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Der Unfall ereignete sich gestern Nachmittag am Ettaler Mandl bei Oberammgergau. Das Kind erlag in der Nacht seinen schwersten Verletzungen.

(ty) Am gestrigen Nachmittag ist es am Ettaler Mandl bei Oberammgergau (Kreis Garmisch-Partenkirchen) zu einem schrecklichen Berg-Unfall gekommen. Ein achtjähriges Mädchen stürzte über einen Klettersteig ab und erlitt dabei so schwere Verletzungen, dass es später im Krankenhaus starb. Das Kind aus dem Raum München befand sich nach Angaben der Polizei gegen 15.30 Uhr in Begleitung eines Elternteils beim Abstieg vom Gipfel des Ettaler Mandls, als das Unglück geschah.

 

"Kurz nach Erreichen des so genannten Weibls stürzte das Kind aus noch ungeklärter Ursache über die Südseite des Ettaler Mandls entlang des Klettersteigs über eine Höhe von zirka 50 Metern ab", teilte das Polizeipräsidium Oberbayern-Süd heute mit. Der Absturz sei von mehreren Personen beobachtet worden. Diese leisteten laut Polizei auch sofort erste Hilfe, bis der Rettungs-Hubschrauber "Christoph Murnau" eintraf und einen Notarzt absetzte.

 

Das schwerst verletzte Mädchen sei von den Leuten der Bergwacht aus Oberammergau sowie der Besatzung des Rettungs-Hubschraubers gerettet sowie dann in das Unfall-Krankenhaus nach Murnau geflogen worden. Der Elternteil sei anschließend ebenfalls per Helikopter dorthin gebracht worden. "Trotz aller Bemühungen erlag das Mädchen in der folgenden Nacht seinen schwersten Verletzungen", heißt es von der Polizei. Die Zeugen des Unglücks wurden von der Bergwacht ins Tal begleitet und von Mitarbeitern des Kriseninterventionsdienstes betreut.


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