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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Polizist schießt auf Messer-Angreifer

(ty) Auf dem Parkplatz des Kulturspeichers in Würzburg ist es heute Vormittag zu einem polizeilichen Schusswaffen-Gebrauch gekommen. Ein Mann erlitt eine offenbar schwere Schussverletzung und kam in ein Krankenhaus. Nun laufen die polizeilichen Ermittlungen in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft auf Hochtouren. Die Ermittler suchen auch nach Personen, die im Zusammenhang mit dem Einsatz-Geschehen sachdienliche Hinweise geben können.

Wie berichtet wird, war gegen 10.45 Uhr bei der Polizeieinsatzzentrale die Mitteilung eingegangen, dass auf dem besagten Parkplatz ein Mann mit einem Messer unterwegs sein soll. Er soll auch Fahrzeuge beschädigt haben. Ein Beamter der Polizeiinspektion Würzburg-Land war in der Folge mit als erster am Einsatzort. Er soll von der verdächtigen Person, einem 42-jährigen Würzburger mit deutscher Staatsangehörigkeit, mit einem Messer angegriffen worden sein. In diesem Zusammenhang soll es auch zu dem polizeilichen Schusswaffen-Gebrauch gekommen sein, bei dem der 42-Jährige schwer verletzt wurde.

Dem bisherigen Stand zufolge sind die Verletzungen des 42-Jährigen nicht lebensbedrohlich. Er kam in eine Klinik und wird dort während seines stationären Aufenthalts von der Polizei bewacht. Der Polizeibeamte, der offenbar geschossen hatte, wurde bei dem Einsatz ebenfalls verletzt. Auch er kam in ein Krankenhaus, konnte jedoch nach ambulanter Behandlung wieder entlassen werden. Er wird momentan professionell betreut.

Die Ermittlungen im Zusammenhang mit dem polizeilichen Schusswaffen-Gebrauch werden vom bayerischen Landeskriminalamt (LKA) in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft geführt. Um die Abläufe exakt rekonstruieren zu können, bittet die Polizei nun auch um Hinweise aus der Bevölkerung. Wer am Vormittag auf die Geschehnisse im Bereich des Parkplatzes am Kulturspeicher aufmerksam geworden ist oder sonstige sachdienliche Angaben machen kann, wird gebeten, sich unter der Rufnummer (09 31) 4 57 - 17 32 zu melden.

Seniorin gerettet

(ty) Die Fürther Polizei hat in Zusammenarbeit mit zahlreichen anderen Helfern sowie der Polizei-Hubschrauberstaffel Bayern einer vermissten Seniorin womöglich das Leben gerettet. Die Frau verschwand gestern aus ihrem Heim im Fürther Stadtteil Burgfarrnbach. Eine Pflegerin informierte gegen 17.30 Uhr die Polizeiinspektion Fürth vom Verschwinden der 92-jährigen Seniorin. Sie habe unbemerkt das Wohnheim verlassen und sei nun mit ihrem Rollator unterwegs. Angeblich sei sie auf dem Weg zu einer Bushaltestelle.

Unverzüglich leitete die Polizei umfangreiche Suchmaßnahmen ein. Dabei wurden die Rettungshundestaffel der DLRG, Helfer der Freiwilligen Feuerwehr Zirndorf sowie des Rettungsdienstes hinzugezogen. Entscheidend war der Einsatz des Polizeihubschraubers Edelweiß 6, der das mutmaßliche Suchgebiet bei inzwischen herrschender Dunkelheit mit einer speziellen Wärmebildkamera abflog.

Nach einem Hinweis, der während der Fahndung einging, flog der Helikopter über ein Waldgebiet am Ortsausgang von Burgfarrnbach, auf Höhe der Hiltmannsdorfer Straße. Dort entdeckte die Besatzung mit Hilfe der Wärmebildkamera die vermisste Frau. Eine aus der Luft gelotste Streife fand die Seniorin kurz darauf in einem Gebüsch liegend – unterkühlt und schwer verletzt. Sie war gestürzt und konnte aus eigener Kraft nicht mehr aufstehen.

Ein herbeigerufener Notarzt veranlasste die umgehende Einlieferung in ein Krankenhaus. Dort wird die alte Dame wohl wegen ihrer Sturzverletzungen stationär bleiben müssen. Für die Vermisstensuche waren zwölf Hunde der DLRG-Rettungshundestaffel, zahlreiche Helfer von Feuerwehr und Rettungsdienst sowie rund ein Dutzend Polizeibeamte, drei davon im Hubschrauber, im Einsatz.

Randalierer beißt Polizisten

(ty) Heute gegen 3 Uhr randalierte ein 27-Jähriger in einem Club an der Konrad-Adenauer-Allee in Augsburg. Der Mann bespuckte zuvor auf der Tanzfläche mehrere Personen mit blutigem Speichel, weshalb er vom Türsteher vor die Tür gebracht wurde. Dort beleidigte der 27-Jährige den Türsteher und schrie lauthals herum. Auch gegenüber den hinzugerufenen Polizisten zeigte sich der offensichtlich alkoholisierte Mann hochgradig aggressiv. Da er nicht zu beruhigen war, wurde er zur Unterbindung weiterer Straftaten in Gewahrsam genommen.

Hierbei beleidigte er die Polizisten, biss einen von ihnen in den Arm und trat ihm zwischen die Beine. Der Beamte erlitt neben Schmerzen auch eine blutende Bisswunde und musste im Klinikum behandelt werden. Er konnte seinen Dienst aber fortsetzen. Auch der Angreifer wurde bei der Auseinandersetzung leicht verletzt.

Bei dem Einsatz mischten sich völlig unbeteiligte Gäste des Clubs ein und beleidigten die Polizisten. Ein weiterer alkoholisierter 27-Jähriger störte die Maßnahmen und drohte mit Gewalt, sodass auch er in Gewahrsam genommen werden musste. Dabei wurde zudem festgestellt, dass er Betäubungsmittel in geringen Mengen mit sich führte. 

 

Mutmaßliche Dealer-Bande gefasst

(ty) Der Kripo Fürth gelang gestern Abend ein Schlag gegen fünf mutmaßliche Drogen-Händler. Im Rahmen von Ermittlungen erlangten die Rauschgift-Fahnder Kenntnis über die Bande die geplant hatte, gegen 21 Uhr etwa ein Kilogramm Kokain zu verkaufen. Dabei schlugen die Beamten zu. Sie konnten alle fünf Tatverdächtigen (zwei 23-Jährige, zwei 24-Jährige und ein 27-Jähriger) auf frischer Tat festnehmen. Das Rauschgift wurde sichergestellt. Das Quintett muss sich nun in einem Ermittlungs-Verfahren wegen Verstöße gegen das Betäubungsmittel-Gesetz verantworten. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft werden die fünf Männer einem Ermittlungsrichter zur Prüfung der Haftfrage überstellt.

Knapp dem Knast entgangen

(ty) Sehr knapp entging gestern Abend ein 26-Jähriger einer Haftstrafe wegen nicht bezahlter Knöllchen. Weil er die von ihm geforderten Verwarnungs-Gelder nicht entrichtet hatte, suchte die Staatsanwaltschaft Deggendorf per Haftbefehl nach dem Frankenwälder. Der verweigerte die Zahlung von insgesamt drei Knöllchen über zwei Mal 20 Euro und einmal zehn Euro, die er sich vor über einem Jahr mit seinem Auto eingehandelt hatte. Angesichts der Aussicht, drei Tage Erzwingungshaft in einer Justizvollzugsanstalt verbringen zu müssen, erledigte der Mann dann doch lieber die Bezahlung seiner Strafzettel bei der Polizeiinspektion in Naila (Kreis Hof). Zu den Verwarnungs-Beträgen kamen zusätzlich angefallene Verwaltungskosten über 111 Euro hinzu, sodass die Beamten die Überweisung des geforderten Geldbetrages von 161 Euro überwacht.

 

Sprengung im Wohngebiet

(ty) Ein Hohlladungs-Geschoss einer Panzerfaust, das amerikanische Streitkräfte im Zweiten Weltkrieg verwendeten, wurde heute gegen 10 Uhr bei Baggerarbeiten an der Lechstraße in Genderkingen (Kreis Donau-Ries) ausgegraben. Beim Fundort handelte es sich um ein Privatgrundstück in süd-östlicher Ortsrandslage. Da der Abtransport des Fundes laut dem Sprengmeister vom Kampfmittel-Räumdienst zu riskant gewesen wäre, wurde die Sprengung vor Ort durchgeführt.

Um eine Gefährdung von Anwohnern und Passanten auszuschließen, wurde der Bereich im Radius von rund 200 Metern um den Fundort von Feuerwehrleuten und Polizisten geräumt und gesperrt, der Luftverkehr wurde für eine Stunde unterbrochen. Von der Räumung betroffen waren insgesamt sechs Wohnanwesen. Die acht Bewohner konnten vorübergehend im örtlichen Feuerwehrhaus untergebracht werden. Gegen 12.15 Uhr wurde die Sprengung erfolgreich durchgeführt, im Anschluss wurden die Sperrungen aufgehoben. Die Anwohner, die sich allesamt kooperativ verhielten, konnten in ihre Wohnungen zurückkehren.

Großfahndung nach dreistem Diebstahl

(ty) Einen vierstelligen Bargeld-Betrag stahlen gestern Nachmittag zwei Gauner aus den Privaträumen einer Gastwirtschaft in Hagenbach (Kreis Forchheim). Die Täter konnten flüchten, hinterließen jedoch Hinweise auf ihre Identität. Die beiden Männer aßen und tranken gegen 13.30 Uhr in der Wirtschaft. Bereits zu diesem Zeitpunkt sollen sich die beiden nach Angaben der Bedienung verdächtig verhalten haben.

Nachdem einer der Männer zur Toilette gegangen war, stellte die Wirtin fest, dass aus ihren Privaträumen ein Kuvert mit Bargeld fehlte. Als sie die beiden Verdächtigen ansprach, die sich immer noch in den Gasträumen befanden, rannten die Männer zum Parkplatz, rissen die Kennzeichen von ihrem dunkelbraunen Mercedes, ein S-Klasse-Coupé, und fuhren davon. Eine aufmerksame Zeugin konnte sich noch die Fragmente des Kennzeichens „B-PQ“ merken.

Die alarmierten Polizeistreifen aus den Landkreisen Forchheim, Bamberg und Bayreuth sowie ein Polizeihubschrauber konnten allerdings weder das Fahrzeug, noch die Täter finden. Die Männer wurden folgendermaßen beschrieben: etwa 30 Jahre alt, zwischen 170 und 175 Zentimeter groß, kräftige Figur und kurze, braune Haare. Sie sprachen einen osteuropäischen / slawischen Akzent. Einer von ihnen war mit einem rot-grün-quergestreiften Pullover, der andere mit einem oliv-grünen Pullover und einem Baseball-Cap bekleidet.

 

Wohnhaus niedergebrannt

(ty) In der Nacht auf heute kam es zum Vollbrand eines älteren Wohnhauses im Landkreis Regen. Um 23.27 Uhr teilte die Integrierte Leitstelle in Straubing den offenen Dachstuhlbrand in Moosbach mit. Im weiteren Verlauf kam es zum Vollbrand des zweistöckigen Einfamilienhauses in Hanglage. Das Gebäude brannte bis auf die Grundmauern nieder. Die beiden Bewohner konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen und blieben unverletzt. Zur Brandursache können noch keine belastbaren Angaben gemacht werden. Der Schaden liegt bei zirka 150 000 Euro. Beamte der Kripo Straubing haben noch in der Nacht die ersten Ermittlungen vor Ort aufgenommen.

Schuss auf geschützten Vogel

(ty) Auf einer Straße in Blaibach (Kreis Cham) ist ein verletzter Greifvogel aufgefunden worden. Der Sperber, ein Tier aus der Familie der Habichtartigen, war am Dienstag von einer aufmerksamen Passantin umgehend in eine Tierklinik nach Miltach gebracht worden. Die Untersuchung dort ergab, dass der geschützte Raubvogel durch ein Geschoss, vermutlich aus einem Luftgewehr, verletzt wurde. Der Vogel musste letztlich eingeschläfert werden.

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