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Weitere Fälle aus den aktuellen Polizeiberichten für den Landkreis Kelheim und Umgebung

Fass in der Donau löst Einsatz aus

(ty) Am Montagnachmittag wurde der Polizei mitgeteilt, dass in der Donau auf Höhe des Kelheimer Donauparks ein Fass entdeckt worden war. Aufgrund des niedrigen Wasserstands kam das Behältnis, das sechs bis acht Meter von Ufer entfernt war, zum Vorschein. Da zunächst nicht auszuschließen war, dass es sich um ein Überbleibsel aus dem Zweiten Weltkrieg handelt, wurden sowohl die Feuerwehr als auch das Sprengkommando kontaktiert. Es stellte sich bei der Bergung des Fasses heraus, dass es seit mindestens 20 Jahren in der Donau lag. Es wurde geborgen und danach geöffnet: Im Inneren befand sich lediglich noch Schlamm aus der Donau. „Die Herkunft des Fasses blieb unbekannt, eine Gefahr ging zu keinem Zeitpunkt von dem Fass aus“, so ein Polizei-Sprecher.

 

Deutlich zu schnell unterwegs

(ty) Bei einer Geschwindigkeitsmessung der Verkehrspolizeiinspektion Landshut wurden am 13. August in der Zeit von 12.55 Uhr bis 17.25 Uhr an der Staatsstraße 2144 bei Langquaid (Kreis Kelheim) 780 Fahrzeuge gemessen. Ein Fahrer musste angezeigt werden, sechs weitere wurden verwarnt. Bei einer erlaubten Geschwindigkeit von 100 km/h wurde der Schnellste mit 127 km/h gemessen.

 

Mofa-Fahrer bei Crash verletzt

(ty) Am Montagnachmittag ereignete sich auf der Staatsstraße 2233 in Kelheim kurz hinter der Einmündung zur Schäfflerstraße ein Unfall. Ein 17-jähriger Mofa-Lenker fuhr aus Unachtsamkeit einem vor ihm stehenden BMW hinten drauf. Der Jugendliche stürzte und verletzte sich. Er musste per Rettungswagen ins hiesige Krankenhaus gebracht werden. Der entstandene Gesamtschaden beträgt etwa 800 Euro.

 

Tank leer, Fahrer unter Drogen

(ty) Am Montagabend ist einer Polizeistreife im Bereich Saal/Donau ein 19-jähriger Mercedes-Lenker auf der Staatsstraße 2230 aufgefallen. Das Auto stand am Fahrbahnrand, der Mann gab an, dass ihm der Sprit ausgegangen sei. Die Beamten vermuteten, dass der 19-Jährige unter Drogen stand – er habe entsprechende Anzeichen aufgewiesen. Ein Test verlief positiv und bestätigte den Verdacht. Der Mann wurde deshalb vorläufig festgenommen und musste sich in der Kelheimer Klinik einer Blutentnahme unterziehen. Vom Ergebnis der Auswertung hängen die Konsequenzen ab, die dem jungen Mann blühen.

Küche in Flammen

(ty) Sachschaden in Höhe von geschätzten 100 000 Euro ist am gestrigen Nachmittag beim Brand in der Küche eines Einfamilienhauses in Geisenfeld (Kreis Pfaffenhofen) entstanden. Verletzt worden ist nach Angaben der Polizei niemand. Die Ermittler der Ingolstädter Kripo gehen nach bisherigem Stand von einem technischen Defekt als Ursache für das Feuer aus. Ein Gerät soll nun vom bayerischen Landeskriminalamt (LKA) genauer unter die Lupe genommen werden.

„Gestern gegen 15 Uhr verständigten Anlieger die Feuerwehr, da Rauchschwaden aus einem Dachfenster eines Wohnhauses in der Nachbarschaft zu sehen waren“, berichtete heute ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord. Die schnell eingetroffenen Feuerwehrleute hatten die Flammen, die sich in der Küche ausgebreitet hatten, rasch unter Kontrolle. Dennoch sei nach erster Einschätzung ein Sachschaden in Höhe von rund 100 000 Euro entstanden. Die Bewohner seien zum Zeitpunkt des Brandausbruchs nicht zu Hause gewesen.

„Im Laufe des heutigen Tages führten die Brandermittler der Kriminalpolizei die weiteren Untersuchungen am Brandort zur Klärung der zunächst unklaren Brandursache fort“, wurde am Nachmittag bekanntgegeben. „Brandursächlich dürfte nach derzeitigen Erkenntnissen der Beamten ein elektrisches Küchengerät gewesen sein, welches zum Zwecke der weiteren Untersuchung beim bayerischen Landeskriminalamt sichergestellt wurde.“ Anhaltspunkte für fahrlässige oder gar vorsätzliche Brandstiftung „ergaben sich bislang nicht“, so ein Polizei-Sprecher.

 

Kettensägen und Schrauber gestohlen

(ty) Einbruch an der Ringstraße in Ilmendorf (Kreis Pfaffenhofen): Wie die Geisenfelder Polizei heute mitteilt, haben sich Unbekannte zwischen Montag, 20 Uhr, und gestern, 6.45 Uhr, Zugang zu einer Werkstatt verschafft. "Am Ende stahlen sie zwei Kettensägen der Marke Stihl und drei Schrauber der Marke Makita. Der Beuteschaden liegt bei etwa 2000 Euro", erklären die Beamten. Die Täter versuchten laut Polizei zunächst erfolglos die Holztür zur Werkstatt aufzubrechen. Dann bauten sie ein Fenster aus und gelangten so durch die Öffnung in den Werkstattbereich. Dort brachen sie die verschlossene Tür zum Werkzeugraum auf und gelangten so an das Diebesgut, wie es von Seiten der Gesetzeshüter weiter heißt. Die Polizei geht davon aus, dass die Einbrecher einige Zeit gebraucht haben dürften. Hinweise werden unter der Telefonnummer (0 84 52) 72 00 entgegen genommen.

Schwerer Unfall bei Probefahrt

(ty) Eine Probefahrt mit einem Motorrad hat am gestrigen Abend für eine 27-Jährige im Landkreis Dachau ein tragisches Ende genommen. Die Frau verlor laut Mitteilung der Polizei die Kontrolle über das Zweirad, überschlug sich schließlich mitsamt der BMW-Maschine und erlitt dabei schwere Verletzungen. Die Münchnerin musste nach der Erstversorgung vor Ort von einem Rettungshubschrauber ins Klinikum nach Großhadern geflogen werden. 

Das Unglück ereignete sich nach Angaben der Dauer Polizeiinspektion gegen 19.20 Uhr, die Frau wollte im Schwabhausener Ortsteil Edenholzhausen auf der Arnbacher Straße eine Probefahrt mit dem BMW-Zweirad unternehmen. „Kurz vor Ebenholzhausen geriet die Münchnerin mit dem Kraftrad in einer Linkskurve aufs Bankett und verlor dabei die Herrschaft über das Fahrzeug“, berichtet ein Polizei-Sprecher. In der angrenzenden Wiese habe sie sich mit dem Motorrad überschlagen. Der Sachschaden an der BMW-Maschine wurde auf 3000 Euro beziffert.

 

Betrunkene Asylbewerber schlagen mit Nietengürtel zu

(ty) Drei Männer sollen am Montagmorgen im Münchner Ostbahnhof einen 29-Jährigen mit einem Patronen-/Nietengürtel geschlagen haben. Die Bundespolizei hat dazu Ermittlungen aufgenommen. Gegen 2.45 Uhr erschienen ein 29-jähriger Deutscher und sein 44-jähriger italienischer Begleiter auf dem Revier der Bundespolizei am Münchner Ostbahnhof. Sie gaben an, in einer S-Bahn sei es – aus noch zu ermittelnder Ursache - zu einem Streit gekommen. Nach dem Ausstieg aller Beteiligten am Ostbahnhof sei es in der Schalterhalle erneut zu verbalen Auseinandersetzungen gekommen. Einer oder zwei Männer hätten dann mit einem Patronen-/Nietengürtel auf den 29-Jährigen aus Berg am Laim eingeschlagen. Der Geschädigte hatte frische, blutende Hämatome am Rücken und konnte zudem auch am Arm frische, leichtblutende Hautabschürfungen vorzeigen.

Bei einer Nahbereichsfahndung traf eine Streife der Bundespolizei im Bereich Haidenauplatz/Berg am Laimer Straße auf drei aggressive und alkoholisierte Somalier im Alter von 19 und 21 Jahren, auf die die Täterbeschreibung passte. Sofort ausgewertete Videoaufzeichnungen bestätigten den Sachverhalt. Die Bilder legten nahe, dass nunmehr gegen einen 19-jährigen Somalier als Haupttatverdächtigen ermittelt wird. Der Mann, der bereits im August 2013 in die Bundesrepublik eingereist war, wurde bereits dem Haftrichter vorgeführt. Alle fünf Beteiligten hatten Atemalkoholwerte von 1,12 bis 1,83 Promille. Der höchste Wert stammt vom Geschädigten. Dieser gab an, sich aufgrund seiner starken Alkoholisierung kaum an Einzelheiten zu erinnern. Zudem verspürte er bei einer Befragung am frühen Morgen, kurz nach der Tat, noch keine Schmerzen.

Der Münchner führte einen Patronen-/Nietengürtel mit sich, der von den Tatverdächtigen benutzt worden und zurückgelassen worden sein soll. Bei dem Gürtel handelt es sich um einen dünnen, etwa einen Zentimeter breiten Leder-/Kunstledergürtel. Dieser hat eine Aufnahmevorrichtung für Patronenattrappen. In den Schlaufen befinden sich elf etwa 3,8 Zentimeter lange, silbermetallene Patronenattrappen mit einem Durchmesser von 0,8 Zentimeter.

Alle drei Afrikaner sind Asylbewerber, nur einer von ihnen konnte einen festen Wohnsitz vorweisen. Beim tatverdächtigen 19-Jährigen wurde ein Atemalkoholwert von 1,67 Promille gemessen. Er zeigte sich bei der Gewahrsamnahme durch die Bundespolizisten äußerst uneinsichtig. Zudem versuchte er sich in der Zelle durch Schläge mit dem Kopf gegen die Wand und den Boden selbst Verletzungen zuzuführen, weswegen ihm zum Selbstschutz Hand- und Fußfesseln angelegt werden mussten. Zu erkennbaren Verletzungen kam es jedoch nicht.

Frontal-Crash mit Linienbus

(ty) Eine 41-jährige Zollingerin war gestern Mittag mit ihrem VW von Zolling kommend in Richtung Palzing (Kreis Freising) unterwegs. Kurz nach der Abzweigung nach Siechendorf war sie im Begriff, einen anderen Pkw zu überholen. Dabei übersah sie einen entgegenkommenden Linienbus. Beide Fahrzeuge trafen sich frontal. Dabei wurde die Unfallverursacherin verletzt. Sie litt unter starken Schmerzen im Bauchbereich und wurde mit dem Krankenwagen ins Klinikum Freising gebracht. Über die Schwere der Verletzungen kann noch keine Aussage getroffen werden. Der Bus war mit nur einem Fahrgast besetzt. Er und der Busfahrer wurden nicht verletzt. Der nicht mehr fahrbereite Pkw der Unfallverursacherin musste abgeschleppt werden. Der Schaden beläuft sich auf etwa 8000 Euro. 

 

Rasender Motorrad-Fahrer

(ty) Ein 50-jähriger Motorrad-Fahrer aus dem Landkreis Aichach-Friedberg wurde am Montagnachmittag auf der Staatsstraße von Breitenfurt nach Dollnstein (Kreis Eichstätt) von der Polizei gestoppt. Die Beamten führten dort eine einstündige Geschwindigkeitskontrolle durch. Dabei wurden 40 Fahrzeuge gemessen. Zwei Verkehrsteilnehmer nahmen es mit den erlaubten 100 km/h nicht sehr genau. Sie müssen nun mit Anzeigen rechnen. Unrühmlicher Spitzenreiter war dabei der 50-jährige Biker, der mit 151 km/h gemessen wurde. Ihn erwarten nun 160 Euro Geldbuße, zwei Punkte in Flensburg und ein Monat Fahrverbot.

 

Wer hatte Grün? Heftiger Unfall beim Abbiegen

(ty) Gestern gegen 19.30 Uhr fuhr ein 55-jähriger BMW-Fahrer die Dr.-von-Daller-Straße in Freising. Auf Höhe der Einmündung Kölblstraße wollte er geradeaus weiterfahren. Er gab an, dass für ihn die Ampel grün zeigte. Ihm kam zunächst ein VW-Fahrer entgegen, der nach links auf die Kölblstraße abbog. Hinter ihm fuhr mit ein 21-jähriger Peugeot-Fahrer, der ebenfalls links abbog und frontal mit dem BMW X1 kollidierte. Der BMW-Fahrer klagte über Schmerzen am linken Unterarm, wollte aber selbständig einen Arzt aufsuchen. Der Peugeot-Fahrer wurde aufgrund von Kreislaufproblemen und Übelkeit vorsorglich ins Klinikum Freising eingeliefert. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Der Unfallhergang muss noch geprüft werden, da der Peugeot-Fahrer behauptet, einen Grünpfeil gehabt zu haben. Der VW-Fahrer konnte sich an die Ampelschaltung nicht mehr erinnern. Offensichtlich trafen die Fahrzeuge fast ungebremst aufeinander, da beide Autos massive Schäden aufwiesen. Beim Peugeot 206 wurde der Schaden auf 10 000 geschätzt, beim BMW auf 30 000 Euro.

Traktor rammt Auto

(ty) Eine 24-jährige Einheimische fuhr am Montagvormittag auf der Ingolstädter Straße in Neuburg. Als sie verkehrsbedingt abbremsen musste, erkannte dies ein nachfolgender 20-jähriger Mann aus dem Kreis Donau-Ries, der mit einem Traktorgespann unterwegs war, zu spät und fuhr auf den Wagen der Frau auf. Bei dem Unfall erlitt eine 77-jährige Mitfahrerin im Auto leichte Verletzungen, es entstand ein Sachschaden von 9000 Euro.

 

Einbrüche in Arztpraxen

(ty) Zwischen Sonntag und Montag haben Unbekannte in einem Ärztehaus an der Münchner Straße in Karlsfeld (Kreis Dachau) drei Arztpraxen aufgebrochen und durchwühlt. Dabei verschafften sie sich zu den jeweiligen Eingangstüren der selbstständigen Praxen Zugang und suchten nach Beute. Es entstand ein Gesamtschaden in Höhe von 5000 Euro. Über die Beute lagen zunächst keine Informationen vor.

 

20-Jähriger bei Auffahrunfall verletzt

(ty) Crash im Kreis Neuburg-Schrobenhausen: Ein 20-jähriger Mann aus Rennertshofen fuhr gestern Nachmittag von Neuburg/Grünau kommend in Richtung Kreisverkehr bei Bergheim. Ein 26-Jähriger aus dem Kreis Pfaffenhofen, der hinter ihm unterwegs war, bemerkte zu spät, dass der 20-Jährige verkehrsbedingt abgebremst hatte. Daraufhin kam es zum Auffahrunfall. Der Rennertshofener erlitt leichte Verletzungen. Der Wagen des 26-Jährigen war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Sachschaden: 6500 Euro. 

 

Fahrbahnteiler herausgerissen

(ty) Bislang unbekannte Täter haben über das vergangene Wochenende auf der B13 in den Serpentinen bei Eichstätt mehrere Fahrbahnteiler herausgerissen. Gestern erstattete die Straßenmeisterei daher Anzeige bei der Polizei. Nach ersten Erkenntnissen wurden sieben Fahrbahnteiler, die in den Kurven der Serpentinen aufgestellt waren, aus ihrer Verankerung gerissen. Anschließend wurden sie in der Böschung neben der Fahrbahn entsorgt. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 500 Euro. 

Betrunken und ohne gültige Fahrerlaubnis

(ty) Ein 45-jähriger ungarischer Staatsbürger, der mit seinem Mitsubishi die Schloßlände in Ingolstadt befuhr, wurde gestern Nachmittag einer Verkehrskontrolle unterzogen. Hierbei wurde Alkoholgeruch beim Fahrer festgestellt. Bei einem Alkoholtest brachte es der Ungar auf einen Wert von knapp 1,4 Promille. Während der Kontrolle stellte sich heraus, dass sein mitgeführter ungarischer Führerschein abgelaufen war und er mit seinem Auto ohne Versicherungsschutz fuhr. Der Mann musste seinen Wagen stehen lassen und den Führerschein sofort abgeben. Nach einer Blutentnahme konnte der Alkoholsünder wieder entlassen werden. Er muss sich nun neben Trunkenheit im Verkehr auch wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis und einem Verstoß nach dem Pflichtversicherungsgesetz verantworten.

 

Gewichte gestohlen

(ty) Kurioser Diebstahl in Dezenacker (Kreis Neuburg-Schrobenhausen): Zwischen 13. August und vergangenen Montag wurden von einem abgemeldeten Traktor, der in einem Schuppen stand, die Frontgewichte entwendet. Der Wert des Diebesgutes beträgt etwa 500 Euro.

 

Unfall im Kreisverkehr

(ty) Es war gegen 20 Uhr, als ein 55-jähriger Hepberger gestern mit seinem Audi den Auto-Union-Ring in Richtung Nürnberger Straße in Lenting (Kreis Eichstätt) befuhr. Am Kreisverkehr übersah er eine im Kreisel fahrende 39-jährige Geisenfelderin mit ihrem Opel. Der Hepberger erfasste den Wagen seitlich, wodurch dieser gegen eine Verkehrsinsel schleuderte und auf die Seite kippte. Die Geisenfelderin und ihr 32-jähriger Beifahrer erlitten leichte Verletzungen. An den Fahrzeugen entstand ein geschätzter Gesamtschaden von 25 000 Euro. Der Audi und der Opel mussten aufgrund der erheblichen Beschädigungen abgeschleppt werden. Der Unfallverursacher muss sich nun wegen fahrlässiger Körperverletzung verantworten.


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