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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Verpuffung am Lagerfeuer: Drei Schwerverletzte

(ty) Heute Morgen wurden gegen 4 Uhr in Tapfheim drei junge Menschen durch eine Verpuffung schwer verletzt. Sie hielten sich an einem Lagerfeuer vor einem Jugendtreff auf, in das aus bislang unbekannter Ursache offenbar eine Spraydose geriet. Diese explodierte, wodurch die Verpuffung entstand. Eine 15-Jährige sowie ein 24 Jahre alter Mann erlitten Brandverletzungen zweiten Grades – vor allem im Gesicht. Sie mussten mit Rettungshubschraubern in Kliniken nach München beziehungsweise Nürnberg geflogen werden. Zudem erlitt ein 26- Jähriger Brandverletzungen ersten Grades im Halsbereich. Die Kripo Dillingen hat die Ermittlungen übernommen. Aktuell gibt es keine Hinweise darauf, dass die Verpuffung mutwillig herbeigeführt wurde.

 

Heftiger Unfall auf der A8

(ty) In der Nacht auf heute kam ein junges Paar aus dem Kreis Esslingen bei der Fahrt auf der A8 von der Fahrbahn ab. Kurz vor dem Parkplatz Adelzhauser Berg – in Fahrtrichtung Stuttgart – geriet der VW-Golf nach rechts in die Böschung, überschlug sich und stieß dabei gegen das Hinweisschild für einen Parkplatz. Das Verkehrszeichen knickte auf das Dach des Pkw und drückte es ein, sodass beide Insassen Kopfverletzungen erlitten. 

Der Pkw war schwer zu erkennen, wurde aber glücklicherweise von einem aufmerksamen Verkehrsteilnehmer entdeckt, der der Polizei auch half, das Verkehrszeichen wegzuheben. Der 19-jährige Fahrer war eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Er hatte eine stark blutende Platzwunde am Kopf erlitten und wurde per Rettungshubschrauber in eine Augsburger Klinik geflogen. Auch die 18-jährige Beifahrerin wurde am Kopf verletzt, sie kam mit dem Rettungsdienst ins Klinikum. Der VW wurde mit Totalschaden von einem Kran geborgen. 

Die rechte Spur der A8 war Richtung Augsburg  über eine Stunde gesperrt, wegen der Landung des Hubschraubers wurde für knapp eine halbe Stunde ganz gesperrt. Zur Bergung und Absicherung waren Feuerwehren aus Adelzhausen, Wiedenzhausen, Odelzhausen und Sulzemoos vor Ort. Hinweise auf eine Fremdbeteiligung an dem Unfall bestehen gegenwärtig nicht, die Verkehrspolizei hält Übermüdung für die Ursache. Wer Angaben zu dem Unfall machen kann, wird gebeten, sich unter der Nummer (0 89) 89 11 80 mit der Verkehrspolizei Fürstenfeldbruck in Verbindung zu setzen.

Mann springt aus fahrendem Auto

(ty) Am Freitag in den frühen Morgenstunden nahmen Beamte der Polizeiinspektion Fürth einen Autofahrer fest, der mit seinem Fahrzeug unter Drogen-Einfluss sowie mutmaßlich ohne Führerschein in der Innenstadt unterwegs war. Der 37-Jährige hatte zuvor versucht, den Polizisten mit einem Sprung aus dem fahrenden Auto zu entwischen. 

Gegen 3.30 Uhr wollte die Streife in der Herrnstraße den Fahrer eines grauen Mitsubishi kontrollieren. Der Mann ignorierte das Anhalte-Signal der Polizisten jedoch zunächst und gab Gas, bevor er seinen Pkw nach mehreren hundert Metern schließlich wieder abbremste. Der Autofahrer und sein Beifahrer sprangen nun aus dem noch fahrenden Auto und liefen in entgegengesetzte Richtungen davon. Der Pkw rollte gegen zwei geparkte Autos und kam dort zum Stehen. Die Beamten nahmen die Verfolgung des Fahrers auf und konnten diesen festnehmen. Dem Beifahrer gelang indes unerkannt die Flucht. 

Der 37-jährige Pkw-Fahrer gab den Polizisten gegenüber zu, Drogen konsumiert zu haben. In dem Mitsubishi fanden die Beamten jeweils geringe Mengen Marihuana sowie einer synthetischen Droge. An den beiden geparkten Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von mehreren tausend Euro. Die Beamten nahmen den 37-Jährigen fest und ließen bei ihm eine Blutentnahme durchführen. Sie leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und des Besitzes von Betäubungsmitteln ein. Zudem besteht gegen den Festgenommenen der Verdacht, dass er gar keine Fahrerlaubnis besitzt.

 

Total dicht verunglückt: Such-Aktion

(ty) Total besoffen, verletzt und orientierungslos, wählte am heutigen Morgen ein Autofahrer nach einem Unfall im Gefrees (Kreis Bayreuth) den Notruf. Polizisten konnten den Mann ausfindig machen, der Rettungsdienst brachte ihn in eine Klinik. Die Beamten leiteten zudem strafrechtliche Ermittlungen gegen den 57-Jährigen aus dem Landkreis München ein, der möglicherweise gar keinen Führerschein hat.

Gegen 2.45 Uhr meldete sich der 57-Jährige über Notruf bei der Einsatzzentrale Oberfranken. Er erklärte, dass er mit seinem Mietwagen irgendwo in einem Graben steckengeblieben sei und Angst habe, zu erfrieren. Sofort machten sich mehrerer Streifenwagen auf die Suche nach dem Verletzten und der Unfallstelle. Die Maßnahmen verliefen erfolgreich und die Beamten konnten den Fahrer – in seinem Wagen sitzend – in Nähe der A9, bei der Ausfahrt Gefrees, auf einer Wiese finden.

Der Rettungsdienst brachte ihn mit mittelschweren Verletzungen ins Krankenhaus. Ein Atemalkoholtest ergab bei ihm einen Wert über 2,5 Promille. Ob der 57-Jährige, der alleinbeteiligt verunglückt war, im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist, muss noch geklärt werden. Am dem Kia entstand ein Sachschaden in Höhe von zirka 3500 Euro.

Haus brennt: Zwei Bewohner schwer verletzt

(ty) Aus bislang noch ungeklärter Ursache geriet am Freitagabend ein Einfamilienhaus an der Hohen Wurz in Pöcking (Kreis Starnberg) in Brand. Hierbei wurden zwei Personen schwer verletzt. Gegen 19.30 Uhr war der 82-jährige Hausbewohner heimgekommen, er bemerkte eine starke Rauchentwicklung im Gebäude. Seine 81-jährige Ehefrau befand sich zu dieser Zeit in dem bereits stark verrauchten Wohnzimmer.

Die alarmierten Rettungskräfte konnten die Frau aus dem Gebäude retten, sie wurde mit lebensbedrohlichen Verletzungen vom Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Der Ehemann erlitt Verbrennungen sowie eine Rauchgas-Vergiftung, auch er musste von Kräften des Rettungsdiensts in eine Klinik gebracht werden.

Rund 70 Feuerwehrleute waren zur Bekämpfung des Brandes im Einsatz. Das Gebäude wurde vollständig zerstört. Der Sachschaden liegt im hohen sechsstelligen Euro-Bereich. Die Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck hat noch in der Nacht die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

 

Notarzt verprügelt, Polizist verletzt

(ty) Am gestrigen Abend kurz nach 22 Uhr kam es zu einem Einsatz von Rettungsdienst und Notarzt in einer Gaststätte in Ludwigsfeld (Kreis Neu-Ulm). Ein eigentlich unbeteiligter, stark alkoholisierter 33-Jähriger störte die Behandlung massiv, indem er die Rettungskräfte anschrie und sie bezichtigte, ihn beleidigt zu haben. Die Rettungskräfte setzten die Behandlung fort. Der 33-Jährige schlug dem Notarzt dann mit der Faust ins Gesicht.

Er verhielt sich auch gegenüber den hinzugekommenen Polizisten aggressiv und wurde zunächst in Gewahrsam genommen. Dabei wehrte er sich gegen die Gesetzeshüter, wobei ein Beamter verletzt wurde. Zudem beleidigte er die Beamten. Weil sich der Beschuldigte nicht beruhigen ließ und ständig massiv wehrte, musste er in eine Klinik eingewiesen werden. Er wurde an den Handgelenken leicht verletzt. Ein Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet.

Handy-App führt zum Dieb

(ty) Ein 20-Jähriger leistete sich in der Nacht zum Samstag ein Nickerchen auf einer Parkbank in der Augsburger Innenstadt, nachdem er zu tief ins Glas geschaut hatte. Dies nutzte ein Passant aus und entwendete aus der Hosentasche dessen Smartphone. Als dem jungen Mann der Diebstahl kurze Zeit später auffiel, begab er sich zur Polizei. Eine App auf seinem Handy meldete ihm nämlich, dass sich sein Mobiltelefon im Bereich der Ulmer Straße befinden müsste.

Dort fiel einer Polizeistreife kurze Zeit später eine Gruppe auf, die daraufhin einer Kontrolle unterzogen wurde. Im Zuge derer fand man bei einem 18-Jährigem das entwendete Handy. Er muss sich nun wegen eines besonders schweren Falls des Diebstahls verantworten. Auch einer seiner Begleiter musste sich vor den Beamten erklären. Das Handy, das er bei sich hatte, war ebenfalls als gestohlen gemeldet.

 

Im Rausch außer Kontrolle

(ty) Nachdem er erheblich dem Alkohol zugesprochen hatte, verlor ein 27-jähriger Einheimischer in der Nacht auf heute in Kulmbach die Kontrolle über sich. Er belästigte mehrere Passanten, beschädigte ein Auto und landete schließlich in der Zelle. 

Eine 17-Jährige verständigte kurz vor Mitternacht die Polizei, da sie sich von einem Betrunkenen belästigt fühlte, während sie mit ihren Freunden auf dem Heimweg war. In der Pestalozzistraße wurde der Mann so aufdringlich, dass sich die junge Frau und ihre Begleiter nicht mehr selbst zu helfen wussten. Bis die Polizei eintraf, schlug die Stimmung des ungebetenen Weggefährten um. Er lief wahllos auf die Straße und schlug ohne erkennbaren Grund auf das Auto eines Kulmbachers ein.

Als die Beamten eintrafen, versuchte er, durch Flucht den drohenden Sanktionen zu entgehen – allerdings erfolglos. Der Abend endete für den 27-Jährigen, der mit mehr als 2,5 Promille erheblich alkoholisiert war, in der Ausnüchterungszelle. Wegen der Schläge gegen das Fahrzeug muss er sich zudem strafrechtlich verantworten.

Unglück bei Autoschrauben

(ty) Gestern schraubte ein 56-Jähriger in Illertissen gegen 10:50 Uhr privat an seinem Pkw. Er war vermutlich gerade dabei, etwas an der Federgabel zu reparieren, als er sich aus bisher unbekannten Gründen zwei Finger der linken Hand einklemmte. Hierbei wurden mehrere Glieder der beiden Finger abgetrennt. Nach der Erstversorgung durch Passanten und Polizeibeamte wurde der Mann von den Rettungskräften ins Krankenhaus nach Weißenhorn gebracht.

 

Per Haftbefehl gesucht

(ty) In den frühen Abendstunden kam es gestern in Neu-Ulm zu einem Ladendiebstahl in einem Verbrauchermarkt. Der Ladendetektiv hatte zwei Personen im Alter von 19 und 23 Jahren dabei beobachtet, wie sie ihren Rucksack mit Waren füllten und an der Kasse nur wenige Gegenstände bezahlten. Die Sachen aus dem Rucksack wurden nicht auf das Band gelegt. Die Polizei konnte die Täter, die vom Detektiv verfolgt wurden, noch im Umfeld des Marktes stellen.

Der 19-Jährige versuchte durch falsche Angaben über seine Personalien zu täuschen. Nachdem seine tatsächliche Identität geklärt war, wurde festgestellt, dass gegen ihn ein Haftbefehl bestand. Als ihm dieser eröffnet wurde, zeigte er sich selbstgefährlich und musste in eine Klinik gebracht werden. Ein neuerliches Ermittlungsverfahren gegen ihn und seinen Mittäter wurde eingeleitet.


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