Auto rammte eine Notrufsäule, hob ab, flog über die Leitplanke, landete im Graben und fing dann Feuer.
(ty) Zu einem ebenso spektakulären wie folgenreichen Unfall ist es am gestrigen Morgen auf der Autobahn A9 bei Denkendorf in Fahrtrichtung Süden gekommen. Ein 72-Jähriger aus dem Raum Hameln kam nach Angaben der Polizei gegen 6.45 Uhr mit seinem Auto nach rechts von der Strecke ab und kollidierte zunächst mit einer Notrufsäule. Was dazu geführt habe, dass der Wagen in die Luft katapultiert wurde, die Leitplanke ohne Berührung überquerte und im angrenzenden Graben landete. Danach habe das Auto auch noch zu brennen begonnen. Der Mann erlitt schwerste Verletzungen.
Wie die Ingolstädter Verkehrspolizei heute berichtet, konnten Ersthelfer das brennende Wrack löschen. Der schwerst verletzte 72-Jährige wurde nach der Erstversorgung vor Ort mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. Die Autobahn musste wegen der Landung des Helikopters kurze Zeit komplett gesperrt werden. Laut Polizei kam es wegen der Rettungs- und Bergungs-Maßnahmen in Fahrtrichtung München bis ungefähr 8.30 Uhr zu Verkehrsbehinderungen auf der A9.
Die Ursache des schrecklichen Unfall ist derzeit noch nicht geklärt. „Warum der Mann auf gerader Strecke bei relativ geringer Geschwindigkeit von der Fahrbahn abkam, bleibt bislang unklar“, teilte die Ingolstädter Verkehrspolizei heute dazu mit. Der Pkw des Verunglückten musste abgeschleppt werden. Der Schaden an dem Auto, an der Notrufsäule sowie der Flurschaden wurden heute auf insgesamt zirka 15 000 Euro beziffert.