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In Bayern sind an diesem Wochenende mehrere Menschen ums Leben gekommen. Hier die aktuellen Berichte der Polizei.

Pkw-Crash kostet zwei Menschenleben

(ty) Heute gegen 5.45 Uhr kam es in der Gemeinde Steingaden (Kreis Weilheim-Schongau) zu einem schrecklichen Verkehrsunfall, bei dem zwei junge Menschen getötet und eine weitere Person leicht verletzt worden sind. Laut Polizei war der Skoda, besetzt mit drei jungen Männern aus Halblech, auf der Verbindungsstraße vom Ortsteil Hiebler kommend in Richtung Steingaden unterwegs. Auf Höhe des Ortsteils Kreisten kam der Pkw aus bislang ungeklärter Ursache nach rechts von der Strecke ab, schleuderte etwa 80 Meter über eine Wiese und prallte gegen eine Baumgruppe. Die drei Personen wurden im Wrack eingeklemmt und mussten von der Feuerwehr befreit werden. 

Trotz umgehender ärztlicher Bemühungen starben der 22-jährige Fahrer und der 25-jährige Mitfahrer, der sich auf der Rücksitzbank befand, noch an der Unfallstelle. Der 19-jährige Beifahrer, der als einziger angeschnallt war, erlitt leichte Verletzungen, wurde jedoch vorsorglich per Rettungshubschrauber ins Krankenhaus nach Garmisch-Partenkirchen gebracht. Am Pkw entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Um die genauen Umstände des Unfalls zu ermitteln, wurde über die Staatsanwaltschaft ein Gutachter eingeschaltet.

Radler von Lkw überrollt – tot

(ty) Am Freitag gegen 23.55 Uhr war ein 36-Jähriger mit einem Sattelzug auf der Schleißheimer Straße in München-Milbertshofen stadtauswärts unterwegs und wollte an der Kreuzung zur Detmoldstraße links abbiegen. Zur selben Zeit fuhr ein 23-Jähriger mit seinem Fahrrad verbotenerweise auf dem für die Gegenrichtung vorgesehenen Radweg der Schleißheimer Straße stadtauswärts; er trug keinen Helm. Beim Abbiegen übersah der Lkw-Lenker den Radler, der gegen die linke Seite des Tankaufliegers prallte und dann überrollt wurde. Aufgrund der schweren Verletzungen starb der 23-Jährige noch vor Ort. Zur Klärung des genauen Unfallhergangs wurde von der Staatsanwaltschaft ein Gutachten angeordnet. 

 

Erntehelfer wird verschüttet und stirbt

(ty) Am Freitag gegen 16.10 Uhr verunglückte ein 19-jähriger Erntehelfer bei einem landwirtschaftlichen Unfall in Massing (Kreis Rottal/Inn) tödlich. Beim Abkippen von abgeerntetem Weizen von einem Anhänger auf ein Feld geriet der junge Mann aus bislang nicht bekannten Gründen unter das Getreide und wurde verschüttet. Trotz sofort eingeleiteter Rettungs- und Reanimations-Maßnahmen starb der Erntehelfer noch vor Ort. Zur Klärung der Unfallursache und des Unfallhergangs wurde von der Staatsanwaltschaft ein Gutachten in Auftrag gegeben, die Ermittlungen wurden von der Kripo übernommen. 

Wanderer stürzt in den Tod

(ty) Am Freitag ging bei der Polizei-Einsatzzentrale in Rosenheim von einem Bergwanderer im Spitzingsee-Gebiet (Kreis Miesbach) die Meldung ein, dass er soeben am Westgrat zur Brecherspitze einen Hut und ein Paar Skistöcke gefunden hatte. Daraufhin wurden die Bergwacht, der Polizeihubschrauber und ein Polizeibergführer alarmiert. Bei einem ersten Überflug konnte in der Südseite der Brecherspitze eine leblose Person gesichtet werden. Ein Notarzt und drei Mann von der Bergwacht wurden per Windenseil in das steile Wiesen- und Schrofengelände abgelassen.

Der Arzt konnte nur noch den Tod des Wanderers feststellen. Der Leichnam wurde vom Polizeihubschrauber aus dem Gelände geborgen. Nach ersten Erkenntnissen brach der 84-jährige Bergwanderer aus dem Bereich München schon in den frühen Morgenstunden zu einer Bergwanderung zur Brecherspitze auf. Er wählte den Aufstieg über den Westgrat, wo er nach bisherigen Erkenntnissen an einer ausgesetzten Stelle das Gleichgewicht verlor und zirka 100 Höhenmeter in die Tiefe stürzte. Dabei zog er sich die tödlichen Verletzungen zu.

17-Jährige stirbt bei Motorrad-Sturz

(ty) Bei einem Motorrad-Unfall ist am gestrigen Abend im Landkreis Cham kam eine 17-Jährige ums Leben gekommen. Das Unglück ereignete sich gegen 20.30 Uhr auf der Staatsstraße 2240. Nach derzeitigem Ermittlungsstand war ein 19-Jähriger mit seiner KTM auf der Staatsstraße in Richtung Waldmünchen unterwegs, die 17-Jährige war als Sozia mit dabei. Zwischen den Ortschaften Ast und Neue Ziegelhütte kam es aus bisher ungeklärter Ursache in einer langgezogenen, leichten Rechtskurve auf regennasser Strecke zum Sturz. Das Zweirad schleuderte nach links weg und prallte gegen eine Leitplanke. Nach bisherigen Erkenntnissen war kein weiteres Fahrzeug an dem Geschehen beteiligt.

Die 17-Jährige Sozia wurde so schwer verletzt, dass sie noch an der Unfallstelle starb. Der 19-Jährige Fahrer wurde schwer verletzt, er kam per Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus. Beide Personen stammen aus dem Landkreis Cham. Neben Kräften des Rettungsdienstes waren auch Mitglieder der umliegenden Feuerwehren vor Ort, um die Unfallstelle abzusichern und den Verkehr zu regeln. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde ein Gutachter hinzugezogen. Die Staatsstraße war für etwa vier Stunden gesperrt.

Security-Mann stirbt nach Rauferei

(ty) Heute in den frühen Morgenstunden kam es im Nürnberger Osten zu einer Auseinandersetzung zwischen Besuchern eines Schnellrestaurants und einem Sicherheits-Angestellten, der kurz darauf starb. Die Mordkommission der Kriminalpolizei untersucht nun, ob zwischen der Auseinandersetzung und dem Tod des Mannes ein Zusammenhang besteht.

Gegen 3.15 Uhr hatte sich aus noch nicht abschließend geklärter Ursache eine verbale Streitigkeit zwischen dem 51-jährigen Sicherheits-Angestellten und drei männlichen Besuchern des Schnellrestaurants an der Regensburger Straße entwickelt. Im Zuge dieser Streitigkeit kam es auch zu einer körperlichen Auseinandersetzung. Als sich die drei Besucher anschließend in Richtung einer benachbarten Diskothek entfernten, folgte ihnen der Sicherheitsmann und verständigte die Polizei. Kurz darauf brach der Mann leblos zusammen und starb trotz Reanimations-Maßnahmen. 

Die Polizei konnte die drei Männer inzwischen namentlich ermitteln und nahm einen 21-Jährigen, der nach aktuellem Ermittlungsstand hauptsächlich an der Auseinandersetzung mit dem 51-Jährigen beteiligt war, vorläufig fest. Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich unter der Rufnummer (09 11) 21 12 – 33 33 mit der Polizei in Verbindung setzen.

Frau wird aus Auto geschleudert und stirbt

(ty) Heute Nacht gegen 2.50 Uhr war eine 31-jährige Landshuterin mit ihrem Ford auf der Staatsstraße 2087 von Altfraunhofen in Richtung Landshut unterwegs, als es zu dem schrecklichen Unfall kam. Auf Höhe der Ortschaft Herbersdorf geriet das Auto – laut Mitteilung der Polizei aus bislang unbekannten Gründen – ins Schleudern. Zeitgleich sei ein 47-Jähriger aus dem Gemeinde-Bereich von Geisenhausen mit seinem Audi entgegengekommen. Sein Pkw kollidierte den Angaben zufolge frontal mit der linken Seite des Ford. Durch die Kollision sei die junge Frau aus ihrem Wagen geschleudert worden; sie habe dabei tödliche Verletzungen erlitten.

Der 47-Jährige wurde bei dem Zusammenstoß mittelschwer verletzt, er kam nach der Erstversorgung vor Ort in ein Krankenhaus. „Da bei ihm im Laufe der Unfallaufnahme eine Alkoholisierung festgestellt wurde, musste er sich zudem einer Blutentnahme unterziehen“, heißt es aus dem niederbayerischen Polizeipräsidium.

Zur Klärung des genauen Unglückshergangs wurde von der Staatsanwaltschaft die Erstellung eines unfall-analytischen Gutachtens angeordnet. An den beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 40 000 Euro. Einsatzkräfte von mehreren Feuerwehren sperrten die Unfallstelle ab und richtete eine Umleitung ein. 


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