Die Sperrung von Terminal 2 ist inzwischen wieder aufgehoben. Eine Person war unkontrolliert in den Sicherheitsbereich gelangt.
(ty) Wegen eines Zwischenfalls am Münchner Airport war heute das Terminal 2 für mehrere Stunden gesperrt. Massive Beeinträchtigungen des Flugbetriebs waren die Folge. Insgesamt mussten nach Angaben der Flughafen-Gesellschaft (FMG) fast 200 geplante Abflüge annulliert werden, bei weiteren Verbindungen sei es zu Verspätungen gekommen. "Der Flugbetrieb läuft im Terminal 2 ab 14 Uhr wieder normal", teilte die FMG gegen 13.15 Uhr mit. Zugleich wird den Passagieren auch weiterhin geraten, sich bei ihrer Airline über den aktuellen Status ihres Fluges zu informieren.
Die aufgrund von bundespolizeilicher Maßnahmen vorübergehende Sperrung von Terminal 2 am Münchner Flughafen sei um 11.44 Uhr wieder aufgehoben worden, heißt es in einer Pressemitteilung der FMG. Zum Grund für den Einsatz wird erklärt: "Eine Person war unkontrolliert in den Sicherheitsbereich gelangt." Seit 6.47 Uhr fanden deshalb auf Anweisung der Bundespolizei im Terminal 2 keine Abflüge mehr statt. "Aufgrund der Sperrung mussten insgesamt knapp 200 Flüge annulliert werden. Darüber hinaus kam es bis 13 Uhr bei rund 60 Flügen zu Verspätungen von mehr als einer halben Stunde."
Die Flughafen-München-GmbH (FMG) und die Lufthansa haben angesichts der hohen Temperaturen etliche Maßnahmen zur Versorgung der gestrandeten Fluggäste getroffen: Alle Türen im öffentlichen Bereich von Terminal 2 wurden auf den Ankunfts- und Abflug-Ebenen geöffnet, um für zusätzliche Frischluft zu sorgen. Die Frischluft-Zufuhr von Terminal 2 sei zudem über die Leitwarte auf einen Maximalwert erhöht worden.
Zudem blase die Flughafen-Feuerwehr über so genannte Großlüfter zusätzliche Luft in das Abfertigungs-Gebäude. Darüber hinaus sei neben dem Terminal 2 ein Zelt aufgebaut worden, in dem die Passagiere mit Getränken versorgt werden. Medizinisches Personal sei bei Bedarf vor Ort. FMG und Lufthansa haben nach eigenen Angaben zusätzliches Personal zum Airport beordert.
"Passagiere, deren Flug annulliert wurde, werden von der Airlines umgebucht", meldet die FMG. "Fluggäste mit Tickets auf innerdeutschen Flügen können auf die Deutsche Bahn AG ausweichen."
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