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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Er wollte pinkeln und stürzte in die Tiefe

(ty) Ein 18-Jähriger ist bei einem tragischen Unfall im österreichischen Zillertal schwer verletzt worden. Der junge Mann, der laut Medienberichten aus dem oberbayerischen Landkreis Traunstein stammt, wollte in der Nacht zum gestrigen Sonntag auf dem Heimweg von einem Fest von einer Brücke pinkeln und stürzte dabei ungefähr zehn Meter in die Tiefe. Begleiter alarmierten die Einsatzkräfte. Der Verunglückte sei „unter schwierigen Bedingungen“ gerettet worden, meldete die Polizei Tirol.

Wie aus einer Pressemitteilung der Polizei aus Tirol hervorgeht, stiegen gegen 1.45 Uhr zwei alkoholisierte Deutsche im Alter von 18 und 19 Jahren am Gattererberg (Gemeinde Stummerberg) auf dem Nachhauseweg von einem Fest über das Geländer einer Brücke, um zu urinieren. Dabei habe der 18-Jährige das Gleichgewicht verloren und sei zirka zehn Meter tief in die Märzenklamm gefallen. „Die Begleiter des Mannes stiegen zu ihm ab, leisteten erste Hilfe und verständigten die Rettungskräfte“, heißt es weiter. Der Verunglückte habe schwere Kopfverletzungen erlitten und sei ins Krankenhaus nach Schwaz eingeliefert worden.

 

Tödlicher Frontal-Crash

(ty) Bei einem Verkehrsunfall im Landkreis Cham ist heute gegen 14.55 Uhr ein 74-jähriger Autofahrer aus dem Landkreis Regensburg ums Leben gekommen. Der Mann war mit seinem Pkw frontal mit einem Sattelzug zusammengestoßen (Foto oben). Der Fahrer des Ford kam auf der B 20 zwischen Cham und Furth im Wald auf Höhe der Abfahrt Raindorf aus bislang ungeklärter Ursache nach links in den Gegenverkehr. Dort kollidierte er frontal mit einem Sattelzug aus Tschechien. Der Pkw-Fahrer erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen. Der 43-jährige Lenker des Sattelzugs blieb unverletzt. An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden. Zur Klärung der Unfallursache ordnete die Staatsanwaltschaft die Beiziehung eines Sachverständigen an. Die Vollsperrung der B 20 zwischen den Anschlussstellen zur B 85 und Arnschwang dauerte mehrere Stunden.  

  

Großeinsatz nach Leichenfund

(ty) Zu einem größeren Polizei-Einsatz führte ein Todesfall am Freitag in Hergensweiler, der die Beamten der Kripo Lindau bis in die späten Abendstunden beschäftigte. Gegen 13.40 Uhr fand eine Haushälterin den 80-jährigen Bewohner eines ehemaligen landwirtschaftlichen Anwesens leblos hinter dem Haus liegend vor. Da an der Gebäude-Rückseite eine Fensterscheibe eingeschlagen und die Situation insgesamt unklar war, wurde das Anwesen von mehreren Polizeibeamten, die in der Nähe eine Kontrollstelle betrieben, und einem Diensthundeführer umstellt sowie durchsucht.

Dabei ergaben sich jedoch keine Hinweise auf einen möglichen Einbruch. Die Ermittlungen zum Tod des Hausbewohners wurden von der Kriminalpolizei Lindau übernommen. Der Leichnam wurde in Absprache mit der Staatsanwaltschaft Kempten und auf Anordnung einer Richterin noch am Freitagabend am Institut für Rechtsmedizin der Universität München obduziert. Anhaltspunkte für ein Verbrechen wurden dabei nicht gefunden. Vielmehr ist von einem Tod aus innerer Ursache auszugehen.

 

Hund beißt Retter

(ty) Gestern 13 Uhr teilte ein Zeuge der Polizei in Immenstadt (Kreis Oberallgäu) mit, dass am Parkplatz P2 ein Pkw steht, in dem ein Hund eingesperrt ist. Vor Ort konnte die angerückten Streifenbeamten sehen, dass der Vierbeiner durch die Sonneneinstrahlung  bereits deutliche Erschöpfungs-Erscheinungen zeigte. Der Pkw wurde durch eine leicht geöffnete Seitenscheibe geöffnet und der Hund aus dem Pkw gerettet. Dabei wurde ein Beamter durch Kratzen und einen Biss des Hundes leicht verletzt. Wie sich im Nachhinein herausstellte, hatte die 54-jährige Hundehalterin ihr Tier etwa 1,5 Stunden im Pkw zurückgelassen. Die Frau muss nun mit einer Anzeige rechnen.

Drei Festnahmen nach krassem Raubüberfall

(ty) Nach einem Raubüberfall auf einen Paketzusteller im Oktober vergangenen Jahres sind die Ermittlungen von Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft Schweinfurt inzwischen von Erfolg gekrönt. Drei Tatverdächtige aus dem Raum Kempten befinden sich in Untersuchungshaft. Die Tat war in den frühen Morgenstunden des 25. Oktober in Bad Kissingen verübt worden: Der 36-jährige Fahrer einer Spedition war gerade dabei, bei einem Transportdienst in der Alten Kissinger Straße in Arnshausen Pakete abzuladen, als er von maskierten Tätern überfallen wurde.

Die Räuber forderten den Überfallenen auf, auf die Ladefläche seines Mercedes-Transporters zu steigen, und fesselten ihn dort. Die anschließende Fahrt führte zu einem Waldstück oberhalb von Reiterswiesen. Dort öffneten die Täter einige Pakete und entwendeten Gegenstände, deren Gesamtwert im fünfstelligen Euro-Bereich liegen dürfte. Die Kriminellen türmten samt Beute in unbekannte Richtung. Sie ließen den leicht verletzten Paketzusteller an dem Waldstück zurück, wo er sich glücklicherweise selbst aus der Fesselung befreien konnte.

Das Opfer machte sich dann zu Fuß auf den Weg zu einer nahe gelegenen Firma und verständigte von dort aus die Polizei. Die Kriminalpolizei übernahm die weiteren Ermittlungen, die in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft geführt wurden. Unter anderem sicherten die Beamten in dem Lieferfahrzeug eine DNA-Spur eines mutmaßlichen Täters. Anhand dieser konnte später ein 23-Jähriger aus dem Landkreis Oberallgäu als dringend Tatverdächtiger identifiziert werden. Der Mann war bereits zuvor nach einem Einbruchsversuch in eine Bäckerei in Waltenhofen (Landkreis Oberallgäu) gemeinsam mit seiner vier Jahre älteren Schwester und einem 33-Jährigen aus Kempten vorläufig festgenommen worden. Bei den daraus resultierenden Durchsuchungs-Maßnahmen stellten die Beamten in den Wohnungen des Trios unter anderem Beuteteile aus dem Raubüberfall bei Bad Kissingen sicher.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurden gegen die drei Tatverdächtigen Haftbefehle wegen des dringenden Verdachts des schweren Raubes im Zusammenhang mit der Tat in Arnshausen erlassen. Der Vollzug der Haftbefehle erfolgte am vergangenen Donnerstag in Kempten sowie in der Wohnung der Geschwister im Landkreis Oberallgäu. Einen Tag später wurde das Trio in Schweinfurt einem Ermittlungsrichter vorgeführt. Alle drei sitzen inzwischen in einer Justizvollzugsanstalt ein. Nach dem aktuellen Sachstand könnten die Beschuldigten noch weitere Einbrüche im Raum Kempten sowie zwei Raubüberfälle auf Paketzusteller im Raum Ansbach begangen haben – die Ermittlungen diesbezüglich laufen.

 

Kind bei Crash schwer verletzt

(ty) Bei einem Verkehrsunfall an der Kreuzung der B19 mit der Abzweigung nach Gaurettersheim (Landkreis Würzburg) ist heute gegen 6.45 Uhr ein sechsjähriges Kind schwer verletzt worden. Ein Rettungshubschrauber brachte den Buben in eine Klinik. Dem Sachstand nach war ein 71-Jähriger aus dem Landkreis mit einem Mercedes-Vito auf der Kreisstraße WÜ 40 von Gaurettersheim in Richtung der B19 unterwegs; dort wollte er offenbar nach links abbiegen und übersah einen in Richtung Bad Mergentheim fahrenden BMW X3. Beide Fahrzeuge kollidierten.

Der Sechsjährige im Mercedes erlitt schwerere Verletzungen und wurde nach seiner ärztlichen Versorgung vor Ort von einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Ein weiteres Kind in dem Vito kam mit dem Schrecken davon. Der 71-jährige Fahrer des Vito und die 37-Jährige am Steuer des BMW wurden leicht verletzt. Der Sachschaden liegt bei rund 25 000 Euro. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft kam auch eine Sachverständige an den Unfallort, um das Geschehen genau aufzuklären. 

 

Vier Verletzte nach starkem Rauch

(ty) Gestern wurde die Feuerwehr aufgrund starker Rauchentwicklung zu einem Mehrfamilienhaus in die Schützenstraße nach Vilsbiburg (Kreis Landshut) gerufen. Beim Eintreffen der Rettungskräfte waren die Bewohner bereits aus dem Gebäude. Die Ermittler der Kripo prüfen derzeit, ob eine brennende Zigarette ursächlich für die starke Rauchentwicklung war. Im Fokus der Beamten steht ein 67-jähriger Bewohner des Hauses. Zu allem Überfluss musste der 67-Jährige gegen seinen Willen durch die Polizeibeamten mit Zwang aus dem verrauchten Gebäude gebracht werden. Beide Beamte erlitten leichte Verletzungen, ebenso der 67-Jährige und eine weitere Bewohnerin des Mehrfamilienhauses.

 

Radlerin schwer verletzt und geflüchtet

(ty) Gegen 19.50 Uhr fuhr gestern eine 67-Jährige aus dem nördlichen Landkreis Bayreuth die Staatsstraße zwischen Weißenbach und Kornbach im Landkreis Bayreuth entlang, wo ein 66-Jähriger aus Tschechien sie überholte. Der Autofahrer hielt zu wenig Seitenabstand ein und touchierte sie mit seinem rechten Außenspiegel. Die Rentnerin stürzte und zog sich schwere Verletzungen zu. Der Unfallverursacher fuhr weiter.

Ein nachfolgender Verkehrsteilnehmer, ebenfalls aus Tschechien, verfolgte ihn und konnte den Mann dann festhalten, bis die Polizei eintraf. Ein Rettungshubschrauber brachte die Schwerverletzte in ein Krankenhaus. Dank ihres Schutzhelms zog sie sich nicht noch schwerere Kopfverletzungen zu.  Gegen den Unfallflüchtigen leiteten die Beamten ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung und unerlaubten Entfernens vom Unfallort ein. Er musste noch vor Ort einen vierstelligen Geldbetrag als Sicherheitsleistung hinterlegen.

 

Junge Männer treten auf Opfer ein

(ty) Einen Einsatz mit mehreren Streifenwagen verursachten am Freitagabend zwei rivalisierende Gruppen am Bahnhof im oberfränkischen Lichtenfels. Bei der Auseinandersetzung soll auf einen am Boden liegenden Mann eingetreten worden sein, der dabei nicht unerhebliche Verletzungen davontrug. Nun ermittelt die Kriminalpolizei.

Die Gruppen aus jungen Leuten gerieten gegen 23.30 Uhr aus bisher unbekannten Gründen aneinander. Nach verbalen Angriffen kam es zu Tätlichkeiten, bei denen ein 25-jähriger Mann zu Boden ging. Zeugen gaben an, dass danach eine vierköpfige Gruppe von Männern im Alter zwischen 17 und 20 Jahren auf das Opfer eingetreten habe. Die Verletzungen des Opfers – im Oberkörper- und Kopfbereich – mussten in einem Krankenhaus behandelt werden. Nachdem die Polizei am Bahnhof eintraf, nahm sie die unter Alkoholeinfluss stehenden Tatverdächtigen vorläufig fest und leitete gegen sie Strafverfahren ein.

 

Einbrecher reißen Tresor aus der Wand

(ty) In der Nacht zum gestrigen Sonntag drangen unbekannte Täter in eine Bäckereifiliale an der Augsburger Straße in Gersthofen bei Augsburg ein, nachdem sie zuvor erfolgreich eine Schiebetüre aufgehebelt hatten. Im Büro wurde alles durchwühlt, anschließend ein im Mauerwerk verankerter Würfeltresor mit brachialer Gewalt aus der Wand gerissen und mitgenommen. In dem Tresor befand sich Bargeld im vierstelligen Euro-Bereich, der angerichtete Sachschaden wird auf mehrere hundert Euro beziffert.  

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