Weitere Fälle aus den aktuellen Polizeiberichten für den Landkreis Kelheim und Umgebung
Unfall-Fahrer flüchten
(ty) Die Kelheimer Polizei berichtet heute gleich von zwei Unfallfluchten: An der Kelheimwinzerstraße 252 in Kelheim soll von 24. bis 31. Oktober die Dachrinne einer 49-Jährigen von einem unbekannten Fahrzeug angefahren und verbogen worden sein. Der Sachschaden beträgt 150 Euro. In Abensberg ereignete sich dann am Montag zwischen 9.35 Uhr und 14.30 Uhr ein Verkehrsunfall an der Mayrstraße. Der geparkte VW Passat einer 31-jährigen Landkreisbewohnerin wurde auf dem Parkplatz gegenüber der Fahrschule Wöhrmann von einem unbekannten Fahrzeug beschädigt. Nach ersten Erkenntnissen kommt ein blauer VW-Bus als Verursacher in Betracht. Ein Kennzeichen ist jedoch nicht bekannt.
Fahrrad gefunden
(ty) In Mainburg wurde gestern am Promenadenweg ein Fahrrad der Marke Zündapp aufgefunden. Der Besitzer kann sich seinen Drahtesel im Fundamt Mainburg wieder abholen.
Mischlingshund zugelaufen
(ty) Gestern wurde in Rohr ein Bordercollie-Mischling gefunden. Der Hund ist gechippt, aber nicht registriert. Der Besitzer wird gebeten, sich bei der Polizei unter der Telefonnummer (0 87 51) 8 63 30 zu melden.
Einbrecher in Siegenburg
(ty) Bereits am 23. Oktober wurde zwischen 17 und 23 Uhr an der Turnerhölzlstraße in Siegenburg eine Terrassentüre aufgehebelt und sich so Zugang zum Haus verschafft. Da nichts entwendet wurde, kam der Fall erst jetzt zur Anzeige. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 200 Euro. Gestern gegen 19 Uhr hatte ein Unbekannter dann an der Mühlstraße eine Terrassentüre aufgehebelt und war in ein Haus eingedrungen. Als er gerade im ersten Stock die Zimmer nach Wertsachen durchsuchte, wurde er vom Hausbesitzer überrascht. Der Täter konnte unerkannt über den Balkon flüchten.
Vermisstes Mädchen gefunden!
(ty) Der Fall der vermissten 16-Jährigen aus Burgheim (Landkreis Neuburg-Schrobenhausen) hat ein gutes Ende genommen. Wie die Polizei soeben mitteilte, wurde das Mädchen nach umfangreichen Ermittlungen am heutigen Nachmittag gegen 14.30 Uhr in der Nähe von Ulm von der baden-württembergischen Polizei aufgegriffen. Die Jugendliche hatte sich den Angaben zufolge in der Wohnung eines Bekannten aufgehalten. Sie werden nun zurück nach Burgheim gebracht.
Die Polizeiinspektion Neuburg/Donau hatte im Fall des verschwundenen Mädchens am gestrigen Mittwoch um die Mithilfe der Bevölkerung gebeten und auch ein Foto der Vermissten veröffentlicht. Die 16-Jährige hatte demnach am Dienstag ihre Wohnadresse verlassen und war nicht mehr zurückgekehrt. Laut Polizei war die Jugendliche „bereits mehrmals abgängig“. Die Beamten hatten vermutet, dass sie sich diesmal bei Bekannten im Raum Neuburg oder Karlshuld aufhalten könnte, und um Hinweise gebeten. Nun ist der Fall geklärt.
Bub von Auto erfasst
(ty) Aufregung in Schrobenhausen: Eine 42-jährige Einheimische fuhr gestern gegen 7.55 Uhr mit ihrem Pkw den Bürgermeister-Stocker-Ring entlang. Auf Höhe des Busbahnhofs übersah sie einen achtjährigen Schrobenhausener, der laut Polizei auf dem Zebrastreifen mit seinem Fahrrad die Straße überqueren wollte. "Das Auto erfasste den Jungen, der stürzte und sich eine leichte Beinverletzung zuzog. Er wurde mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Der Achtjährige war auf dem Weg in die Schule und trug keinen Helm", heißt es von Seiten der Beamten.
An Fahrrad und Pkw entstand Gesamtschaden in Höhe von etwa 500 Euro. In diesem Zusammenhang weist die Schrobenhausener Polizei darauf hin, dass Radfahrer auf dem Zebrastreifen nur Vorrang haben, wenn sie absteigen und das Fahrrad schieben. "Dann gelten sie als Fußgänger und haben entsprechende Rechte", ergänzt ein Polizei-Sprecher.
Handtaschen-Räuber in U-Haft
(ty) Ein 20-jähriger Einheimischer, der am gestrigen Nachmittag in Pfaffenhofen versucht haben soll, einer Rentnerin die Handtasche zu rauben, ist von der Polizei festgenommen worden, nachdem ihn aufmerksame Passanten verfolgt und festgehalten hatten. Wie die Kripo heute mitteilte, wollte der Beschuldigte kurz zuvor in der Stadt offenbar bereits eine andere Seniorin bestehlen und auch ihr die – am Rollator befestigte – Handtasche klauen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erließ der Ermittlungsrichter inzwischen Haftbefehl gegen den jungen Mann, der nun in Untersuchungshaft sitzt.
Gegen 14 Uhr hatte der in Pfaffenhofen wohnende Beschuldigte nach Angaben des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord gestern Nachmittag in der Münchener Straße versucht, einer 81-jährigen Frau ihre Handtasche von der Schulter zu reißen. „Die Seniorin stürzte dabei und verletzte sich nicht unerheblich, woraufhin der Mann zu Fuß die Flucht ergriff“, berichtet ein Polizei-Sprecher. Doch der 20-Jährige sollte nicht weit kommen.
Zwei aufmerksame Passanten nahmen nämlich – so heißt es weiter – die Verfolgung des mutmaßlichen Räubers auf. Sie konnten ihn dann auch stellen sowie bis zum Eintreffen der Polizei festhalten. Bei der Durchsuchung des Mannes sei in dessen Hosenbund ein größeres Messer aufgefunden worden, das bei der Tat aber nicht zum Einsatz gekommen sei. Allerdings wird dem Beschuldigten nun Diebstahl mit Waffe vorgeworfen – was die ihm vorgeworfene Tat juristisch deutlich schwerer wiegen lässt.
Die bisherigen Ermittlungen der Kriminalpolizei haben außerdem ergeben, „dass der junge Mann auch für eine weitere Tat verantwortlich sein dürfte“. Diese hatte sich demnach – nicht einmal eine halbe Stunde zuvor – am Pfaffenhofener Sparkassenplatz ereignet: „Der Täter versuchte hier erfolglos, einer Rentnerin die an ihrem Rollator befestigte Handtasche zu stehlen“, erklärte dazu ein Polizei-Sprecher.
Die zuständige Staatsanwaltschaft aus Ingolstadt habe inzwischen einen Antrag auf Haftbefehl gegen den 20-jährigen Pfaffenhofener gestellt. Dieser sei vom zuständigen Richter am Amtsgericht Neuburg heute dann auch erlassen worden. Jetzt sitzt der Beschuldigte hinter Gittern.
Aus dem Verkehr gezogen
(ty) Der eine saß unter Drogen am Steuer, der andere hatte zu viel Alkohol getrunken. Sowohl einem 19-jährigen Pkw-Lenker aus dem südlichen Landkreis Pfaffenhofen als auch einem 50-jährigen Autofahrer aus dem Gemeinde-Bereich von Geisenfeld ist gestern am späten Abend eine Verkehrs-Kontrolle zum Verhängnis geworden. Für beide war die Fahrt an dieser Stelle beendet. Beide müssen sich jetzt auf eine satte Geldbuße sowie Strafpunkte und auf ein vierwöchiges Fahrverbot einstellen.
Der 19-Jährige ist laut heutiger Mitteilung gegen 23.50 Uhr im Bereich Gerolsbach von Beamten der Pfaffenhofener Inspektion gestoppt worden. Dabei seien „deutliche Anzeichen von vorangegangenem Drogen-Konsum“ festgestellt worden. Ein Drogen-Schnelltest sei dann auch positiv ausgefallen, woraufhin sich der junge Mann einer Blutentnahme unterziehen musste. „Der Betroffene muss nun mit einem einmonatigem Fahrverbot, zwei Punkten und einer Geldbuße von 500 Euro rechnen“, erklärte ein Polizei-Sprecher.
Bereits gegen 22.20 Uhr war für den 50-Jährigen die Fahrt in Geisenfeld zu Ende. Er wurde auf der Nöttinger Straße von den Gesetzeshütern der hiesigen Inspektion kontrolliert. Dabei sei „leichter Alkohol-Geruch“ festgestellt worden. „Der anschließend erfolgte Test auf der Polizeiinspektion ergab eine Atemalkohol-Konzentration, die im Bereich einer Verkehrs-Ordnungswidrigkeit liegt“, erklärte dazu ein Polizei-Sprecher – also zwischen 0,5 und 1,1 Promille. „Somit wird der Fahrer ein Bußgeld bezahlen und für einen Monat auf seinen Führerschein verzichten müssen.“
Seniorin mit über drei Promille am Steuer
(ty) Gestern gegen 18 Uhr wurde in Vierkirchen (Kreis Dachau) an der Bahnhofstraße eine 70-jährige Pkw-Fahrerin einer Verkehrskontrolle unterzogen. Dabei wurde von den kontrollierenden Beamten deutlicher Atemalkoholgeruch festgestellt. Der Test ergab 3,12 Promille. Aufgrund dessen wurde die Weiterfahrt untersagt, der Fahrzeugschlüssel und der Führerschein wurden sichergestellt. Ergebnis ist ein Strafverfahren wegen einer Trunkenheitsfahrt im Verkehr mit einer empfindlichen Geldstrafe, einem längeren gerichtlichen Fahrerlaubnisentzug sowie einer medizinisch-psychologischen Untersuchung.
"Messer-Mann" verhaftet
(ty) Gestern zog ein 58-Jähriger in einer S8 am Münchner Ostbahnhof ein Messer und bedrohte damit Reisende. Verletzt wurde niemand. Der Mann konnte wenig später unter erheblichem Widerstand am Rosenheimer Platz festgenommen werden. Der Richter erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft Haftbefehl.
Gegen 17 Uhr erlangte die Bundespolizei am Münchner Ostbahnhof Kenntnis über eine vermeintliche "Messerstecherei" in einer S8, die auf Gleis 1 stehen soll. Als mehrere Beamte vor Ort eintrafen, war die S8 Richtung Herrsching bereits weitergefahren und auf dem Weg zum Rosenheimer Platz. Dort wurde sie in Absprache mit der Deutschen Bahn angehalten. Mehrere detaillierte Beschreibungen des Tatverdächtigen durch Zeugen führten dazu, dass dieser am Haltepunkt Rosenheimer Platz, wo er die S-Bahn bereits verlassen hatte, durch Bundespolizisten erkannt und gestellt werden konnte.
Ab dem ersten Kontakt mit der Bundespolizei verhielt sich der Mann, ein 58-jähriger Deutscher aus München, sehr aggressiv und beleidigte die Beamten mehrfach verbal. Als er nach dem Messer durchsucht werden sollte, leistete er erheblichen Widerstand. Er versuchte immer wieder, sich aus der Fixierung zu lösen und das Anlegen von Handschellen zu verhindern. Unter Einsatz mehrerer Polizisten konnte schließlich ein griffbereites Messer mit einer Klingenlänge von neun Zentimetern aufgefunden werden. Unter weiteren Widerstandshandlungen und Beleidigungen wurde er auf die Wache der Bundespolizei am Ostbahnhof gebracht, wo ein Atemalkoholwert von 2,16 Promille gemessen wurde.
Ersten Zeugenaussagen zu Folge fiel der Tatverdächtige bereits davor in der S-Bahn auf, als er auf Höhe des Flughafens laut herumgeschrien und rassistische Äußerungen getätigt haben soll. Im Weiteren soll der 58-Jährige in der S-Bahn das Messer gezogen und Reisende damit und verbal bedroht haben. Die Bundespolizei hat Ermittlungen wegen Bedrohung, Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung sowie wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet. Das Messer wurde sichergestellt.
Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft München entschied diese, dass der 58-Jährige heute dem Haftrichter vorgeführt werden soll. Dieser erließ Haftbefehl und der Münchner wird in die Justizvollzugsanstalt Stadelheim eingeliefert.
Betrügerische Anrufe
(ty) Gestern kam es im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Eichstätt zu zwei Betrugsfällen, bei denen die Täter ihre vermeintlichen Opfer zur Überweisung von Geldbeträgen bringen wollten. In beiden Fällen blieb es allerdings beim Versuch. In Eichstätt wurde eine 64-jährige Frau angerufen und ihr vorgegaukelt, sie hätte bei einem Gewinnspiel gewonnen. Sie müsste jedoch vorab einen Geldbetrag an den Boten übergeben. Die 64-Jährige ging nicht darauf ein und beendete das Gespräch. Im zweiten Fall wurde eine 54-jährige Frau aus dem Gemeindebereich Adelschlag von einem angeblichen Kriminalkommissar aus Berlin angerufen. Auch sie sollte 5000 Euro in die Türkei überweisen, um den Erlös eines Gewinnspiels zu bekommen. Die 54-Jährige erkannte sofort einen Betrugsversuch und ging nicht darauf ein.
Autokratzer richten 20 000 Euro Sachschaden an
(ty) Insgesamt sieben Autos wurden gestern zwischen 7.15 Uhr und 16 Uhr in Parsberg (Kreis Neumarkt) von bislang Unbekannten mutwillig beschädigt. Der Lack der an der Robert-Koch-Straße auf Höhe der Bezirksklinik geparkten Fahrzeuge wurde umfangreich zerkratzt. Die Gesamtschadenshöhe wird auf über 20 000 Euro geschätzt.