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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Tod am Vatertag

(ty) Einen tragischen Ausgang nahm gestern im Kreis Miltenberg der Sturz eines 61-Jährigen am Vatertagsabend. Der Mann war mit seinem Fahrrad unterwegs und ist auf dem Heimweg tödlich gestürzt. Kurz nach 20 Uhr ging bei der Polizei der Notruf aus der Ahornstraße im Elsenfelder Ortsteil Schippach ein. Nach ersten Erkenntnissen hatte der 61-Jährige aus dem Landkreis Miltenberg eine Häckerwirtschaft besucht und sich dann mit seinem Drahtesel auf den Heimweg gemacht. Nur wenige Meter von der Wirtschaft entfernt war er offensichtlich gestürzt und hatte sich dabei derart schwere Verletzungen zugezogen, dass jede Hilfe zu spät kam. Zwar hatten Zeugen unverzüglich Erste-Hilfe geleistet und vor Eintreffen des Rettungsdienstes den 61-Jährigen reanimiert, doch letztlich waren alle Bemühungen vergeblich. Wie der Mann genau gestürzt ist, ob er fuhr oder sein Rad geschoben hat, ist noch unklar.

 

Zwei Tote bei Überschlag

(ty) Bei einem tragischen Verkehrsunfall bei Münnerstadt (Kreis Bad Kissingen) sind am Mittwoch zwei Menschen ums Leben gekommen. Das Auto des aus Thüringen stammenden Ehepaars war aus unklarer Ursache von der Strecke abgekommen. Der 68 Jahre alte Fahrer des BMW war gegen 15.25 Uhr auf der A 71 in Richtung Schweinfurt unterwegs, als der Wagen laut Zeugen von der linken Spur nach rechts von der Autobahn abkam. Der BMW fuhr dann noch etwa 200 Meter auf einem Grünstreifen, bis es eine Böschung hinabging. Der Pkw überschlug sich und kam – wieder auf den Rädern – im Bereich einer Unterführung zum Stehen. Für die beiden Pkw-Insassen kam jede Hilfe zu spät: Der Fahrer und dessen sechs Jahre jüngere Ehefrau starben noch an der Unfallstelle. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde ein Sachverständiger hinzugezogen. 

Vom eigenen Traktor getötet

(ty) Der 82-jährige Fahrer eines Traktors geriet am Mittwoch gegen 10.30 Uhr  aus bislang ungeklärter Ursache in Mittelneufnach (Landkreis Augsburg) unter den linken Hinterreifen seines Traktors. Durch hinzukommende Zeugen konnte er mit Hilfe eines anderen Traktors samt Frontlader befreit werden. Die ärztlichen Maßnahmen durch den hinzugerufenen Notarzt verliefen erfolglos, der Mann starb noch an der Unfallstelle. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde zur genauen Klärung der Unfallursache ein Gutachter hinzugezogen.

 

Besoffen ins Schaufenster gebrettert

(ty) Mit 1,6 Promille rauschte gestern ein 20-Jähriger in die Schaufensterscheibe eines leerstehenden Geschäfts im Stadtgebiet von Sonnefeld (Landkreis Coburg). Gegen 4 Uhr befuhr der Mann aus Sonnefeld die Herrngasse ortseinwärts; in einer Linkskurve verlor er die Kontrolle über seinen VW Golf, kam nach rechts von der Fahrbahn ab und krachte schließlich frontal in die Schaufensterscheibe. Im Zuge der Unfallaufnahme stellten die Polizisten bei dem jungen Mann deutlichen Alkoholgeruch fest. Ein Test ergab einen Wert von über 1,6 Promille. Zudem musste der Mann den Konsum von Marihuana einräumen.

Seine auf dem Beifahrersitz sitzende 17-jährige Freundin verletzte sich durch den Unfall leicht. Damit hatte der junge Mann gleich mehrere Straftatbestände erfüllt. Ihn erwarten nun Anzeigen wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und fahrlässiger Körperverletzung. Die Beamten stellten seinen Führerschein noch an der Unfallstelle sicher und ordneten eine Blutentnahme an. Das Fahrzeug musste ein Abschlepp-Unternehmen bergen, das Technische Hilfswerk musste die Unfallstelle sichern. Der entstandene Gesamtschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf zirka 20 000 Euro.

Frontal-Crash mit schlimmen Folgen

(ty) Am frühen Morgen des gestrigen Vatertages kam es bei Füssen zu einem schweren Unfall auf der Bundesstraße 16. Ein 20-jähriger Ostallgäuer geriet mit seinem Auto auf die Gegenspur. Der entgegenkommende 55-Jährige wollte mit seinem 1er-BMW noch ausweichen, dies gelang ihm allerdings nicht und es kam zum Frontalzusammenstoß der beiden Fahrzeuge. Der 20-jährige Unfallverursacher und sein Mitfahrer, der zum Unfallzeitpunkt auf der Rücksitzbank des Wagens lag, wurden mit mittelschweren Verletzungen in umliegende Krankenhäuser gebracht. Der Fahrer des 1er-BMW kam mit leichten Verletzungen ebenfalls in ein Krankenhaus. Am schwersten wurde die Beifahrerin im 1er-BMW verletzt. Sie war im Fahrzeug eingeklemmt, musste durch die Feuerwehr befreit werden und kam mit schwersten Verletzungen per Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik. Seitens der Staatsanwaltschaft wurde zur Rekonstruierung des Unfallhergangs ein Gutachter herangezogen. Beide Autos mussten mit Hilfe eines Krans geborgen und dann abgeschleppt werden. Die Bundesstraße 16 war über vier Stunden komplett gesperrt.

 

Überfallen und ausgeraubt

(ty) Geld erbeuteten in der Mittwochnacht drei Unbekannte bei einem Überfall in Lichtenfels auf einen 49-Jährigen im südlichen Gewerbegebiet. Gegen 23 Uhr lief der Mann auf dem Weg nach Hause – von der Robert-Koch-Straße kommend – durch die Unterführung der B173. Hier griffen ihn die drei Täter an. Sie schlugen ihn, zogen ihm seinen Geldbeutel aus der Hosentasche und nahmen daraus einen dreistelligen Euro-Betrag an sich. Den Versuch, ihm seinen Rucksack zu entreißen, konnte der 49-Jährige vereiteln. Danach flüchteten die drei Täter und ließen das leichte verletzte Opfer zurück. Die Männer sollen zwischen 18 und 25 Jahre alt gewesen sein.

Dreister Einschleichdieb

(ty) Besonders dreist ging ein unbekannter Dieb am Mittwoch im Stadtgebiet von Marktredwitz vor, als er sich in das Haus einer 80-Jährigen schlich und dort eine Schmuck-Schatulle erbeutete. Nur eine Viertelstunde, genau zwischen 12.30 und 12.45 Uhr, war die Dame im Garten ihres Hauses in der Nelkenstraße, um Kräuter zu ernten. Davor hatte sie ihre Haustür offen gelassen. Diesen kurzen Moment muss ein bislang unbekannter Täter genutzt haben, um in das Gebäude zu gelangen. Der Dieb nahm eine Schmuck-Schatulle mit Inhalt im Wert von über 6000 Euro aus dem Schlafzimmer mit und entkam unerkannt. 

 

17-Jähriger prallt gegen Baum

(ty) Ein schwerer Motorrad-Unfall ereignete sich gestern kurz nach 6 Uhr bei Wattenweiler, einem Ortsteil der Gemeinde Neuburg an der Kammel (Landkreis Günzburg). Ein 17-jähriger Junge befuhr mit einem Moped die Bundesstraße 16 in nördlicher Richtung. Kurz vor Wattenweiler kam er mit seinem Zweirad alleinbeteiligt aus bislang ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einem Baum. Durch den Aufprall wurden der 17-Jährige sowie seine ebenfalls 17-jährige Sozia in ein Feld geschleudert. Der Jugendliche erlitt schwerste Verletzungen und wurde durch einen Rettungshubschrauber in eine Fachklinik geflogen. Die Sozia wurde leicht verletzt, sie musste ebenfalls in eine Klinik. Durch die Staatsanwaltschaft wurde ein unfallanalytischer Gutachter beauftragt. Das Moped wurde zur Erstellung eines technischen Gutachtens sichergestellt. 


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