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Weitere Fälle aus den aktuellen Polizeiberichten für den Landkreis Kelheim und Umgebung

Zwei Fälle von Online-Betrug

(ty) Ein 44-jähriger Mann aus dem Kreis Kelheim bestellte über Ebay-Kleinanzeigen ein elektronisches Messgerät für 40 Euro. Nach Überweisung des Betrages erfolgte allerdings keine Lieferung und der Verkäufer ist nicht mehr erreichbar. Es liegen jedoch Hinweise auf einen Täter im Raum Osnabrück vor. Die Ermittlungen dauern an.

Auch ein 42-Jähriger aus dem Kreis Kelheim wollte über Ebay-Kleinanzeigen ein Schnäppchen machen. Nachdem er 40 Euro für eine Jacke überwiesen hatte, blieb die Lieferung der Ware aber ebenfalls aus. Über den Verkäufer konnten bislang keine Hinweise herausgefunden werden. Die Ermittlungen sind jedoch noch nicht abgeschlossen.

 

Maskierte Sprayer

(ty) Es war etwa 23.30 Uhr, als ein 23-jähriger Zeuge gestern bei der Polizei zwei maskierte Sprayer an der Schrobenhausener Straße in Pfaffenhofen mitteilte. Die beiden Sprayer hatten einen Stromverteilerkasten sowie eine Betonmauer besprüht. Bei Eintreffen der Streifenbesatzung hatten sie sich aber bereits aus dem Staub gemacht. Eine Fahndung nach den Sprayern verlief ergebnislos. Die Polizeiinspektion Pfaffenhofen hat die Ermittlungen aufgenommen. Der Schaden wurde auf etwa 1000 Euro beziffert.

Feuer in Wohnhaus

(ty) An der Schloßstraße in Wolnzach (Kreis Pfaffenhofen) brach gestern gegen 18 Uhr ein Feuer aus (Foto oben). Wie die Geisenfelder Polizei heute berichtet, entstand dabei ein Schaden von etwa 30 000 Euro. Das Feuer, das sich auf ein Zimmer im Bahnhofsgebäude begrenzte, wurde vermutlich durch einen Defekt am Ölöfen verursacht. Als die 76 und 73 Jahre alten Bewohner nach Hause kamen, bemerkten sie die Flammen und verständigten die Feuerwehr. Diese rückte mit 19 Einsätzkräften und fünf Fahrzeugen an. Beim Eintreffen der Wolnzacher Feuerwehr schlugen die Flammen bereits aus der Haustür, wie ein Sprecher berichtet.

Personen waren nicht in Gefahr, allerdings befand sich der Hund noch in dem Haus. "Sehr zügig gingen zwei Trupps unter Atemschutz in das Gebäude, um den Brand zu löschen und den Hund zu suchen", heißt es von Seiten der Floriansjünger. Das Feuer, welches im Erdgeschoss ausbrach, konnte schnell gelöscht und somit ein noch größerer Schaden verhindert werden. Und auch der Hund wurde schließlich im zweiten Obergeschoss des verrauchten Gebäudes gefunden und konnte nach draußen gebracht werden. Nach ersten Informationen geht es dem Haustier den Umständen entsprechend gut. Nach knapp zwei Stunden konnte die Feuerwehr wieder abrücken.

 

Vollkommen dicht

(ty) Kurioser Fall aus Wolnzach (Kreis Pfaffenhofen): Ein 39-jähriger Pole, wohnhaft im südlichen Landkreis Pfaffenhofen, stieß gestern Nachmittag beim Ausparken mit seinem Peugeot 407 gegen einen vor ihm geparkten Mazda 6. Es entstand an keinem der beiden Autos ein Schaden. "Ein unbeteiligter Zeuge aus Reichertshofen, der den Anstoß an der Schloßstraße bemerkt hatte, sprach den Peugeot-Fahrer an und bemerkte Alkoholgeruch", berichtet ein Polizei-Sprecher. Der Zeuge verständigte daraufhin die Beamten.

Anhand einer im Fahrzeug von außen sichtbar hinterlegten E-Mail des Peugeot-Fahrers konnte seine Wohnanschrift festgestellt werden. Er wurde schließlich zuhause von der Polizei Geisenfeld befragt. Ein freiwilllig durchgeführter Alkoholtest ergab einen Wert von über 1,1 Promille, weshalb im Krankenhaus Mainburg eine Blutentnahme veranlasst wurde. Der Führerschein des Polen konnte nicht sichergestellt werden - der Grund: Der Mann wusste offenbar nicht, wo er steckt. Kein Wunder, denn die Ermittlungen ergaben, dass dem 39-Jährigen aufgrund einer Trunkenheitsfahrt im August 2018 unanfechtbar die Fahrerlaubnis aberkannt worden war. Gegen ihn wird nun wegen Trunkenheit im Verkehr und Fahrens ohne Fahrerlaubnis ermittelt.

Elektrische "Fun"-Fahrzeuge: Polizei warnt

(ty) Elektrisch angetriebene Fahrzeuge, die unter den Namen Hoverboard, Solowheels und Monowheels bekannt sind, werden seit einiger Zeit immer wieder auf öffentlichem Verkehrsgrund angetroffen. So auch am Dienstag, als ein 27-jähriger Einheimischer an der Ettinger Straße in Ingolstadt von der Polizei auf einem Monowheel festgestellt wurde. Der Ingolstädter wurde einer Verkehrskontrolle unterzogen, da die Benutzung solcher "Fun"-Fahrzeuge im Straßenverkehr aufgrund fehlender Zulassungsvoraussetzungen verboten ist.

Da Weihnachten vor der Tür steht und solche Fortbewegungsmittel vielleicht bei dem ein oder anderen unter dem Weihnachtsbaum liegen, weist die Polizei eindringlich darauf hin, dass für diese Fahrzeuge keine Betriebserlaubnis für den öffentlichen Straßenverkehr vorliegt, sofern sie eine bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit von mehr als 6 km/h aufweisen. "Solche Elektrofahrzeuge erfüllen nicht die Vorschriften über Beleuchtungseinrichtungen, Lenkung oder Bremsen und dürfen somit nur auf abgegrenztem Privatgrund geführt werden", heißt es von Seiten der Beamten.

Weiterhin müssten die Führer der Fahrzeuge eine gültige Fahrerlaubnis der Klasse B besitzen. Wer ohne diese Fahrerlaubnis im öffentlichen Verkehrsraum fährt, begeht eine Straftat des Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Zudem unterliegt das Führen von Kraftfahrzeugen der Versicherungspflicht. Da hierfür aber keine Versicherung abgeschlossen werden kann, macht man sich laut Angaben der Polizei beim Fahren zusätzlich nach dem Pflichtversicherungsgesetz strafbar.

Der Ingolstädter, der zwar über einen gültigen Führerschein verfügte, muss sich somit wegen des Verstoßes nach dem Pflichtversicherungsgesetz und einer Verkehrsordnungswidrigkeit nach der Fahrzeugzulassungsverordnung verantworten.

Teuren Schmuck gestohlen

(ty) Gestern zwischen 14.30 Uhr und 22.40 Uhr stiegen bislang unbekannte Täter auf den Balkon einer im Hochparterre gelegenen Wohnung in München-Laim ein und verschafften sich über die Balkontür Zutritt. Die Unbekannten entwendeten ausschließlich Schmuck in einem Gesamtwert von mehreren Zehntausend Euro.

Die 55-jährige Bewohnerin stellte die Aufbruchsspuren fest und verständigte die Polizei. Nach derzeitigem Ermittlungsstand liegen keinerlei Hinweise zu den unbekannten Tätern vor. Es wird angenommen, dass sie sich über den Betretungsweg in unbekannte Richtung entfernten.

 

Mann randaliert vor Wohnung

(ty) Ein 18-jähriger Mann aus dem Landkreis Eichstätt hat gestern Abend vor einer Wohnung an der Ingolstädter Straße in Eichstätt randaliert. Gegen 23.45 Uhr teilte ein 28-jähriger Anwohner mit, dass der 18-Jährige vor dessen Fenster stehe und gegen die Scheibe klopfte. Als der 28-Jährige ablehnte, den 18-Jährigen in seine Wohnung zu lassen, nahm dieser ein Marmeladenglas und warf es gegen die Fensterscheibe. Sachschaden entstand nicht.

Der 28-Jährige verständigte schließlich die Polizei. Beim Eintreffen der Streifenbesatzung zeigte sich der 18-Jährige sehr aggressiv und stand deutlich unter Alkoholeinfluss. Da er einem Platzverweis nicht nachkommen wollte, musste er nach ärztlicher Untersuchung in Gewahrsam genommen werden. Über Nacht konnte er sein erhitztes Gemüt in der Haftzelle der Polizeiinspektion abkühlen. Warum der junge Mann in die Wohnung des 28-Jährigen wollte, ist bislang noch völlig unklar.

Betrunkene Schläger am Bahnhof

(ty) Zwei alkoholisierte Männer attackierten gestern am S-Bahnhaltepunkt München-Laim einen 25-Jährigen und verletzten ihn. Hinzukommende Mitarbeiter der Deutsche Bahn Sicherheit (DBS) mussten Reizspray einsetzen. Trotz Flucht konnten beide im nahen Umfeld von der Polizei aufgegriffen werden.

Nach ersten Ermittlungen gerieten am Bahnsteig ein 28-jähriger Deutscher und ein 31-Jähriger aus Bosnien-Herzegowina gegen 0.45 Uhr in einen verbalen Streit. Als die beiden einen 25-jährigen Italiener, der sie um Feuer bat, nach Zigaretten für sich fragten, verneinte dieser, weil er nur noch eine bei sich hatte. Dies führte zu einem Streit und Beleidigungen gegen den Italiener, der zunächst weiterging. Die beiden Männer folgten ihm und schlugen wenig später auf ihn ein. Nach mehreren Schlägen kam es, als das Opfer am Boden lag, auch zu mehreren Tritten. Eine hinzukommende Streife der DBS trennte die drei, unter anderem mit der Hilfe von Pfefferspray.

Die Schläger flüchteten, wurden wenig später aber von der Landes- und Bundespolizei in der Nähe des Tatortes gestellt und festgenommen. Für die Beiden wurde ein Rettungswagen zur Behandlung von Augen- und Schleimhautreizungen angefordert. Der 25-Jährige (0,23 Promille) wurde mit Verletzungen am Oberkörper und den Händen in eine Klinik eingeliefert.

Während der 31-Jährige aus Bosnien-Herzegowina (1,5 Promille) nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft München I die Wache der Bundespolizeiinspektion am Münchener Hauptbahnhof freien Fußes verlassen konnte, wurde der 28-jährige wohnsitzlose Laimer (1,29 Promille) nach Haftrichterprüfung an die Justizbehörden überstellt. Gegen die Beiden wird von der Bundespolizei wegen gefährlicher Körperverletzung und Beleidigung ermittelt. Ihr Opfer konnte die Klinik nach kurzer ärztlicher Behandlung wieder verlassen.


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