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Für den Asylbewerber klickten nach einem Drogen-Deal im Kreis Freising die Handschellen, inzwischen sitzt er hinter Gittern.

(ty) Ermittlungen der Kripo haben einen 22-jährigen Asylbewerber hinter Gitter gebracht. Wie heute aus dem Polizeipräsidium Oberbayern-Nord gemeldet wurde, klickten für den Pakistani bereits am vergangenen Donnerstag die Handschellen im Landkreis Freising: Er sei in Zolling mit insgesamt rund 90 Gramm Marihuana sowie 750 Euro Einnahmen aus dem Drogenhandel auf frischer Tat festgenommen werden. Aufgrund der schwerwiegenden Anschuldigungen, die gegen den jungen Mann im Raum stehen, sei er auf Antrag der Staatsanwaltschaft der zuständigen Ermittlungsrichterin beim Amtsgericht vorgeführt worden.

Zunächst sei der pakistanische Asylbewerber in Zolling dabei beobachtet worden, wie er an zwei Abnehmer rund 65 Gramm Marihuana verkauft habe, berichtet ein Polizei-Sprecher. Anschließend nahmen die Rauschgift-Fahnder von der Erdinger Kripo den Beschuldigten fest. Bei dem 22-Jährigen wurden laut heutiger Mitteilung 750 Euro sichergestellt – vermutlich Erlös aus dem Verkauf von Drogen. Außerdem seien im Zuge einer Zimmer-Durchsuchung „weitere 25 Gramm Marihuana, diverses Verpackungs-Material und eine Feinwaage“ sichergestellt worden. 

Die aktuellen Ermittlungen, so der Polizei-Sprecher, „erhärteten den Verdacht, dass der Beschuldigte seit über einem Jahr einen größeren Personenkreis mit Marihuana versorgte“. Unter den Abnehmern waren nach den Erkenntnissen der Kriminalbeamten auch mehrere Jugendliche – wodurch der dem 22-Jährigen vorgeworfene Drogenhandel als Verbrechen gewertet werde. Die Ermittlungsrichterin erließ Haftbefehl gegen den Beschuldigten, der nun in Untersuchungshaft sitzt.


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