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Weltweit lagen die Verkaufs-Zahlen unter denen des Vorjahres-Monats – aus China gibt es aber einen Positiv-Rekord zu vermelden. 

(ty) Im November sanken die weltweiten Auslieferungen bei Audi im Vergleich zum Vorjahres-Monat um 16,7 Prozent auf rund 132 650 Fahrzeuge. In Europa beeinflussen nach Angaben des Ingolstädter Autobauers weiterhin Sondereffekte durch die Umstellung auf den WLTP-Prüfzyklus den Absatz ebenso wie das An- und Auslaufszenario im Zuge der Modelloffensive. Jedenfalls verkaufte das Unternehmen auf dem Heimat-Kontinent im vergangenen Monat 33,9 Prozent Autos weniger als im Vorjahres-November. In Deutschland waren es 27 Prozent weniger, in Großbritannien fast 43 Prozent weniger. In Nordamerika lieferte Audi aufgrund anstehender Modellwechsel 9,1 Prozent weniger Autos aus. In China steht ein Plus von 2,7 Prozent zu Buche. In den bisherigen elf Monaten des Jahres brachte Audi weltweit rund 1 658 000 Pkw an den Mann – im Vorjahres-Zeitraum waren es 2,4 Prozent mehr.

 

"Wir durchlaufen eine sehr herausfordernde Phase für unser Unternehmen, die das operative Geschäft belastet", erklärte Bram Schot, kommissarischer Vorstands-Vorsitzender der Audi AG sowie Vorstand für Vertrieb und Marketing. "Wir arbeiten mit Hochdruck an der Homologation unserer Motor-Getriebe-Varianten und haben nun schon ein dreistelliges Verkaufsangebot, welches gut von unseren Kunden angenommen wird", sagt er. "Gleichzeitig stellen wir mit unserer Modelloffensive wichtige Weichen für die Zukunft."

Während in allen anderen Regionen für den November ein Absatz-Minus steht, erreichte Audi in China eine neue Bestmarke. Das aktuelle Modellprogramm verzeichnete dort im vergangenen Monat 57 721 Verkäufe und übertraf den Vorjahresmonat um 2,7 Prozent. Mitte des Monats feierten die Ingolstädter ihr 30-jähriges Bestehen im Reich der Mitte mit dem lokalen Partner "First Automotive Works" (FAW) und stellten gemeinsame Zukunftspläne vor.

 

Bis 2022 will Audi demnach in China sein lokales Portfolio auf mehr als zehn Modelle erhöhen. Bereits im kommenden Jahr startet dazu mit dem Q2 L E-tron das erste Elektroauto der Marke exklusiv für den chinesischen Markt. Das ebenfalls speziell für China entwickelte Modell A4 L verbuchte im November ein deutliches Plus von 20,3 Prozent auf 13 842 Autos. Den A4 L hat Audi in China im Jahresverlauf bereits mehr als 148 000 Mal an Kunden übergeben. Insgesamt entschieden sich im Reich der Mitte in diesem Jahr bereits 597 451 Kunden für ein Modell der vier Ringe: plus 13,0 Prozent und neuer Rekord.

"In Europa hält die herausfordernde Verkaufssituation durch die WLTP-Umstellung und die laufenden Modellwechsel weiter an", teilte das Unternehmen heute mit. Im vergangenen Monat lieferte Audi auf dem Heimat-Kontinent rund 43 850 Autos – 33,9 Prozent weniger als im Vorjahres-Monat – aus. In Deutschland übergab das Unternehmen im November 15 706 Automobile – ein Rückgang um 27,0 Prozent. "Auch in den kommenden Monaten wird dieser angespannte Zustand weiter andauern", heißt es aus Ingolstadt. So rechnet die Audi AG nach eigenen Angaben "weiterhin mit schwankenden Verkaufszahlen". Für das Gesamtjahr 2018 gehe das Unternehmen davon aus, "bei den weltweiten Auslieferungen das Vorjahresniveau nahezu zu erreichen".

 

In den USA weist die Verkaufsbilanz für den November 17 082 Automobile und damit einen Rückgang von elf Prozent aus. Aktuell findet der Modellwechsel bei den Oberklasse-Modellen A6, A7 und A8 statt. Der auf dem US-Markt besonders beliebte SUV Q5 toppte im November seinen Referenzwert aus dem Vorjahr um 7,7 Prozent auf 5889 Autos. Auch das jüngste Modell der Q‑Familie, den neuen Q8, nehmen die Kunden nach dem US-Start sehr gut an: Bereits rund 1000 Stück des Oberklasse-SUV hat Audi bisher ausgeliefert. Insgesamt lieferte das Unternehmen seit Jahresbeginn auf dem US-Markt 200 558 Automobile (plus 0,5 Prozent) an Kunden aus – und liegt damit auf dem hohen Niveau des Vorjahrs.

In Kanada verzeichnete Audi im vergangenen Monat eine steigende Nachfrage: 3273 Automobile bedeuten ein Verkaufsplus von 11,8 Prozent. Im Jahresverlauf bleibt "Audi Canada" weiter auf Erfolgskurs (plus 4,2 Prozent). In Nordamerika insgesamt schloss das Unternehmen den vergangenen Monat mit einem Minus von 9,1 Prozent ab – kumuliert legte die Region seit Januar aber um 1,1 Prozent auf rund 249 200 verkaufte Pkw zu.

Folgende Absatz-Zahlen gab das Unternehmen heute bekannt:


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