Weitere Fälle aus den aktuellen Polizeiberichten für den Landkreis Kelheim und Umgebung
Kinder-Fahrrad gestohlen
(ty) Dreister Dieb in Kelheim: Am Montag hatte ein Unbekannter zwischen 12.30 Uhr und 15.15 Uhr ein hellblaues Kinder-Fahrrad von einem Grundstück an der Plattenstraße gestohlen. Das Rad (Wert: 150 Euro) der Marke Puky, Typ Z 6 ocean, stand unversperrt vor der Garage des Einfamilienhauses.
Altes Kennzeichen, kein Führerschein und ohne Helm: Ärger für Rollerfahrer
(ty) Es wird nicht der glücklichste Dienstagvormittag im Leben des 17-Jährigen gewesen sein: Gestern war er an der Lenbachstraße in Langquaid gegen 11.25 Uhr in eine Verkehrskontrolle geraten. Die Beamten hatten ihn gestoppt, weil er noch ein Kennzeichen aus dem Jahr 2017 montiert hatte. Außerdem war er ohne Helm unterwegs, das größte Übel kam aber noch: Der junge Mann hatte nicht einmal einen Führerschein für den Roller. Die Weiterfahrt wurde unterbunden, weitere Schritte werden eingeleitet.
Stop-Schild überfahren und gecrasht
(ty) Gestern Nachmittag war eine 55-jährige Dame aus dem Landkreis Kelheim von Regensburg nach Kelheim unterwegs. An der Einmündung zur Staatsstraße 2233 bei Ihrlerstein bog sie nach links in Richtung Kelheim ab. Laut Zeugenaussagen hat die Dame das Stop-Schild missachtet. Daher kam es zu einem Zusammenstoß mit dem vorfahrtsberechtigten Wagen eines 34-jährigen Mannes aus dem Landkreis Kelheim. Beide Personen wurden leicht verletzt und mussten in die Goldbergklinik nach Kelheim gebracht werden. Die Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Es entstand ein Gesamtschaden in Höhe von zirka 10 000 Euro.
Blumenbeet zertrampelt, Ziegelsteine und Hausnummer gestohlen
(ty) Streit unter Nachbarn? In der Zeit von 9. bis 19. Juni zertrampelte ein bisher unbekannter Täter ein Blumenbeet an der Wagnergasse in Meilenhofen. Des Weiteren entwendete er etwa zehn Ziegelsteine und die am Gebäude verschraubte Hausnummer des Anwesens. Der Schaden wird mit zirka 60 Euro angegeben.
Überholmanöver endet mit Unfall
(ty) Ordentlich gekracht hat es gestern Nachmittag auf der B15 neu bei Schierling. Ein Auto und ein Sattelzug hatten vom Beschleunigungsstreifen auf die rechte Spur gewechselt, der Pkw-Fahrer wollte im Anschluss daran direkt den Lkw überholen. Dabei übersah er aber ein Auto, das bereits auf der linken Spur unterwegs war. So kam es zur Kollision aller drei Fahrzeuge. Die Unfallbeteiligten wohnen alle im südlichen Landkreis Regensburg. Die Fahrerin (18) des auf der linken Spur ankommenden Pkw und die Beifahrerin (71) des Unfallverursachers wurden leicht verletzt in ein Krankenhaus nach Regensburg gebracht. Gesamtschaden: Etwa 7500 Euro.
Bewusstlos am Steuer: Crash auf der A9
(ty) Gesundheitliche Probleme eines 55-jährigen Fahrers haben am heutigen Vormittag gegen 11.15 Uhr auf der A9 bei Stammham zu einem Unfall mit zwei Kleintransportern geführt, nach dem der Einsatz eines Rettungshubschraubers erforderlich war. Zur polizeilichen Unfallaufnahme und wegen der Landung des Helikopters war zeitweise eine Vollsperrung sowie anschließend eine Teilsperrung der Autobahn in Richtung Norden erforderlich. In der Folge kam es für rund 1,5 Stunden zu Verkehrsbehinderungen.
Der 55-jährige Transporter-Lenker war nach Angaben der Ingolstädter Verkehrspolizei auf der rechten Spur der A9 in Richtung Nürnberg unterwegs, als sein Fahrzeug kurz vor der Anschlussstelle Denkendorf – aus für andere Verkehrsteilnehmer nicht ersichtlichem Grund – langsamer wurde und schließlich nur mehr mit geringer Geschwindigkeit unterwegs war. Der Fahrer eines unmittelbar nachfolgenden Sprinters erkannte offenbar diese Situation zu spät und krachte dem Kleintransporter des 55-Jährigen hinten drauf.
Durch den Aufprall sei der gerammte Wagen auf die linke Spur geschleudert worden, wo er schließlich zum Stehen gekommen sei. „Der Auffahrer konnte sein Fahrzeug auf dem Standstreifen anhalten“, berichtete ein Polizei-Sprecher am Nachmittag. Der 55-Jährige sei unmittelbar nach dem Crash bewusstlos in seinem Transporter vorgefunden worden. Kurze Zeit danach sei er allerdings wieder zu sich gekommen.
Der aus dem Landkreis Göttingen stammende 55-Jährige sei aufgrund seines Gesundheits-Zustands von einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen worden. Durch den Unfall selbst hatte er sich laut Mitteilung der Polizei lediglich leichtere Verletzungen zugezogen. Der andere beteiligte Fahrer habe den Zusammenstoß unversehrt überstanden. Der an den beiden Transportern entstandene Sachschaden wird auf rund 10 000 Euro beziffert.
Trotz Fahrverbots am Lenkrad – doch damit nicht genug
(ty) Obwohl gegen ihn ein aktuelles Fahrverbot vorliegt, hatte sich ein 61-jähriger Sattelzug-Lenker ans Steuer gesetzt und war gestern Nachmittag auf der A9 in Richtung Nürnberg unterwegs. Aufgefallen ist der Schwarzfahrer den Beamten der Ingolstädter Verkehrspolizei, weil er gegen 16.30 Uhr im Bereich von Wolnzach während der Fahrt mit seinem Mobiltelefon hantierte.
Die Beamten hielten den Lkw laut heutiger Mitteilung auf dem Parkplatz Rohrbach-Ottersried wegen des Verkehrsverstoßes an. Während der Kontrolle habe sich dann herausgestellt, dass der Mann zur Aufenthalts-Ermittlung ausgeschrieben war und dass obendrein ein aktuelles Fahrverbot gegen ihn besteht. Damit war die Tour beendet. Der 61-Jährige musste seinen Sattelzug stehen lassen, ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis.
Aus Scherz wird große Prügelei
(ty) In einer Asylbewerber-Unterkunft an der Manchinger Straße in Ingolstadt sind am gestrigen Abend mehrere Bewohner aufeinander losgegangen. Wie heute berichtet wird, mussten kurz vor 23 Uhr mehrere Polizeistreifen anrücken, weil es unter afghanischen Landsleuten zu einer Prügelei gekommen war. Vor Ort stellte die Beamten sieben Afghanen im Alter zwischen 18 und 23 Jahren fest, die kurz zuvor gegenseitig aufeinander eingeschlagen haben sollen. „Als Grund für die Auseinandersetzung dürfte ein ausgearteter Scherz untereinander ausschlaggebend gewesen sein“, so ein Sprecher der örtlichen Inspektion.
Zwei der mutmaßlichen Schläger seien „deutlich alkoholisiert“ gewesen, die Rede ist von 1,0 beziehungsweise 1,2 Promille. „Ein 20-jähriger Afghane musste zur Verhinderung weiterer Straftaten in Gewahrsam genommen werden. Er verbrachte die Nacht im Haftraum der Polizei“, heißt es weiter. Bei der Rauferei seien zwei der Protagonisten leicht verletzt worden. Gegen die Beteiligten der Auseinandersetzung werde nun wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.
Erschreckend nah dran
(ty) „Einer der Hauptauslöser für schwere Verkehrsunfälle mit Beteiligung von Lkw ist die Unterschreitung des Sicherheits-Abstandes durch den Schwerverkehr“, erklärt ein Sprecher der Freisinger Verkehrspolizei. Für die Brummis ab einer Gesamtmasse von 3,5 Tonnen gelte ab 50 km/h grundsätzlich ein Mindestabstand von 50 Metern. Bei Unterschreitung dieser Grenze werden ein Bußgeld in Höhe von 80 Euro sowie ein Strafpunkt in Flensburg fällig.
Vor diesem Hintergrund führten die Gesetzeshüter im Bereich der A9-Anschlussstelle Allershausen gestern von 10 bis 13 Uhr eine Abstands-Kontrolle mit anschließender Anhaltung durch. Wie heute gemeldet wird, mussten innerhalb dieser drei Stunden insgesamt 32 deutsche sowie 26 ausländische Fahrzeuglenker beanstandet werden. Bei der Auswertung habe sich herausgestellt, dass der durchschnittliche Abstand bei gerade einmal 25 Metern gelegen habe.
Doppelte Aufregung an der Tankstelle
(ty) Auf dem Gelände einer Freisinger Tankstelle an der Münchner Straße tankte gestern gegen 20 Uhr eine 18-jährige Schülerin ihr gasbetriebenes Fahrzeug. Allerdings vergaß sie laut Polizei nach der Bezahlung und vor dem Losfahren, den Gasschlauch wieder von ihrem Wagen zu entfernen, und riss diesen deshalb aus der Verankerung. Die hiesige Feuerwehr musste anrücken, um eine mögliche Gefahr durch austretendes Gas zu prüfen. „Glücklicherweise konnte diese Gefahr durch die Einsatzkräfte ausgeschlossen werden“, berichtet heute ein Sprecher der örtlichen Polizeiinspektion. Die junge Frau habe so zumindest ihre Fahrt ungehindert fortsetzen können – hatte allerdings einen geschätzten Schaden von 5000 Euro angerichtet.
An selbiger Stelle, während nach Angaben der Polizei noch die Gefahr eines Gas-Austritts bestand, versuchte eine 34-jährige Passantin einen 19-jährigen Motorrad-Lenker davon abzuhalten, durch die Unfallstelle zu fahren. Nach einem Streit zwischen den beiden sei der Biker der Frau dann über den rechten Fuß gefahren. Die 34-Jährige habe dabei leichte Verletzungen erlitten, begab sich angeblich selbstständig in ärztliche Behandlung. Der rabiate Motorrad-Fahrer „muss nun mit einer Strafanzeige wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr rechnen“, heißt es von der Polizei.
Polizist stellt betrunkenen Messerstecher
(ty) Zwei Polizisten waren gestern gegen 15.20 Uhr zur richtigen Zeit am richtigen Ort. In München/Maxvorstadt waren ein 49-Jähriger und ein 53-Jähriger, beide alkoholisiert, in einen Streit geraten. Der Jüngere zückte schließlich ein Messer. Mit diesem ging er auf den 53-Jährigen zu und führte mehrere Stichbewegungen in Richtung dessen Oberkörpers aus. Der ältere Mann konnte ausweichen, so dass er nur leicht verletzt wurde. Der Vorfall wurde von einem Verkehrspolizisten beobachtet, der mit einem Motorrad auf Streife war. Mit Blaulicht und Martinshorn fuhr er nun auf die Kontrahenten zu. Erst als er abstieg und seine Waffe zog, ließ der 49-Jährige sein Messer fallen. Mit Hilfe eines zufällig in seiner Freizeit vorbeikommenden Kollegen konnte der Beamte den Messerstecher festhalten. Der 49-Jährige wurde anschließend in die Haftanstalt gebracht. Es wurde Haftbefehl beantragt.
Rehkitz angefahren und geflüchtet
(ty) Zwischen 4 und 5 Uhr heute Morgen wurde auf der Ortsverbindungsstraße zwischen Unterkienberg und Aiterbach (Kreis Freising) ein Rehkitz angefahren. Der unbekannte Fahrer flüchtete danach, ohne sich um das schwer verletzte Tier zu kümmern. Erst nach der Meldung eines später vorbeikommenden Verkehrsteilnehmers konnte das Reh durch die Polizeibeamten erlöst werden. Neben einer Ordnungswidrigkeit nach dem bayerischen Jagdgesetz kann ein solches Verhalten unter Umständen auch Straftaten nach dem Tierschutzgesetz oder Strafgesetzbuch nach sich ziehen, wie die Polizei mitteilt.
Mit 76 Stundenkilometern durch den Ort
(ty) Die Eichstätter Polizei führte gestern von 7 bis 9 Uhr an der Hirschberger Straße in Beilngries Geschwindigkeitskontrollen durch. Drei Fahrer wurden dabei verwarnt, der schnellste hatte 73 km/h statt der erlaubten 50 km/h auf dem Tacho. Von 9.15 bis 11 Uhr stellten die Beamten dann den Laser an der Johannesstraße in Böhming auf. Die Bilanz hier: Ein Fahrer wurde verwarnt, ein weiterer war mit 76 Stundenkilometern in der 50er-Zone unterwegs. Dafür setzt es nun eine Ordnungswidrigkeiten-Anzeige.
Mit über zwei Promille auf dem Fahrrad
(ty) Da hatte ein 18-Jähriger aus dem Kreis Erding mächtig getankt: Der junge Mann war gestern gegen 19.40 Uhr mit seinem Fahrrad auf der Erdinger Straße in Richtung Neufahrn unterwegs. Auf Höhe des Isarweges stürzte er, dabei zog er sich einige Abschürfungen zu. Bei der Aufnahme des Unfalls stellten die Beamten starken Alkoholgeruch fest, ein durchgeführter Test ergab einen Wert von knapp über zwei Promille. Es wurde daher eine Blutentnahme durchgeführt, eine Behandlung seiner Verletzungen lehnte der Mann ab.
Fünf Minuten haben gereicht: Dreister Diebstahl am Friedhof
(ty) Eine Frau hatte ihren VW Passat nur für fünf Minuten verlassen, am Ende war eine Scheibe eingeschlagen und ihr Portemonnaie weg. Gestern hatte sie den Wagen gegen 12.40 Uhr auf dem Parkplatz des Friedhofs an der Danziger Straße in Eching (Kreis Freising) abgestellt. Als sie kurze Zeit später wieder zu ihrem Auto kam, war die hintere linke Seitenscheibe eingeschlagen und ihr Geldbeutel weg. Der Schaden am Pkw beträgt etwa 500 Euro, der Diebstahlsschaden etwa 150 Euro.
Großeinsatz von Polizei und Rettungsdiensten
(ty) Zu einem Großeinsatz von Polizei, Rettungsdiensten und Feuerwehr kam es gestern Vormittag in Hallbergmoos (Kreis Freising). In einem Bürogebäude an der Lilienthalstraße klagten drei Personen plötzlich über Übelkeit, Schwindel und Atemnot. Sie befanden sich in einem gesonderten Büro des Gebäudes. Daraufhin wurde das komplette Haus evakuiert und die drei Verletzten in das Klinikum Freising eingeliefert. Die Feuerwehr führte Messungen auf etwaige Schadstoffe durch, diese verliefen jedoch ohne Ergebnis. Nach einer vollständigen Lüftung wurde das Gebäude wieder freigegeben. Was genau die gesundheitlichen Probleme der drei Mitarbeiter ausgelöst hat, müssen weitere Untersuchungen ergeben. 150 weitere Personen blieben unverletzt. Insgesamt waren 15 Einsatzfahrzeuge vor Ort.
Motorrad-Fahrer stürzt wegen Ölspur
(ty) Ein 16-jähriger Schüler fuhr mit seinem Moped gestern Nachmittag auf den Wolfgang-Wilhelm-Platz in Neuburg. Wegen einer Ölspur auf der Fahrbahn stürzte der Jugendliche und zog sich leichte Verletzungen zu. Seine 16-jährige Mitfahrerin blieb unverletzt. Es entstand ein Sachschaden von etwa 500 Euro. Als Verursacher der Ölspur konnte ein 34-jähriger Mann aus Neuburg ermittelt werden, der mit einer defekten Dieselleitung an seinem Auto im Stadtgebiet unterwegs war.
Betrug bei Autokauf im Internet
(ty) Von wegen lokales Schnäppchen: Eine Frau aus Neuburg wurde am 12. Juni auf ein Pkw-Inserat auf einer Internet-Plattform aufmerksam, das angeblich von einem Anbieter aus Aichach stammte. Bei der Kontaktaufnahme über die Plattform wurde ihr dann mitgeteilt, dass das Auto aus Schweden angeliefert werde. Die Frau überwies daraufhin den Kaufpreis in Höhe von 3300 Euro auf ein Konto in Spanien. Das Fahrzeug wurde bisher nicht geliefert. Der Verkäufer ist nicht mehr erreichbar.