt auszog und einfach loslief.

Nachdem der 26-jährige, wenn auch widerwillig, seine Kleidung wieder angezogen hatte, wurde er zur weiteren Abklärung zur Polizeiinspektion Füssen gebracht. Er gab dort an, in einem nahegelegenen Hotel zu nächtigen. Eine anschließende Nachschau in seinem Zimmer brachte den wahrscheinlichen Auslöser für sein irrationales Handeln zum Vorschein. In seinem Rucksack wurde Ecstasy gefunden. Daraufhin ging es wieder zurück auf die Wache. Beim Anlegen der Handfesseln leistete der Mann Widerstand. Ihm blüht nun eine Anzeige wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz sowie eine Anzeige wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und wegen Körperverletzung.

Großalarm und Evakuierung

(ty) Am gestrigen Abend ist bei der Polizei eine Ankündigung über ein Schadensereignis in einem Weidener Veranstaltungskomplex eigegangen. Der Hinweis wurde ernst genommen: Vorsorglich wurde der Gebäudekomplex an der Regensburger Straße gegen 22.15 Uhr evakuiert, die Straßen in diesem Bereich gesperrt. Andere Lokale im Stadtgebiet wurden über den Einsatz informiert. Einsatzkräfte suchten das Gebäude auch mit Hilfe eines Hunds ab. Von der Räumung des Gebäudes waren etwa 300 Besucher betroffen. Die Ermittlungen zur Identifizierung des Mitteilers laufen jetzt auf Hochtouren.

Auf welchem Weg die Information bei der Polizei eingegangen war sowie weitere Details zu der Mitteilung werden mit Blick auf die laufenden Ermittlungen nicht bekanntgegeben. Neben zahlreichen Gesetzeshütern waren auch über 80 Einsatzkräfte des Rettungsdienstes sowie fünf Notärzte im Einsatz. Durch das besonnene Vorgehen der Einsatzkräfte und der Verantwortlichen in dem Veranstaltungskomplex verliefen die Räumung und die weiteren Maßnahmen sehr geordnet und ruhig. Personen kamen nicht zu Schaden. 

 

Randale nach Regionalliga-Spiel

(ty) Nach dem Regionalliga-Fußballspiel zwischen dem FC Schweinfurt und dem TSV 1860 München ist es zu einer Auseinandersetzung unter mehr als 20 Personen gekommen. Nach Abpfiff der Partie verlief die Abreise der Fußballfans zunächst vollkommen unproblematisch, bis ein Zeuge gegen 18 Uhr eine tätliche Auseinandersetzung vor einer Gaststätte in Stadionnähe mitteilte. Rasch waren mehrere Streifen der Polizei vor Ort. Wie sich herausstellte, hatten sich dort mehrere Männer eine handfeste Rauferei geliefert. Zwölf zum Teil erheblich alkoholisierte Männer im Alter von 21 bis 35 Jahren wurden vor Ort vorläufig festgenommen. Neun von ihnen waren leicht verletzt und mussten vom Rettungsdienst versorgt werden.

Nachdem feststand, dass weitere Beteiligte der Auseinandersetzung mit einem Bus mit Dachauer Kennzeichen weggefahren waren, leitete die Polizei sofort eine Fahndung ein. Wenig später stellten Einsatzkräfte eines Unterstützungskommandos der Bereitschaftspolizei den gesuchten Reisebus auf der A3, als dieser auf Höhe Nürnberg von der Autobahn abbog. Mit Unterstützung der mittelfränkischen Polizei wurden sämtliche Insassen einer Kontrolle unterzogen und Identitäts-Feststellungen durchgeführt.

Neun Personen wurden als Tatverdächtige ermittelt und vorläufig festgenommen. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaften Schweinfurt und Nürnberg wurden bei den Beschuldigten Blutproben entnommen. Die Ermittlungen wegen des Verdachts des Landfriedensbruchs gegen insgesamt 21 Beschuldigte führt die Polizeiinspektion Schweinfurt in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Schweinfurt.

 

Angriff mit Flaschen und Eisenstage

(ty) Vor den Würzburger Posthallen haben in der Nacht auf heute zwei Syrer den dortigen Sicherheitsdienst mit einer Flasche und einer Eisenstange angegriffen. Ein Mitarbeiter wurde nicht unerheblich verletzt und musste ins Krankenhaus. Gegen 3 Uhr waren die Syrer, ein 21-Jähriger und ein 29-Jähriger, vor den Posthallen und pöbelten eine vorbeigehende Frau an. Diese wandte sich daraufhin an den Security-Dienst der Posthallen. Im weiteren Verlauf kam es zunächst zu einem Streitgespräch. Währenddessen wehrte sich ein Security-Angestellter mit Pfefferspray gegen einen der Streitsuchenden, der ihn mit einem Glas bedrohte. Währenddessen zerbrach der zweite Täter eine Flasche und bedrohte ebenfalls die Sicherheitskräfte.

Der 21-Jährige beschaffte daraufhin noch eine Eisenstange und schlug damit auf einen Security-Mitarbeiter ein. Auch als dieser zu Boden ging, ließ er dem Sachstand nach nicht von ihm ab. Erst als die Beamten eintrafen, ergriffen beide die Flucht und ließen ihre Opfer zurück. Wenig später konnten sie im Rahmen der Fahndung festgenommen werden und wurden auf die Polizeidienststelle gebracht. Beide waren leicht alkoholisiert. Der 21-jährige Security-Mitarbeiter wurde in die Uniklinik gebracht. Da er die Schläge mit Händen und Armen abwehren konnte, erlitt er weniger schwerwiegende Verletzungen und konnte bereits wieder entlassen werden. Die Polizei ermittelt auch in Richtung eines versuchten Tötungsdeliktes.

 

Sonnenstudio brennt: 100 000 Euro Schaden

(ty)  Der Brand in einem Sonnenstudio gestern gegen 18.50 am Walnußweg in Landau hinterlässt einen Schaden in Höhe von rund 100 000 Euro. Nachdem der Eigentümer noch Löschversuche mit dem Feuerlöscher startete, musste er diese nach kurzer Zeit wegen der enormen Rauchentwicklung einstellen und die Feuerwehr alarmieren. Die Einsatzkräfte konnten den Brand rasch löschen und das Gebäude entlüften. Am Gebäude selbst und am Inventar entstand ein Sachschaden, der mit etwa 100 000 Euro beziffert wird. Als Brandursache wurde ein technischer Defekt an einer Sonnenbank angegeben.

Dem Navi blind vertraut

(ty) Blind verlassen hat sich ein Autofahrer auf sein Navigationsgerät und sich deswegen mitten im Bayerischen Wald auf einer gesperrten Straße festgefahren. Weil er sich angeblich den Sonnenaufgang ansehen wollte, programmierte in der Nacht zum Freitag der Mann aus Mainz den „Großen Arber“ in sein Handy-Navi ein und folgte diesem danach mit seinem Pkw. Hierbei ließ er sich auch von einem Verkehrszeichen nicht beirren, das die Sperrung der von ihm befahrenen Straße anordnete. Als er angeblich Zweifel an der Fahrtstrecke bekam, versuchte er zu wenden und fuhr sich dabei im hier noch reichlich vorhandenen Shnee fest.

In seiner hilflosen Lage wandte er sich schließlich um 5 Uhr morgens per Notruf über die 110 an die Polizei-Einsatzzentrale in Straubing, die schließlich den Standort des Autofahrers ortete. Da zunächst weder eine Polizeistreife noch ein Abschleppwagen zu dem Autofahrer gelangen konnten, machte sich dieser zu Fuß auf den Rückweg. Gegen 8 Uhr meldete sich der Mann schließlich wieder bei der Polizei und teilte mit, dass er inzwischen seinen Seat selbst bergen konnte. Auf Grund der von ihm begangenen Verkehrsordnungswidrigkeit wurde der Autofahrer gebührenpflichtig verwarnt.

 

Absturz am Tegelberg

(ty) Am gestrigen Nachmittag ist ein erfahrener Gleitschirmflieger nahe Schwangau vom Startplatz Tegelberg mit seinem Flugobjekt gestartet. Die Wetter- und Sichtverhältnisse waren gut. Etwa auf halber Strecke verdrehten sich jedoch die Hauptgurte seines Schirms und der Mann kam in einen nicht mehr kontrollierbaren Spiralflug. Erkonnte zwar den Rettungsschirm noch öffnen, doch verletzte er sich bei der Landung am Rücken und am Oberschenkel trotzdem stark. Mit dem Helikopter wurde der Verunglückte in die Unfallklinik Murnau geflogen.

Prügel bei Geburtstagsfeier

(ty) Am frühen Nachmittag ist es gestern in einer Asylunterkunft in Burgberg zu einem handfesten Streit gekommen, den ein 36-jähriger Mann auslöste. Dieser platze in eine dort abgehaltene Geburtstagsfeier und pöbelte herum, da zwar seine Frau zu der Feier eingeladen worden war, er aber nicht. Im weiteren Verlauf schlug dieser Mann auf drei Anwesende, zwei Männer und eine Frau, derart ein, dass diese dabei verletzt wurden. Anschließend verließ der Mann noch vor dem Eintreffen der Polizei die Unterkunft. Die polizeilichen Ermittlungen, die unter Zuhilfenahme eines Dolmetschers geführt werden, dauern an.

 

Harley-Fahrer tödlich verunglückt

(ty) Heute um 13.50 Uhr wurde der Polizeiinspektion Schongau ein Verkehrsunfall mit einem Motorrad-Fahrer bei Peiting mitgeteilt. Ein 66-Jähriger aus Weilheim war mit seiner Harley-Davidson auf der Staatsstraße 2014 von Birkland in Richtung Peiting unterwegs; aus bislang unbekannter Ursache ist er in einer Rechtskurve nach links von der Straße abgekommen. Trotz Reanimations-Maßnahmen starb der Verunglückte noch an der Unfallstelle. Die Staatsstraße wurde während der Unfallaufnahme komplett gesperrt. Ein Sachverständiger wurde hinzugezogen, um den Hergang des Unglücks zu rekonstruieren. Derzeit sind der Polizei keine Zeugen bekannt. Verkehrsteilnehmer, die Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten sich bei der Inspektion Schongau unter (0 88 61) 23 46 0 zu melden.


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